Handelsblatt Today - Der Finanzpodcast mit News zu Börse, Aktien und Geldanlage

Markus Hinterberger, Wirtschaftsredakteur, analysiert die aktuelle Marktlage und gibt spannende Einblicke in die wirtschaftlichen Entwicklungen. Yasmin Osman, Co-Teamleiterin für Banken und Versicherungen, erklärt die geplanten Maßnahmen der BaFin zur Regulierung von Turbo-Zertifikaten, die in den letzten Jahren stark an Beliebtheit gewonnen haben, obwohl viele Anleger hohe Verluste erlitten. Zudem wird die alarmierende finanzielle Situation der Krankenkassen thematisiert, die dringende Reformen erforderlich macht.

Julian Olk, Hauptstadtkorrespondent des Handelsblatts, analysiert das Frühjahrsgutachten der Wirtschaftsweisen und die möglichen Auswirkungen des geplanten Schuldenpakets. Er betont die Chancen für die deutsche Wirtschaft, warnt jedoch vor den Risiken einer falschen Mittelverwendung. Andrea Cünnen bespricht den UBS Global Family Office Report 2025, der zeigt, wie wohlhabende Familien trotz globaler Unsicherheiten investieren und deren Strategien zur Diversifikation und Risikobewältigung hervorhebt.

Julian Olk, Hauptstadt-Korrespondent des Handelsblatts, bringt spannende Einblicke in die aktuellen Herausforderungen der deutschen Industrie. Er erläutert, wie der geplante vergünstigte Industriestrompreis aufgrund eines Geheimpapiers des Bundeswirtschaftsministeriums vor EU-Hürden steht. Zudem wird das beeindruckende IPO von CATL in Hongkong thematisiert, das die Elektromobilität revolutionieren könnte, während Olk die Abhängigkeit europäischer Hersteller von diesem Batteriegiganten beleuchtet.

Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING für Deutschland und Österreich, erklärt die Folgen der Kreditrating-Herabstufung der USA durch Moody's und die steigenden Anleiherenditen. Hannah Krolle, Finanzredakteurin beim Handelsblatt, beleuchtet, warum der Ruf der Frankfurter Börse unrechtmäßig negativ ist und diskutiert Hürden für deutsche Unternehmen bei IPOs, die oft nach New York wandern. Beide Gäste geben Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten auf den Finanzmärkten inmitten globaler Unsicherheiten.

Janis Kluge, Russlandexperte von der Stiftung Wissenschaft und Politik, äußert Skepsis über Donald Trumps Verhandlungskompetenz im Ukraine-Konflikt. Er sieht Russland militärisch stark und glaubt, dass das Land noch Jahre durchhalten kann, was Friedensverhandlungen schwierig macht. Zudem diskutiert Luisa Bumke von Klarna die Entscheidung des Unternehmens, KI teilweise durch Menschen zu ersetzen. Die Rückkehr zu menschlichen Mitarbeitern soll die Qualität im Kundenservice verbessern, nachdem KI nicht die gewünschten Ergebnisse lieferte.

Andreas Kröner, Bankenreporter beim Handelsblatt, berichtet direkt von der Hauptversammlung der Commerzbank in Wiesbaden und erläutert die Spannungen rund um die Übernahmeangebote von Unicredit. Er beschreibt die Protestaktionen der Angestellten für die Eigenständigkeit der Bank und die aggressive Rhetorik von Unicredit-Chef Andrea Orcel. Außerdem wird die starke Euro-Währung als Belastung für die Dax-Konzerne diskutiert, während Kröner die Auswirkungen auf die Geschäftsaussichten analysiert.

Moritz Koch, Co-Leiter des Handelsblatt-Politikressorts, diskutiert über Friedrich Merz' Pläne, Deutschland zur 'Wachstumslokomotive' zu machen, einschließlich Bürokratieabbau und flexiblerer Arbeitszeitregelungen. Florian Kolf, Teamleiter Handel und Konsum, beleuchtet hingegen die Herausforderungen der Baumarktbranche nach Corona. Er analysiert die Marktbereinigung, die großen Ketten wie Obi und Bauhaus betrifft, und die Notwendigkeit digitaler Innovationen zur Sicherung des zukünftigen Erfolgs.

Julian Olk, Hauptstadt-Korrespondent für Wirtschaftspolitik, und Christof Kerkmann, IT- und Tech-Reporter, diskutieren die Entscheidung von SAP, seine Diversitätsziele abzuschaffen. Olk erläutert die Wirtschaftspläne von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche, die sich weniger auf Subventionen, sondern auf strukturierende Maßnahmen konzentrieren möchte. Kerkmann analysiert die Auswirkungen dieser Entscheidung auf Mitarbeiter und Investoren sowie die Unsicherheit innerhalb der deutschen Unternehmen. Beide betonen die politischen Turbulenzen und deren Einfluss auf die Unternehmensstrategien.

Benjamin Ansari, ein Experte für alternative Anlageklassen und CEO von Timeless, sowie Stefan Rexius, Finanzanalyst, diskutieren die neue Zollvereinbarung zwischen den USA und China. Sie beleuchten, wie die Zollsenkungen die Märkte optimistisch stimmen, warnen jedoch vor übertriebener Euphorie. Zudem erläutern sie, ob ungewohnte Sachwerte wie Whisky und Sneakers eine seriöse Geldanlage darstellen können – besonders im Vergleich zur Performance traditioneller Anlagen.

Andreas Neuhaus, Co-Teamleiter Geldanlage & Märkte, und Theresa Rauffmann, Pharma-Redakteurin, diskutieren die beeindruckende Entwicklung Chinas im Pharmasektor. China hat sich von Generika zu innovativen Medikamenten gewandelt, was deutschen Unternehmen wie Bayer und BioNTech große Sorgen bereitet. Zudem analysiert Neuhaus den DAX, der kürzlich einen Rekordstand erreichte, und die positiven Auswirkungen eines neuen Handelsabkommens zwischen den USA und Großbritannien auf die Märkte.