
 Sein und Streit
 Sein und Streit Geoökonomie - Was kommt nach dem Neoliberalismus?
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 Jul 6, 2025  Milan Babic, Assoziierter Professor für politische Ökonomie in Amsterdam, analysiert die Veränderungen in der globalen Wirtschaftslandschaft. Er diskutiert, wie geoökonomische Strategien wie Sanktionen die Geopolitik beeinflussen. Babic beleuchtet die anhaltende Relevanz der neoliberalen Globalisierung und kritisiert die Überalterung bestehender Wirtschaftspolitiken. Zudem führt er die Transformation des Nationalstaats in einen aktiven geoökonomischen Einflussnehmer an und betont die Notwendigkeit von innovativen Ansätzen zur Anpassung der Lieferketten im Kontext des Klimawandels. 
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 Episode notes 
Geoökonomisierung statt Geopolitik
- Die Diagnose einer Rückkehr der Geopolitik greift zu kurz und vernachlässigt die Kontinuität vergangener Spannungen.
- Die heutige Welt erfordert eine präzise Analyse statt eines simplen Wechsels zwischen geopolitischen Phasen.
Ukrainekrieg und Sanktionen
- Russlands Überfall auf die Ukraine ist geopolitisch, aber die westlichen Sanktionen sind geoökonomisch.
- Wirtschaftliche und finanzielle Netzwerke werden strategisch genutzt, um Russland zu isolieren.
Bedeutung der Geoökonomie
- Geoökonomische Politik nutzt wirtschaftliche Mittel strategisch zur Durchsetzung politischer Ziele.
- Dieses Verständnis vertieft die Analyse und erklärt das multilaterale Zusammenspiel besser als reine Geopolitik.

