

Neuropolitik - Warum unser Gehirn anfällig für Ausgrenzung und Rassismus ist
10 snips Sep 4, 2025
Liya Yu, Politikwissenschaftlerin mit Fokus auf Neuropolitik, beleuchtet die neuronalen Grundlagen von Vorurteilen und deren Einfluss auf gesellschaftliche Spaltung. Sie erklärt, wie das Gehirn Gruppenidentität formt und Stereotypen verankert. Der neuropolitische Ansatz untersucht, wie neurologische Mechanismen Rassismus und soziale Ausgrenzung fördern. Zudem erörtert sie, wie Empathie gestärkt werden kann, um eine respektvolle Gesellschaft zu schaffen. Die Diskussion über die komplexen Zusammenhänge zwischen Neurobiologie und Verhalten bietet spannende Einblicke in unser Denken.
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Gehirne Kategorisieren Schnell In-Groups Und Out-Groups
- Unser Gehirn kategorisiert evolutionär in In-Groups und Out-Groups.
- Diese Einteilung beeinflusst Empathie und kann sogar Belohnung für Leiden von Outgroup-Mitgliedern aktivieren.
Kurzzeitreaktionen Aktivieren Bedrohungsnetzwerke
- MRT-Studien zeigen bei kurzen Blicken auf fremde Gesichter Amygdala-Aktivität, die mit Bedrohung assoziiert wird.
- Längeres Betrachten aktiviert Kontrollregionen, was auf automatische und regulierende Prozesse hindeutet.
Neuropolitik Als Gemeinsame Basis Für Fehlbarkeit
- Liya Yu sieht neuronale Grundlagen als gemeinsame Fehlbarkeit aller Menschen.
- Dieses Wissen könne als Basis dienen, gesellschaftliche Spaltungen neu zu betrachten.