Christine Blume, Schlafwissenschaftlerin an der Universität Basel, beleuchtet die Auswirkungen von Albträumen auf unsere psychische Gesundheit und gibt Einblicke in ihre Ursachen. Sie erklärt den Unterschied zwischen schlechten Träumen und Albträumen und betont, wie Stress unser Traumverhalten beeinflusst. Außerdem diskutiert sie Strategien zur Verbesserung der Schlafqualität, darunter Atemübungen und einen regelmäßigen Schlafrhythmus. Blume zeigt, wie wichtig es ist, sich mit seinen Träumen auseinanderzusetzen, um erholsamer schlafen zu können.
Schlechte Träume und Albträume können signifikante Auswirkungen auf unsere Psyche haben und sind oft mit psychischen Belastungen verbunden.
Die Fähigkeit, Traumereignisse bewusst zu beeinflussen, könnte helfen, die Häufigkeit und Intensität von Albträumen zu reduzieren.
Deep dives
Traumdeutung und ihre Auswirkungen
Albträume und schlechte Träume haben signifikante Auswirkungen auf unsere Psyche und unseren Körper. Schlechte Träume treten häufiger auf und sind oft das Ergebnis psychischer Belastungen wie Angst oder Depressionen. Im Gegensatz dazu sind Albträume intensivere Träume, die das Überleben und die Sicherheit der träumenden Person gefährden und häufiger bei Menschen auftreten, die unter Stress oder posttraumatischen Belastungsstörungen leiden. Diese negativen Traumerlebnisse können das Einschlafen erschweren und das allgemeine Wohlbefinden beeinträchtigen, was wiederum zu einer Albtraumstörung führen kann, wenn die Albträume regelmäßig und belastend sind.
Körperliche Reaktionen während des Schlafs
Die körperlichen Reaktionen während des REM-Schlafs, in dem Albträume auftreten, umfassen eine erhöhte Atemfrequenz und einen schnelleren Puls. Obwohl man im Schlaflabor erkennen kann, in welchem Schlafstadium sich jemand befindet, lässt sich nicht eindeutig bestimmen, ob jemand einen Albtraum hat, da die körperlichen Reaktionen nicht spezifisch für Albträume sind. Menschen, die einen Albtraum erleben, wachen in der Regel schnell auf und sind orientiert, was im Gegensatz zu schlechten Träumen, die weniger intensiv sind, steht. Diese Klarheit beim Erwachen lässt sich oft an den lebhaften Erinnerungen an den Albtraum erkennen, während schlechte Träume vage und weniger einprägsam sind.
Zuckerarten und ihre gesundheitlichen Auswirkungen
Brauner Zucker wird häufig als gesündere Alternative zu weißem Zucker angesehen, doch ernährungswissenschaftlich gibt es keine nennenswerten Unterschiede zwischen den beiden. Beide Zuckerarten sind gesundheitlich gleichwertig ungesund, da der Unterschied in der Herstellung und dem Aussehen liegt, nicht jedoch in den Nährstoffen. Brauner Zucker enthält zwar Reste von Melasse, die einige Nährstoffe bieten, jedoch sind diese Mengen so gering, dass sie vernachlässigbar sind. Daher sollten Verbraucher ihre Zuckerwahl nach Geschmack und Aussehen treffen, anstatt sich auf vermeintliche gesundheitliche Vorteile zu stützen.
Wer schlecht träumt, wird oft mit einem unguten Gefühl im Bauch wach. Haben die stressigen Situationen in der Traumwelt auch Folgen für unsere Gesundheit und Psyche in der realen Welt? Und können wir beeinflussen, ob wir gut oder schlecht träumen? Auf diese Frage hat die Chronobiologin Christine Blume in dieser Folge "Aha!" Antworten. Außerdem geht es um die Pendler-Amnesie.