

Hate Watching: Warum regen wir uns so gern auf?
7 snips Jun 1, 2025
Zu Gast ist Anne Ganzert, Medienwissenschaftlerin an der Uni Konstanz, die über Fandoms und Social Media forscht. Im Gespräch wird das Phänomen des Hatewatchings beleuchtet: Warum ziehen uns schlechte Serien und fragwürdige Influencer an? Die Faszination für Negativität wird untersucht und es wird diskutiert, wie solche Inhalte soziale Bindungen fördern können. Doch welche psychologischen Folgen hat das auf unser Wohlbefinden? Die Gefahren des Konsums von Hassinhalten werden ebenfalls thematisiert.
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Episode notes
Philippes Hate-Watching Erfahrung
- Philippe beschreibt, wie er bewusst Content konsumiert, der ihn aufregt, und das mit Freunden teilt.
- Er nennt es Hate-Watching und findet Gemeinschaft darin, sich über ungeliebte Personen auszutauschen.
Gemeinsamer Feind verbindet
- Hate-Watching fördert Gemeinschaft, weil ein gemeinsamer Feind verbindet.
- Negative Einstellungen verbinden stärker als positive, erklärt eine US-Studie.
Sozialer Vergleich stärkt Moral
- Soziale Vergleiche beim Hate-Watching festigen eigene Werte.
- Besonders abwertende Vergleiche stärken das Gefühl moralischer Überlegenheit.