
Handelsblatt Today - Der Finanzpodcast mit News zu Börse, Aktien und Geldanlage
Handelsblatt Today ist der börsentägliche Podcast aus dem Newsroom des Handelsblatts. Wir analysieren die relevantesten Themen des Tages und beschreiben deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Dafür sprechen wir mit Analysten, Branchenexperten, Politikern und Handelsblatt-Korrespondenten aus aller Welt.
Wir schauen auf die spannendsten Entwicklungen an den Leitbörsen und sprechen mit unseren Experten über verschiedene Anlageformen wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffe. Außerdem ordnen wir die wichtigsten geldpolitischen Entscheidungen und Nachrichten aus der Unternehmenswelt für Anlegerinnen und Anleger ein.
Handelsblatt Today finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen – und natürlich auf der Handelsblatt-Website.
Jetzt reinhören: Von Montag bis Freitag um 17.30 Uhr mit den Hosts Solveig Gode, Nicole Bastian, Sandra Groeneveld, Nele Dohmen und Anis Mičijević.
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Logo-Design: Henrik Balzer, Michel Becker
Latest episodes

Mar 20, 2025 • 31min
Riskanter Zinskurs: Unterschätzt die Fed die Inflation? / Tipps für Ihre Steuererklärung 2024
Astrid Dörner, Finanzmarktkorrespondentin in New York, analysiert, weshalb die Federal Reserve trotz steigender Inflationserwartungen mit einem unveränderten Zinssatz überrascht hat. Sie warnt vor möglichen Risiken dieser Entscheidung für die Märkte. Außerdem gibt Laura de la Motte, Steuerexpertin, wertvolle Tipps für die Steuererklärung 2024 und erklärt, wie Steuerzahler Maximales aus der neuen Gesetzgebung herausholen können. Dabei wird auch auf die Auswirkungen von politischen Entscheidungen auf die Wirtschaft eingegangen.

Mar 19, 2025 • 37min
Trump-Putin-Telefonat: Was zwischen den Zeilen steht / Neuer Rüstungs-ETF von Wisdomtree setzt auf Europa
Es war ein Telefonat, das mit Spannung erwartet worden war: Rund 90 Minuten lang haben US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin am Dienstag miteinander gesprochen. Eins ist nach dem Gespräch klar: Wer auf eine schnelle Waffenruhe in der Ukraine gehofft hatte – wie zum Beispiel Trump selbst – der wurde enttäuscht. Putin erklärte sich lediglich bereit, für 30 Tage auf Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur zu verzichten. Kurz nach dem Telefonat mit Trump gingen jedoch die russischen Angriffe auf die zivile Infrastruktur der Ukraine weiter – so jedenfalls der Vorwurf des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Was von Putins Angebot einer „Waffenruhe light“ zu halten ist, ordnet Mareike Müller im Podcast ein, Handelsblatt-Korrespondentin für Russland, die Ukraine und Osteuropa.
Zum Artikel: 5 Gründe, warum das Gespräch kein Durchbruch war
Außerdem im Podcast: Die neue sicherheitspolitische Bedrohungslage und die Aufrüstungsoffensive in Europa treiben die Kurse von Rüstungsaktien nach oben. Aus diesem Grund kommen auch immer mehr entsprechende Themen-ETFs auf den Markt. Andreas Neuhaus, Co-Teamleiter Geldanlage & Märkte beim Handelsblatt, hat sich in diesem Zusammenhang den neuen Rüstungs-ETF des Vermögensverwalters Wisdomtree angeschaut.
Zum Artikel: Was den neuen Rüstungs-ETF für Anleger besonders interessant macht
Wisdomtree Europe Defence UCITS ETF – WKN: A40Y9K, ISIN: IE0002Y8CX98
VanEck Defense UCITS ETF A – WKN: A3D9M1, ISIN: IE000YYE6WK5
HANetf Future of Defence UCITS ETF – WKN: A3EB9T, ISIN: IE000OJ5TQP4
iShares Global Aerospace & Defence UCITS ETF USD (Acc) – WKN: A3E1JS, ISIN: IE000U9ODG19
Moderiert von Anis Micijevic
Produziert von Florian Pape
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Mar 18, 2025 • 26min
Bundestag stimmt für billionenschweres Schuldenpaket – Dax auf Rekordhoch / Dax-Konzerne mit den höchsten Dividenden
Die Durchschnittsprognosen der internationalen Analysten waren bis vor wenigen Wochen noch von einem Dividendenrückgang im Dax zwischen vier und sieben Prozent ausgegangen. Doch innerhalb kurzer Zeit hat sich die Lage deutlich aufgehellt: Inzwischen haben fast alle Dax-Konzerne ihre Geschäftsberichte vorgelegt, und Handelsblatt-Börsenexperte Ulf Sommer hat ausgerechnet, dass Anleger auf Rekordausschüttungen hoffen können.
„Die 40 Dax-Konzerne dürften in diesem Jahr etwa 53 Milliarden Euro an ihre Aktionäre ausschütten“, sagt Sommer. Das sei knapp eine Milliarde Euro mehr als noch vor einem Jahr und zugleich so viel wie noch nie. Sommer spricht im Podcast über die Gründe für die voraussichtlichen Rekordausschüttungen und die Dax-Unternehmen mit den höchsten Dividenden.
Zum Artikel: Gewinnbeteiligungen der Dax-Konzerne auf Rekordhöhe
Außerdem: Roman Tyborski aus dem Handelsblatt-Mobilitätsteam spricht über die Probleme bei Audi.
Zum Artikel: Audi-Gewinn bricht um ein Drittel ein
Und: So reagieren die Märkte auf das billionenschwere Schuldenpaket von Union, SPD und Grünen. Finanzkorrespondentin Katharina Schneider ordnet im Marktbericht die Lage ein.
Livestream zum Nachschauen: Zukunftsbringer oder teurer Irrweg? – Risiken und Chancen des Schuldenpakets von Union und SPD
Moderiert von Anis Micijevic
Produziert von Lukas Teppler
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Mar 17, 2025 • 34min
Klagen und Abweichler – Scheitert das Schuldenpaket von Union und SPD? / Gold-Rally: Vor- und Nachteile von Sparplänen
Martin Greive, Chefreporter für Politik, und Judith Henke, Rohstoffexpertin, diskutieren über das umstrittene Schuldenpaket von Union und SPD, das kurz vor der Abstimmung steht. Sie beleuchten mögliche rechtliche Herausforderungen und die politischen Risiken. Judith erklärt die rasant steigenden Goldpreise und die Vorteile von Goldsparplänen, die Anlegern helfen können, Risiken zu streuen. Gleichzeitig werden versteckte Kosten solcher Pläne thematisiert, die umstritten sind, während viele Investoren auf Gold umschichten.

Mar 14, 2025 • 36min
Union, SPD und Grüne einigen sich auf Schuldenpaket / BMW erleidet Gewinneinbruch / Bericht vom Tech-Festival SXSW
Union, SPD und Grüne haben sich beim milliardenschweren Schuldenpaket nach langen Verhandlungen auf einen Kompromiss geeinigt. Ein Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro für Infrastruktur und eine Lockerung der Schuldenbremse für mehr Verteidigungsausgaben – all das kann nun nächste Woche mit den Stimmen des alten Bundestags beschlossen werden. Doch die Grünen haben auf den letzten Metern noch einige Änderungen in das historische Finanzpaket hineinverhandelt. Martin Greive, Chefreporter im Handelsblatt-Politikressort, spricht im Podcast über die Eckpunkte der Einigung.
Zum Artikel: Darauf haben sich Union, SPD und Grüne geeinigt
Außerdem: Markus Fasse, Chefkorrespondenten im Handelsblatt-Unternehmensressort, erklärt den Gewinneinbruch und den Vorstandsumbau bei BMW.
Zum Artikel: BMW verspricht Wachstum trotz Zollstreit und China-Schwäche
Ebenfalls heute im Podcast: Silicon-Valley-Reporter Philipp Alvares berichtet von seinen Eindrücken beim diesjährigen Tech-Festival South by Southwest (SXSW) im texanischen Austin. Im Gespräch geht es auch um den Rechtsruck innerhalb der Tech-Szene in den USA seit dem Wahlsieg von Donald Trump.
Zum Artikel: In Austin zeigt sich das „Feigheits-Domino“ der Tech-Konzerne
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Produziert von Florian Pape
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Mar 13, 2025 • 32min
Schuldenpaket vor dem Aus? Grüne lehnen Merz' Vorschlag ab / MSCI-World-ETFs im Sinkflug – verkaufen oder halten?
Lange hat Deutschland einen ETF-Boom erlebt. Während vor etwa elf Jahren nur knapp 200.000 Deutsche ihr Geld in ETFs angelegt hatten, gab es 2024 schon weit mehr als neun Millionen ETF-Sparpläne in Deutschland. In diesem Jahr aber haben Indexfonds auf den MSCI World teils schon bis zu zehn Prozent an Wert verloren. Müssen sich Sparer also langfristig Sorgen um ihre Kursgewinne machen?
„Ein Verlust von zehn Prozent ist schon ein Wort, aber dass es an der Börse mal zu einer Korrektur von zehn Prozent oder mehr kommt, das ist völlig normal“, ordnet der Co-Teamleiter Geldanlage, Andreas Neuhaus, die Lage im Podcast ein. Nicht normal sei vielmehr, wie stark die Kurse in den letzten Jahren gestiegen sind. Im Schnitt seien das nämlich acht bis zehn Prozent pro Jahr. „In den vergangenen Jahren sind wir aber, mit Ausnahme von 2022, immer um 20 Prozent und mehr gestiegen. Auf Sicht von fünf Jahren mehr als 120 Prozent.“
Von Panikreaktionen rät Neuhaus ab – und erklärt im Podcast die Dynamiken hinter den Bewegungen.
Zum Artikel: ETF-Anleger sollten einen großen Fehler nicht begehen
Außerdem spricht Wirtschaftspolitik-Korrespondenten Julian Olk im Podcast über die heutige Sondersitzung im Bundestag zum Finanzpaket von Union und SPD und ordnet ein, wie die Chancen stehen, dass der alte Bundestag am Ende doch noch für die Pläne stimmt.
Alle Entwicklungen im Live-Blog: Merz unterbreitet neues Angebot im Ringen um Finanzpaket
Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Johannes Grote
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Mar 12, 2025 • 29min
Ukraine unterstützt US-Vorschlag für Waffenruhe – wie reagiert Russland? / Welche Firmen Trumps Stahlzölle treffen
Die USA haben Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte eingeführt – mit erheblichen Konsequenzen für ihre Handelspartner. Laut dem Kieler Institut für Weltwirtschaft könnte das kanadische Bruttoinlandsprodukt wegen der Zölle um etwa 0,4 Prozent geringer ausfallen und das mexikanische BIP um 0,2 Prozent zurückgehen. Vor allem dürften die Strafzölle aber die USA selbst treffen.
„Die USA importieren etwa ein Viertel ihres Stahls aus dem Ausland – und das ist verhältnismäßig viel“, sagt Industrie-Reporterin Isabelle Wermke. Der Großteil stamme aus Kanada und Mexiko. Die Zölle dürften deshalb nicht nur zu höheren Stahlpreisen in den USA führen, sondern auch die Inflation anheizen – und so die Wettbewerbsfähigkeit der US-Industrie beeinträchtigen.
Die deutsche Stahlbranche dürfte die Auswirkungen der Strafzölle dagegen kaum spüren: „2024 hat Deutschland nur rund eine Million Tonnen Stahl in die USA geliefert. Zum Vergleich: Hierzulande stellen wir jedes Jahr 37 Millionen Tonnen Rohstahl her.“
Zum Artikel: Metallverarbeiter Klöckner & Co profitiert von Stahlzöllen
Außerdem ordnet die Osteuropa-Korrespondentin Mareike Müller im Podcast ein, wie nach der Einigung zwischen der Ukraine und den USA über ein Waffenstillstandsabkommen nun die Chancen für Friedengespräche mit Russland stehen.
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Mar 11, 2025 • 33min
Trumpcession? Wie der US-Präsident den Kursrutsch an der Wall Street befeuert / Wird die Mietpreisbremse verlängert?
Die Sorgen vor einer möglichen Rezession in den USA haben die Kurse an der Wall Street am Montag absacken lassen. Für Aktien war es der schlechteste Tag des Jahres. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte rutschte um knapp zwei Prozent auf 41.911 Punkte ab, der Index der Technologiebörse Nasdaq brach um mehr als vier Prozent ein, der breiter gefasste S&P 500 büßte 2,7 Prozent ein.
Der Grund: US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag in einem Interview mit Fox-News gesagt, die US-Wirtschaft müsse mit milden Turbulenzen rechnen. Die Frage, ob er eine Rezession in diesem Jahr erwarte, beantwortete er nicht mit einem klaren Nein. Er wandte sich außerdem von der Wall Street ab: Man solle die Kursbewegungen nicht zu genau verfolgen, sagte er. Noch im Dezember hatte er betont, dass er Aktienkurse als einen wichtigen Gradmesser für seinen Erfolg betrachtet.
Am Dienstagnachmittag dann die nächste Meldung: Trump will Zölle auf kanadischen Stahl und Aluminium auf 50 Prozent erhöhen. Die Märkte drehen wieder ins Minus. Wie viel Unsicherheit die Zollpolitik von Donald Trump bei Anlegern verbreitet, erklärt Handelsblatt-US-Korrespondentin Astrid Dörner.
Zum Interview mit dem Kapitalmarktexperten Mohamed El-Erian: „Die Märkte haben ihre Ansichten völlig gedreht“
Außerdem: Die mögliche neue Bundesregierung aus Union und SPD will die Mietpreisbremse, die bald ausläuft, verlängern. Was das für Mieter und Vermieter bedeuten würde, ordnet der Teamleiter Immobilien beim Handelsblatt, Carsten Herz, ein.
Zum Artikel: Mietpreisbremse vor Verlängerung – das sind die Folgen
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Mar 10, 2025 • 30min
Nein der Grünen – platzt das schwarz-rote Schuldenpaket? / Rüstung, Raumfahrt, KI: So abhängig ist Europa von den USA
Union und SPD wollen das Grundgesetz ändern, um ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastrukturinvestitionen zu schaffen und die Schuldenbremse für mehr Verteidigungsausgaben zu lockern. Doch dafür brauchen sie im alten Bundestag die Stimmen der Grünen – doch die haben an diesem Montag klargestellt, dass sie dem Schuldenpaket in der aktuellen Form nicht zustimmen wollen.
Co-Parteichefin Franziska Brantner sagte: „Wir stehen nicht zur Verfügung, Wahlversprechen von Union und SPD zu finanzieren.“ Ob und unter welchen Umständen auf den letzten Metern doch noch eine Einigung im alten Bundestag gelingen kann, erklärt Hauptstadtkorrespondent Julian Olk im Podcast.
Zum Artikel: Grüne wollen Finanzpaket von Union und SPD nicht zustimmen
Außerdem: US-Präsident Donald Trump hat nicht nur die Waffenlieferungen an die Ukraine ausgesetzt und den Austausch von Geheimdienstinformationen eingeschränkt, sondern auch die Zielerfassung der Himars-Raketenwerfer blockiert und den Ukrainern den Zugang zu Bildern des US-Satellitenbetreibers Maxar gesperrt. In ganz Europa wächst daher die Sorge, sich auf Grund der technologischen Abhängigkeit von den USA im Ernstfall erpressbar zu machen.
Doch wie abhängig ist Europa von den USA bei Schlüsseltechnologien wie Rüstung, Raumfahrt und KI? Und lässt sich daran kurzfristig überhaupt etwas ändern? Darüber spricht Thomas Jahn, Co-Leiter des Handelsblatt-Technologieteams, in der aktuellen Folge von Handelsblatt Today.
Zum Artikel: Vertrauen in US-Technologie schwindet – wie Europa unabhängiger werden kann
Moderiert von Anis Micijevic
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Mar 7, 2025 • 33min
Feiertage und Elterngeld streichen, Steuern und Rentenalter rauf – wer zahlt die Zeche für Aufrüstung und Infrastruktur?
Das gigantische Schuldenpaket von Union und SPD wirkt auf den ersten Blick wie der Traum eines Finanzministers. Denn sollten Bundestag und Bundesrat tatsächlich die Schaffung eines Sondervermögens für Infrastruktur-Investitionen und die Lockerung der Schuldenbremse für mehr Verteidigungsausgaben beschließen, dann stünden in den kommenden Jahren Hunderte Milliarden Euro zusätzlich im Etat zur Verfügung.
Doch die Finanzlage ist nicht so entspannt, wie es auf den ersten Blick scheint. Viele Ökonomen glauben nicht, dass sich die immensen Ausgaben nur auf Pump finanzieren lassen, und fordern Einsparungen an anderen Stellen. Sie haben bereits konkrete Vorschläge gemacht und schrecken dabei auch vor Tabus wie zum Beispiel einem höheren Renteneintrittsalter nicht zurück. Martin Greive, Chefreporter im Handelsblatt-Politikressort, geht im Podcast die Vorschläge durch.
Zum Artikel: Was auf das Schuldenpaket folgen könnte
Außerdem: Eigentlich war der Euro nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump schon auf dem Weg Richtung Parität zum Dollar, aber die Ausgangslage hat sich in den vergangenen Tagen drastisch verändert: Der Euro wird immer stärker, am Freitag bekam man für einen Euro bis zu 1,0877 Dollar. Die fiskalpolitische 180-Grad-Wende in Deutschland und die massive Aufrüstung, die Europa aktuell plant, stellt auch die Europäische Zentralbank vor neue Herausforderungen. Der weitere Zinskurs ist so unsicher wie lange nicht mehr. Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING für Deutschland und Österreich, ordnet die Lage ein.
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