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„Jetzt erst recht!“ oder „Nie wieder!“ – #273

Jan 4, 2020
Heinz Fischer, ehemaliger Bundespräsident Österreichs und Experte für die Zeitgeschichte, und Nina Horaczek, Chefreporterin des Falter und Rechtsextremismus-Expertin, diskutieren die Beziehung Österreichs zur Nazi-Vergangenheit. Sie beleuchten die Herausforderungen in der politischen Kultur und die Rolle von Erziehung. Themen wie die Liederbuch-Affäre und die Verbreitung von rechtsextremen Ideologien durch soziale Medien stehen ebenfalls im Fokus. Der Dialog fordert auch zu kritischem Denken im Umgang mit Populismus und Fake News auf.
01:12:56

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Heinz Fischer betont die Bedeutung des Lernens aus der Geschichte der Ersten Republik, um autoritäre Ideologien in Österreich zu vermeiden.
  • Nina Horaczek warnt vor der Normalisierung von rechtsextremistischen Delikten und der anhaltenden antisemitischen Hetze innerhalb der FPÖ.

Deep dives

Historische Aufarbeitung des Nationalsozialismus

Die Diskussion thematisiert die nach wie vor relevante Frage, wie der Nationalsozialismus in der Zweiten Republik Österreich verarbeitet wurde. Ehemaliger Bundespräsident Heinz Fischer hebt hervor, dass die Gründergeneration der Zweiten Republik bewusst aus der Geschichte gelernt hat, um eine Wiederholung der Fehler der Ersten Republik zu vermeiden. Fischer betont, dass diese Generation sich von autoritären Ideologien ferngehalten hat, um die Demokratie zu sichern. Allerdings bleibt die Ideologie des Extremismus in Teilen der Gesellschaft weiterhin vorhanden, was Anlass zur Besorgnis gibt.

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