Wissen Weekly

Doris Klappenbach-Lenz, Professorin für Psychologie und Konfliktmanagement, gibt spannende Einblicke in das Phänomen Streit. Sie erklärt, wie verschiedene Streittypen von der Kindheit geprägt sind und warum konstruktiver Streit Nähe schaffen kann. Besonders interessant ist das Eskalationsstufenmodell nach Glasl, das zeigt, wie Konflikte sich entwickeln können. Außerdem teilt sie praktische Tipps, um ruhig zu bleiben und gewaltfreie Kommunikation effektiv zu nutzen, um Konflikte zu lösen, anstatt sie zu verschärfen.

Maria Mares, Lebensmittelchemikerin und Professorin an der Universität Potsdam, beleuchtet die faszinierende Welt der Ballaststoffe. Sie erklärt die unterschiedlichen Typen – lösliche und unlösliche – und deren essentielle Rolle für die Verdauung. Der Trend des 'Fibremaxxing' wird diskutiert: Ist mehr wirklich besser? Zudem wird die Bedeutung der Ballaststoffe für das Mikrobiom und mögliche gesundheitliche Vorteile wie die Senkung des Cholesterinspiegels thematisiert. Abschließend gibt es praktische Tipps zur sicheren Steigerung der Ballaststoffaufnahme.

In dieser spannenden Folge sprechen Prof. Dr. Henrik Walter, ein renommierter Psychiater und Hirnforscher, sowie Marcia Schmidt-Hoberg, Psychologin und Paartherapeutin, über die schmerzlichen Facetten von Liebeskummer. Sie erklären, welche Prozesse im Gehirn ablaufen und betonen die Bedeutung von Resilienz. Praktische Tipps helfen, den Kummer zu bewältigen: radikaler Kontaktabbruch, neue Routinen und der Aufbau von Lebensstützen. Zudem wird der Einfluss der Jahreszeiten auf Beziehungen und die individuelle Dauer von Liebeskummer thematisiert.

Die Herausforderungen beim Schenken werden analysiert, einschließlich der unterschiedlichen Geschmäcker und des Entscheidungsdrucks. Wissenschaftlich wird erklärt, warum teure Geschenke nicht zwingend besser sind und dass Erlebnisse oft mehr Glück bringen. Die Psychologie hinter dem Schenken zeigt, dass Geben glücklicher macht als Nehmen. Interessante Studien belegen, dass Geschenke Bindungen stärken können. Praktische Tipps helfen, das perfekte Geschenk zu finden, während persönliche Anekdoten den Wert von Mühe und Aufmerksamkeit betonen.

Emily Glaser, recherchierende Kollegin, bringt spannende Einblicke in die Freundschaftskrise der heutigen Zeit. Sie diskutiert, warum viele junge Menschen sich einsam fühlen und welche gesellschaftlichen Veränderungen dazu beitragen. Kreative Begegnungen, wie das gemeinsame Puddingessen im Park, bieten neue Möglichkeiten, Freundschaften zu schließen. Emily betont die Bedeutung von proaktivem Handeln und Zeitinvestition für den Aufbau echter Beziehungen. Zudem werden die Herausforderungen von Freundschafts-Apps thematisiert.

Julian König, Neurowissenschaftler und Professor für biologische Kinder- und Jugendpsychiatrie, erklärt anschaulich die Funktionsweise des Nervensystems. Er diskutiert die Rollen des Sympathikus und Parasympathikus bei Stress und Entspannung. Auf die Wirksamkeit von Eisbaden und Atemtechniken wird eingegangen, wobei Julian auf die sofortige Reaktion des Körpers und langfristige Effekte eingeht. Beliebte Hacks, wie die Nutzung von Vagusnerv-Geräten, werden kritisch beleuchtet. Die individuelle Wirksamkeit von Methoden wie der Akupressurmatte wird ebenfalls thematisiert.

Professor Bernhard Baune, Psychiater und Klinikleiter am Universitätsklinikum Münster, erklärt die Unterschiede zwischen Winterblues und Winterdepression. Er diskutiert, wie Lichtmangel die innere Uhr beeinflusst und welche Rolle Tageslichtlampe und Bewegung spielen. Gemeinsam mit Clara, die selbst betroffen ist, bespricht er die Wirksamkeit von Lichttherapie und Vitamin D. Als essenziell für die Behandlung empfiehlt er einen ganzheitlichen Ansatz: Bewegung, Schlafhygiene und gegebenenfalls Medikamente. Praktische Tipps aus Clara's Sicht runden das Gespräch ab.

Prof. Dr. Markus Stiglegger, ein renommierter Film- und Kulturwissenschaftler aus Mainz, erforscht die Faszination hinter Horrorfilmen. Er erklärt, wie Horror als eine 'Pornografie der Angst' betrachtet werden kann. Christopher teilt seine persönliche Reise vom Schisser zum Horrorfan und die psychologischen Effekte, die Horrorfilme auf die Menschen haben. Gemeinsam beleuchten sie, warum einige Zuschauer thrillen, während andere fliehen, und wie der richtige Umgang mit Horrorfilmen die Resilienz stärken kann.

Zu Gast ist Prof. Dr. Ulrike Protzer, Virologin an der Technischen Universität München und Expertin für Atemwegsinfektionen. Sie spricht über die Ansteckungswege von Erkältungen und erklärt, warum diese in der kalten Jahreszeit häufiger auftreten. Tipps zur Stärkung des Immunsystems wie Schlaf, Bewegung und eine ausgewogene Ernährung stehen ebenfalls im Fokus. Kira teilt ihre Erfahrungen mit Lebensstiländerungen und dem Einfluss des Mikrobioms auf die Gesundheit. Hausmittel und die Wirkung von Vitamin C und Zink werden ebenfalls thematisiert.

Johanna Sophie teilt ihre Erfahrungen als Partnerin, die mehrmals zusammengewohnt hat und auch Zeiten der räumlichen Trennung erlebte. Sie spricht über die Herausforderungen beim Zusammenziehen, wie die ungleiche Verteilung von Hausarbeit und das Risiko emotionaler Abhängigkeit. Zusammen mit der Psychologin Anouk Algermissen wird diskutiert, wie wichtig individuelle Bereitschaft für diesen Schritt ist. Außerdem wird das Konzept „Living Apart Together“ beleuchtet, das Raum für persönliche Entwicklung in einer Beziehung bietet.