
Sein und Streit
Unser Philosophiemagazin "Sein und Streit" ist ein akustischer Denkraum: über Alltägliches und Akademisches, über Sinn und Unsinn.
Latest episodes

Mar 9, 2025 • 42min
Philosophie der Vorsilbe "post": Wann ist das Nachher vom Vorher was Eigenes?
Eilenberger, Wolfram; Thomä, Dieter www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Mar 2, 2025 • 4min
Philosophie des Karnevals: Nicht mehr lustig?
Der Karneval wird als einzigartiges Phänomen betrachtet, das sowohl Freude als auch subversiven Protest vereint. Es wird diskutiert, wie Feierlichkeiten nicht nur als Ausgelassenheit, sondern auch als Mittel zur Infragestellung sozialer Normen dienen. Zudem wird die ambivalente Rolle des Karnevals in der Stabilität der Gesellschaft analysiert, wobei er einerseits Traditionen feiert und andererseits tiefere gesellschaftliche Probleme anprangert.

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Mar 2, 2025 • 6min
Klima-Diskurs: Aufstand der Schamlosigkeit
Der Umgang mit Scham im Klimadiskurs wird tiefgreifend analysiert. Es wird aufgezeigt, wie sowohl AktivistInnen als auch die fossile Brennstoffindustrie Scham strategisch nutzen. Scham als ideologisches Werkzeug hat weitreichende Auswirkungen auf verschiedene gesellschaftliche Gruppen. Gleichzeitig wird der Einfluss von Schamlosigkeit auf öffentliche Einstellungen zu Umweltfragen beleuchtet. Neue Strategien zur positiven Veränderung werden als notwendig erachtet.

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Mar 2, 2025 • 34min
Machen statt meckern - Was wir vom Pragmatismus lernen können
Martin Müller, ein studierter Philosoph und Pilot, diskutiert die praktische Dimension des amerikanischen Pragmatismus. Er verknüpft luftfahrttechnische Erfahrungen mit philosophischen Konzepten und verdeutlicht, wie pragmatische Ansätze zu sozialen Reformen führen können. Rortys Ideen zur politischen Verantwortung und ihre Verbindung zu Identitätspolitik werden ebenfalls beleuchtet. Müller hebt hervor, wie Ironie das Bewusstsein für Kontingenz fördert und die Rolle der Literatur für Empathie und Moral in der Philosophie reflektiert.

Feb 23, 2025 • 4min
Wählen und Aktivismus - Warum es doch auf den Einzelnen ankommt
Wählen, verzichten, demonstrieren – warum sollte ich das tun, wenn mein Beitrag kaum einen Unterschied macht? Christine Bratu argumentiert für einen Perspektivwechsel: Jede Stimme berge das Potential für echten politischen Wandel. Von Christine Bratu www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Feb 23, 2025 • 6min
Zum 100. Geburtstag von Johannes Agnoli - Querdenker mit schwieriger Biographie
Erfahre mehr über den faszinierenden Lebensweg von Johannes Agnoli, einem Querdenker, der sich von faschistischen Wurzeln hin zu antikapitalistischen Ideen entwickelte. Seine kritische Sicht auf die parlamentarische Demokratie wird eingehend beleuchtet. Das Gespräch thematisiert auch seine visionäre Vorstellung von einer utopischen Gesellschaft, inspiriert von Marx, die die Prinzipien von Freiheit und Gleichheit in den Vordergrund stellt.

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Feb 23, 2025 • 4min
Politische Handlungsfähigkeit - Warum es doch auf den Einzelnen ankommt
Die Kraft individueller Stimmen wird unterstrichen: Jeder Beitrag kann erhebliche gesellschaftliche Veränderungen bewirken. Kollektives Handeln und die Verantwortung der Gesellschaft stehen im Fokus. Es wird diskutiert, wie jede Stimme Teil eines größeren Wandels ist, der politische Handlungsspielräume eröffnet. Der Einfluss von Einzelnen auf Wahlen und deren Bedeutung für die Demokratie wird eingehend betrachtet.

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Feb 23, 2025 • 40min
Verteilungspolitik - Warum die Eigentumsfrage zurück ist
Niklas Angebauer ist Philosoph an der Universität Oldenburg und Experte für Eigentumstheorien. Im Gespräch wird die oft ignorierte zentrale Rolle der Eigentumsfragen in der Klimapolitik und Digitalisierung thematisiert. Erklärungen zur Wohnungskrise in Deutschland zeigen die Unzulänglichkeiten politischer Maßnahmen auf. Zudem wird die besondere Eigenschaft von Boden als begrenztes Gut untersucht. Reformansätze wie die Bodenwertsteuer und deren Potenzial zur Förderung sozialer Gerechtigkeit werden diskutiert, ebenso wie die Herausforderungen in einer digitalen und ökologischen Zukunft.

Feb 16, 2025 • 5min
Glaubwürdigkeit im Wahlkampf - Ein politisches Trauerspiel
Merz, Scholz, Habeck, Weidel – das Spitzenpersonal des Wahlkampfs hat an Glaubwürdigkeit massiv eingebüßt, meint Philosoph Arnd Pollmann. Aber dürfen wir Vertrauenswürdigkeit von Politikerinnen und Politikern überhaupt erwarten? Pollmann, Arnd www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

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Feb 16, 2025 • 38min
Peter Sloterdijk - "Pessimismus muss tabuisiert bleiben"
Peter Sloterdijk, ein renommierter Philosoph und Dozent am Collège de France, beleuchtet die aktuellen Krisen in Europa und deren tiefgreifende Auswirkungen. Er analysiert die geopolitischen Illusionen Europas und die Abhängigkeit von den USA. Zudem diskutiert er den Verlust des Optimismus und die gesellschaftliche Resignation angesichts ökologischer Herausforderungen. Die Rolle der künstlichen Intelligenz und deren historische Perspektive wird ebenfalls kritisch betrachtet. Schließlich thematisiert er, wie persönliche Beziehungen und philosophische Gespräche Hoffnung in unsicheren Zeiten spenden können.
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