Teurer Fahren

Martin Herrenknecht, Gründer der Herrenknecht AG, spricht über die Herausforderungen und Chancen im Tunnelbau. Er erläutert, warum er prominente Berater in seinen Aufsichtsrat berufen hat und beleuchtet den Einfluss von Lobbyismus auf die Branche. René Naumann von KCW bringt spannende Einblicke zur Bewertung von Bahnprojekten und den Problemen im Güterverkehr. Beide diskutieren die deutsche Bahninfrastruktur im Vergleich zur Schweiz und welche Lehren Deutschland daraus ziehen kann, um die Effizienz und Pünktlichkeit zu verbessern.

Martin Murphy, ein Investigativjournalist, der über das Schienenkartell recherchiert, gibt spannende Einblicke in die massiven Preisabsprachen, die die Deutsche Bahn Geld kosten. Er beleuchtet, wie ein illegales Kartell die Kosten für Neubaustrecken in die Höhe trieb. Zudem erfahren wir mehr über die Kritik an den zahlreichen Tunnelprojekten in Deutschland und die Rolle von Lobbyismus. Die Verbindungen zwischen großen Unternehmen und Politik werden ebenso thematisiert, während Murphy die Herausforderungen im Tunnelbau anspricht.

Das Team gibt ein Update zur Verzögerung der nächsten Folgen und erklärt die unerwarteten Herausforderungen. Ein Personalausfall sorgt für zusätzliche Schwierigkeiten. Die Hörer werden um Verständnis gebeten und es wird versprochen, bald wieder mit neuen Inhalten zurückzukehren. Spannung bleibt hoch, während die Neugier auf die kommenden Themen weiterhin wächst.

Die Diskussion um das Überholgleis bietet spannende Einblicke in den Gesamtkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und dem Eisenbahnbundesamt. Der Einfluss von Hartmut Mehdorn wird kritisch beleuchtet, während die finanziellen Einsparungen massive infrastrukturelle Probleme nach sich zogen. Erfahren Sie, warum ein missratener Börsengang den Rücktritt eines Bahnchefs zur Folge hatte und welche emotionalen Erinnerungen Mitarbeiter mit der Architektur der Bahn verbinden. Auch die Unzufriedenheit der Fahrgäste wird in den Fokus gerückt.

Bernhard Vogel, ehemaliger Ministerpräsident von Thüringen und leidenschaftlicher Befürworter der Schnellfahrstrecke VDE 8, diskutiert die politischen Intrigen und Herausforderungen rund um den Baustopp. Er kämpft gegen Rot-Grün und seinen Parteikollegen Kurt Biedenkopf, um Thüringen als Durchfahrtsort für Züge zwischen Berlin und München zu sichern. Dabei wird das Tauziehen um die Finanzierung und die strategischen Entscheidungen der Deutschen Bahn beleuchtet, sowie die politischen Rivalitäten zwischen Thüringen und Sachsen.

Die Gründung der Deutschen Bahn AG im Jahr 1994 steht im Mittelpunkt und beleuchtet die politischen Herausforderungen der Wiedervereinigung. Kritische Diskussionen über die umstrittene Route des VDE 8 zwischen Berlin und München zeigen Widerstand und Nostalgie. Beim Tunnelbau gibt es große Schwierigkeiten, während persönliche Geschichten von Bürgern, die gegen Infrastrukturprojekte kämpfen, ans Licht kommen. Zudem wird die Beziehung zwischen der Bahn und politischen Akteuren thematisiert, ebenso wie ökologischen Bedenken über den Tunnelbau.

Die Riedbahn wird saniert und setzt notwendige Fragen über den Zustand des Schienennetzes in den Fokus. Eine spannende Suche nach einem stillgelegten Gleis in Zwingenberg zeigt, was mit der Deutschen Bahn schiefgelaufen ist. Die Geschichten über Pünktlichkeit und persönliche Erlebnisse von Bahnmitarbeitern bringen die Herausforderungen der Infrastrukturprobleme zum Leben. Dazu gibt es humorvolle Anekdoten, die die Reise durch den südhessischen Dschungel unvergesslich machen.

In einem sehnsüchtigen Blick auf 30 Jahre Deutsche Bahn AG stellen die Hosts die Fragen, die jeder sich stellt. Wie konnte das Schienennetz so marode werden? Von der Taufe einer Bohrmaschine bis hin zu den Herausforderungen von Verkehrsplanern und Tunnelbauern - die Pfade sind voller unerwarteter Wendungen. Auf der Suche nach einem verschwundenen Gleis wird aufgedeckt, warum Gelder für neue Tunnel, aber nicht für die Instandhaltung fließen. Ein packender Einblick in die Zukunft der Schiene!

Volker Bertelmann, bekannt als Hauschka, ist ein preisgekrönter Pianist und Komponist, der für seine innovative Filmmusik, darunter für "Im Westen nichts Neues", Anerkennung findet. In dieser Folge erklärt er, wie die fesselnde Musik für den Podcast entstanden ist. Er spricht über die Klanggestaltung mit präparierten Klavieren und die kreative Nutzung urbaner Klänge. Zudem wird die Zusammenarbeit mit detektor.fm und radioeins beleuchtet sowie der Prozess, wie aus komplexen Themen wie Immobilien und Steuergesetzen beeindruckende Klänge hervorgehen.

Die Diskussion über den angespannten Wohnungsmarkt in Deutschland steht im Zentrum. Besondere Aufmerksamkeit erhält die Stadt Ulm, die mit einem alten Rezept bezahlbaren Wohnraum schafft. Im Vergleich explodieren die Preise in anderen Regionen, während Ulm ein Hoffnungsmodell bietet. Zudem wird die Neue Wohngemeinnützigkeit als vielversprechende Lösung der Bundesregierung erörtert. Abgerundet wird das Ganze mit einem Ausblick auf die Herausforderungen der Barrierefreiheit und den Bedürfnissen der sozialen Wohnraumförderung.