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Wolfram Eilenberger: Foucault und die Grenzen des Denkens

36 snips
Jul 14, 2025
Wolfram Eilenberger, ein bekannter Philosoph und Autor, erkundet die provokativen Ideen von Michel Foucault, insbesondere seine Vorstellungen von Freiheit und Normen. Er diskutiert, wie Foucaults Leben und Denken durch gesellschaftliche Normen, insbesondere die Pathologisierung von Homosexualität, geprägt wurden. Eilenberger beleuchtet auch Foucaults Einfluss auf moderne Überwachungsstrukturen und die Schwierigkeit der Selbstbestimmung in einer kontrollierten Gesellschaft. Darüber hinaus wird die politische Ambivalenz von Foucaults Philosophie und deren Relevanz in der heutigen Zeit thematisiert.
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Episode notes
ANECDOTE

Foucault und das Tennis-Finale

  • Michel Foucault verfolgte 1984 das French Open Finale zwischen McEnroe und Lendl, während er schwer krank im Krankenhaus lag.
  • Dieses Match symbolisierte für ihn verschiedene Lebens- und Denkweisen, die er in sich vereinte.
INSIGHT

Krankheit und Gesellschaft bei Foucault

  • Foucaults Tod durch Krankheit war eng verbunden mit gesellschaftlichen Pathologisierungen, die er philosophisch analysierte.
  • Seine Auseinandersetzung mit Sprache zeigt, wie Gesellschaft durch Begriffe Grenzen und Ausgrenzungen schafft.
ANECDOTE

Foucaults Jugend und Suizidversuche

  • Foucault versuchte sich mit seiner Homosexualität in den 1950er Jahren auseinanderzusetzen, was ihn stark belastete.
  • Er unternahm sogar Suizidversuche als Ausdruck seiner inneren Konflikte mit seiner Identität.
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