Sein und Streit

Deutschlandfunk Kultur
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Nov 9, 2025 • 40min

Globale Ordnung - Die Unordentlichkeit der Welt

Moritz Rudolph, Philosoph und Autor, beleuchtet in einem spannenden Gespräch die komplexe Weltordnung aus der Perspektive der Kritischen Theorie. Er vergleicht die heutigen globalen Herausforderungen mit früheren Phasen der Globalisierung. Rudolph diskutiert die Bedrohungen durch autoritäre Bewegungen und die ambivalente Rolle der USA in der geopolitischen Landschaft. Zudem warnt er vor den Risiken einer europäisierten Militärmacht und betont die Notwendigkeit regionaler Ansätze als Antwort auf nationale Konflikte.
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Nov 2, 2025 • 7min

Sich aufs Spiel setzen - Philosophie des Tanzens

Constantin Huehn, Journalist und Redakteur, spricht über die faszinierende Welt der Tanzphilosophie und seinen Sammelband dazu. Er diskutiert, wie Tanzen als philosophisches Objekt betrachtet werden kann. Besonders interessant ist Ursina Tossi's Kritik an der metaphorischen Verwendung von Tanz in der Philosophie. Huehn erläutert die Vielfalt der Tanzräume und deren Bedeutungen, und beleuchtet die politischen Dimensionen des Tanzens, von feministischen Performances bis hin zu gesellschaftlichem Ausdruck. Tanzen wird als Überlebensstrategie im Umgang mit Unsicherheit betrachtet.
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Nov 2, 2025 • 5min

Wie KI-Chatbots unsere Verlässlichkeit untergraben

Arnd Pollmann, Journalist und Kommentator bei Deutschlandfunk Kultur, beleuchtet die Risiken von KI-Chatbots. Er diskutiert, wie diese Technologien menschliche Verlässlichkeit gefährden, indem sie falsche Informationen liefern und als gefährliche Gesprächspartner fungieren. Pollmann thematisiert die psychologischen Folgen und die Untergrabung von zwischenmenschlichem Vertrauen. Zudem warnt er vor den langfristigen Auswirkungen auf Medienvertrauen und Institutionen. Ein kritischer Kommentar zur neuen Realität der KI-Nutzung!
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Nov 2, 2025 • 37min

Philosophie - Mutig sein - ohne Heldentum

Antonia Birnbaum, Philosophin und Dozentin in Paris und Wien, erforscht in ihrem Essaybuch das Konzept von Mut jenseits des Heldentums. Sie argumentiert, dass Mut heute neu gedacht werden muss, weg von traditionellen Heldenbildern. Ein spannendes Thema ist die Diskussion über die Rolle von Heldentum in der Demokratie und wie sich Mut von heroischem Verhalten abgrenzen lässt. Birnbaum zeigt, dass echter Mut oft in alltäglichen Haltungen und in der Überwindung von Angst zu finden ist.
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Oct 26, 2025 • 7min

Indigener Philosoph in Santa Marta: Indigenes und westliches Denken im Dialog

Roeder, Étienne www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
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Oct 26, 2025 • 47min

James Bridle on ecological thinking: Why plants have agency

Bridle, James; Rohde, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
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Oct 26, 2025 • 45min

Ökologisches Denken - Warum auch Pflanzen handeln können

Intelligentes Handeln trauen wir üblicherweise nur dem Menschen zu. Autor James Bridle hingegen ist überzeugt: Auch Pflanzen sind schlau, auch Tiere können handeln. Er plädiert für Kooperation statt Beherrschung - und für andere Arten von Technologie. Bridle, James; Rohde, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
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Oct 19, 2025 • 42min

Gesellschaft - Warum die Klimawende gescheitert ist

Philipp Staab, Soziologe an der Humboldt-Universität zu Berlin und Autor von "Systemkrise", bringt spannende Einsichten über die gescheiterte grüne Wende. Er spricht über das Versagen von politischen Projekten und die Angst, die der Gesellschaft ihren Fortschritt raubt. Staab analysiert, wie der grüne Kapitalismus an Glaubwürdigkeit verliert und diskutiert, wie existenzielle Ängste politischen Extremismus begünstigen. Schließlich thematisiert er die Möglichkeiten, trotz gescheiterter Transformationen durch taktische Ansätze und strukturelle Veränderungen einen Wandel herbeizuführen.
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Oct 12, 2025 • 5min

Kommentar - Eine Buchmesse ohne Autoren?

Auf der Buchmesse wird die spannende Idee diskutiert, ein Jahr lang Bücher anonym zu veröffentlichen. Daniel Loick beleuchtet, wie Anonymität sowohl Leser*innen als auch Autor*innen verändert. Es wird thematisiert, wie die Vorstellung von Originalität durch KI und soziale Medien beeinflusst wird. Loick schlägt vor, alle an der Buchproduktion Beteiligten sichtbar zu machen, um den Fokus von der Autorschaft auf die Produktionsbedingungen zu lenken. Es geht um eine neue Sichtweise auf Schriftsteller*innen als arbeitende Produzent*innen.
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Oct 12, 2025 • 32min

José Ortega y Gasset - Verwöhnte ignorante Bürger in einer überfüllten Welt

Astrid Wagner, eine in Madrid lebende Philosophin und Ortega-Forscherin, beleuchtet das Leben und Werk des einflussreichen spanischen Philosophen José Ortega y Gasset. Sie erklärt, warum seine Analyse der Massengesellschaft und der Massenphänomene heute relevant ist und diskutiert den Einfluss von Technologie und Populismus. Mit einem optimistischen Blick auf Krisen betont sie die Verantwortung des Einzelnen in der Demokratie. Wagner beschreibt zudem Ortegas kulturelle Reflexionen und seine Vision eines pluralistischen Europas.

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