Ernährungsweise im Mittelalter

Die Ernährung im Mittelalter war stark von sozialen Unterschieden geprägt, wobei die Wohlhabenden wesentlich besser ernährt waren als die ärmeren Bevölkerungsschichten. Im Durchschnitt standen Menschen in Frankreich um die Mitte des 18. Jahrhunderts nur etwa 1800 Kalorien pro Tag zur Verfügung, was für schwere körperliche Arbeit kaum ausreichend war. Dies führte zu einer geringeren Körpergröße und einem höheren Risiko für gesundheitliche Probleme unter der ärmeren Bevölkerung, während die Bessergestellten größer und robuster waren. Diese Ungleichheit in der Ernährung spiegelte sich auch in der Anfälligkeit für Krankheiten wider, da Unterernährung das Immunsystem schwächen konnte und die Mortalitätsrate entsprechend hoch war.