Was tun, Herr General? - Der Podcast zum Ukraine-Krieg

Mitteldeutscher Rundfunk
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Feb 28, 2025 • 1h 6min

#257 Ein vieldiskutiertes Rohstoffabkommen

Erhard Bühler, ex-NATO-General und Militärexperte mit umfangreicher Erfahrung, spricht über das umstrittene Rohstoffabkommen der USA zur Unterstützung der Ukraine. Er betont die Unsicherheiten und unklaren Details dieses Deals, sieht jedoch positive Ansätze. Zudem analysiert Bühler die Entlassungen hochrangiger Militärführer in den USA und vermutet, dass alte Rechnungen beglichen werden. Weitere Themen sind die atomare Schutzmacht der USA, die Frontlage in der Ukraine und die Herausforderungen der Verteidigungsfinanzierung in Deutschland.
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Feb 23, 2025 • 12min

#256 Drei Jahre Krieg – eine Bilanz

Erhard Bühler, ehemaliger NATO-Generalleutnant, bewertet die verheerenden Auswirkungen des Ukraine-Kriegs nach drei Jahren. Er diskutiert den Terror gegen die Zivilbevölkerung und die brutalsten Methoden der russischen Truppen. Bühler kritisiert die zögerliche Unterstützung des Westens, die zur Eskalation des Konflikts beitrug. Ein gerechter Frieden sei notwendig, um eine Wiederaufflammung zu verhindern. Zudem beleuchtet er Putins ständige Aggression und die vielschichtigen geopolitischen Dynamiken, die den Krieg weiterhin beeinflussen.
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Feb 20, 2025 • 52min

#255 "Diktator" – Was steckt hinter Trumps Attacken?

Erhard Bühler, Militärexperte und ehemaliger NATO-Generalleutnant, kritisiert Trumps Aussagen über den Ukraine-Konflikt, die sich an Putins Narrative orientieren. Er erklärt, dass die Vorwürfe absurd sind, da kriegsbedingte Regelungen in der Ukraine keine Wahlen zulassen. Bühler analysiert die aktuelle militärische Lage und die Offensive der Russen. Zudem wird die passive Rolle Europas als Zuschauer behandelt, während der Widerstandswille der Ukrainer und die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Europa zur Sprache kommen.
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Feb 18, 2025 • 1h 19min

#254 Sicherheitskonferenz: Der letzte Weckruf

Erhard Bühler, ehemaliger NATO-Generalleutnant, und Benedikt Franke, Geschäftsführer der Münchner Sicherheitskonferenz, diskutieren über die jüngste Sicherheitskonferenz in München. Sie betonen die Abwesenheit konkreter Friedenspläne für die Ukraine und die Notwendigkeit, die transatlantische Allianz zu stärken. Bühler rät zur Gelassenheit in Bezug auf Kritiken von US-Politikern. Franke fordert höhere Verteidigungsausgaben für Europa und eine Reduzierung der Abhängigkeit von China. Die Wichtigkeit einer kohärenten europäischen Sicherheitsstrategie wird hervorgehoben.
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Feb 12, 2025 • 57min

#253 Bringt die Münchner Sicherheitskonferenz einen Friedensplan?

Am Freitag beginnt die 61. Münchner Sicherheitskonferenz. Den größten inhaltlichen Raum dürfte der seit fast drei Jahren andauernde Ukraine-Krieg einnehmen. Der Vorsitzende der Konferenz, Christoph Heusgen, hat sich hoffnungsvoll gezeigt, dass es bei dem Treffen Fortschritte in Richtung einer Friedensvereinbarung geben werde. Im Gespräch mit Moderator Christian Erll schätzt der frühere Nato-General Erhard Bühler ein, wie viel von dem Treffen zu erwarten ist. Bühler merkt an: Die Ukraine werde ein zentrales Thema sein. Man dürfe aber nicht vergessen, dass es auch viele andere Konflikte auf der Welt gebe. Bühler geht davon aus, dass möglicherweise Konturen eines Friedensplans sichtbar würden. Mehr werde es aber nicht sein. Zum aktuellen Kriegsgeschehen: Die strategische, militärische Lage sei nach wie vor unverändert, erklärt Bühler. Es gebe weiter Angriffe der Russen an den bekannten Brennpunkten und Gegenangriffe der Ukrainer, um die örtliche taktische Lage zu verbessern. Bühler erläutert außerdem ausführlich das Kriegsgeschehen der vergangenen Tage entlang der Frontlinie von Nord nach Süd.  Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de  oder rufen Sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.
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Feb 5, 2025 • 1h 3min

#252 Trump-Vorschlag: Waffen für Rohstoffe?

US-Präsident Trump stellt der Ukraine weitere Militärhilfen in Aussicht, wenn diese dafür wertvolle Metalle, die Seltenen Erden, liefert. Wie realistisch ist der Vorschlag? Ex-Nato-General Erhard Bühler hält einen solchen Deal durchaus für möglich, möchte sich aber nicht festlegen. Wichtig sei am Ende, dass die Ukraine den Krieg nicht verliere. In diesem Zusammenhang besprechen wir außerdem die Frage: Bleiben die USA ein Partner oder werden sie zunehmend zum Rivalen für Deutschland und Europa. Bühler dazu: "Amerika ist mehr als Donald Trump und Elon Musk." Die militärische Lage: Die russische Armee hat die Initiative und bestimmt das Kampfgeschehen im Osten der Ukraine. Der Angriffsschwerpunkt liegt bei Pokrowsk. Der Januar sei allerdings einer der verlustreichsten Monate für die Russen im gesamten Krieg gewesen. Auch habe sich der Vormarsch der Russen im Vergleich zu den vergangenen Monaten verlangsamt. Und: Die nordkoreanischen Truppen, die auf russischer Seite kämpfen, sind offenbar derzeit aus dem Kampfgeschehen herausgezogen worden. Was könnten die Gründe sein? Weitere Themen: Wann wird in der Ukraine gewählt? Wird bei den Russen perspektivisch der Treibstoff knapp? Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen Sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37. Info: Die nächste Ausgabe von "Was tun, Herr General?" ist für den 12. Februar 2025 geplant.
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Jan 29, 2025 • 1h 15min

#251 Ist die Ukraine dabei, den Krieg zu verlieren?

Die Ukraine sei dabei, den Krieg zu verlieren. Das hat jüngst der österreichische Oberst Markus Reisner in einem Interview gesagt. Ex-Nato-General Erhard Bühler sieht das anders. Im Gespräch mit Host Tim Deisinger erklärt er, für so eine Einschätzung brauche man wesentlich mehr Fakten als einem Beobachter hier im Westen zur Verfügung stünden. Für solche Prognosen brauche es Fachleute aus vielen Bereichen, nicht nur Militärs. Bühler sagt aber, man könne Trends beurteilen. Er sehe beispielsweise Abwärtstrends beim Personal, bei der Rekrutierung, Organisation und Ausbildung. Das treffe aber auf die Ukraine und Russland zu.  Weiteres Thema ist die Drohung des US-Präsidenten Donald Trump, dass die USA Grönland übernehmen könnten. Bühler erläutert die Geschichte der zu Dänemark gehörenden Insel und erklärt, dass sie zwar nicht Teil der EU sei, aber zum Nato-Gebiet gehöre. Er erläutert auch, weshalb Trump Interesse an der Insel hat.  Bühler stellt außerdem ausführlich das aktuelle Kriegsgeschehen an den Brennpunkten dar. Zusammenfassend schätzt er ein, dass die Lage der Front wie in den vergangenen Wochen unverändert sei. Die Zahl der gegenseitigen Angriffe sei im Vergleich zum November und Dezember vergangenen Jahres deutlich zurückgegangen. Die Russen hätten aber nach wie vor die Initiative. Außerdem führten beide Seiten weiter Operationen in der Tiefe durch. Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen Sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37. Die nächste Folge "Was tun, Herr General?" ist für den 05. Februar 2025 geplant.
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Jan 23, 2025 • 1h 14min

#250 Bringt Trump jetzt den Frieden?

Erhard Bühler, ehemaliger NATO-Generalleutnant mit bedeutender Erfahrung bei KFOR, diskutiert mit Tim Deisinger über aktuelle Herausforderungen im Ukraine-Krieg. Er betont, dass ein gerechter Frieden weitreichende Maßnahmen erfordert. Bühler stellt klar, dass eine Kapitulation der Ukraine nicht im Interesse der USA oder Trumps Strategien liegt. Zudem geht er auf die finanziellen Herausforderungen der Bundeswehr ein und die Notwendigkeit, die militärischen Ausgaben im Einklang mit den Bedürfnissen zu erhöhen, während Russland weiterhin an der Front Fortschritte macht.
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Jan 14, 2025 • 1h 40min

#249 SPEZIAL: Diskussion mit Prof. Johannes Varwick

In der Ukraine ist kein Frieden in Sicht. Wie und wann kann der Krieg enden? Darum ging es in der ARD-Sendung "Mitreden! Deutschland diskutiert". Zu Gast bei Moderator Stefan Rank waren Ex-Nato-General Erhard Bühler und Politikwissenschaftler Prof. Johannes Varwick von der Martin-Luther-Universität Halle. Es kamen aber auch Hörerinnen und Hörer zu Wort. Bühler erläutert zunächst kurz die aktuelle Lage am Boden und in der Luft. Er bezeichnet die Ukraine auch als durchaus erfolgreich in der Verteidigung. Dennoch sei der ganze Krieg gekennzeichnet durch große Verluste auf beiden Seiten. Bühler spricht sich für weitere Hilfen des Westens für die Ukraine aus, um sie in eine starke Verhandlungsposition zu bringen. Varwick erläutert unter anderem, warum sich der Westen nach seiner Meinung verkalkuliert hat. Man sei davon ausgegangen, die russische Invasion könne mit westlicher Unterstützung für die Ukraine rückgängig gemacht werden. Das habe nicht funktioniert. Der Politikwissenschaftler fordert eine nüchterne Bestandsaufnahme, um aus dem Krieg herauszukommen. So wie die letzten drei Jahre könne es nicht nochmal weitergehen. Er skizziert außerdem vier mögliche Modelle für Sicherheitsgarantien der Ukraine und was seiner Auffassung nach die Kriegsziele Russlands sind. Folge "Mitreden! Deutschland diskutiert" vom 13. Januar zum Nachschauen: https://www.youtube.com/watch?v=TiZbdDAad7k Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen Sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37. Die nächste Folge "Was tun, Herr General?" ist für den 23. Januar 2025 geplant.
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Jan 7, 2025 • 1h 16min

#248 Azerbaijan Airlines Flug 8243

Am 25. Dezember 2024 ist ein aserbaidschanisches Passagierflugzeug in Kasachstan abgestürzt. Es gibt Hinweise, dass es von russischer Flugabwehr getroffen wurde. Ex-Nato-General Erhard Bühler sagt im Gespräch mit Host Tim Deisinger, man hätte erkennen müssen, dass es sich um ein ziviles Flugzeug handelte. Er wolle aber keinen Vorsatz unterstellen. Man müsse mit Schuldzuweisungen abwarten. Bühler und Deisinger blicken außerdem auf das Kriegsjahr 2024 zurück. Weder Russland noch die Ukraine hätten eine Entscheidung in dem Krieg herbeiführen können. Es habe Verschiebungen der Frontlinie zugunsten Russlands gegeben. Bühler kritisiert aber, dass man sich in der Betrachtung des Kriegs zu sehr auf die Landoperationen konzentriere. Aus den Geländegewinnen könne man nicht ableiten, dass die Ukraine den Krieg bereits verloren habe. Er schätzt auch die Hilfe des Westens ein und schaut auf das Verhältnis Deutschlands zu anderen Nato-Partnern. Bühler beschreibt im Podcast ausführlich das Kriegsgeschehen am Boden und in der Luft: Die strategische Lage ist nach seiner Aussage unverändert. Mit Ausnahme der Region Kursk hätten die Russen entlang der Front überall die Initiative. Der Schwerpunkt liege unverändert im Raum Pokowsk und südlich davon. Allerdings habe die Geschwindigkeit der russischen Angriffe in den vergangenen drei Wochen deutlich abgenommen. Bühler betrachtet auch die Lage in der Region Kursk und spricht von lokalen taktischen Gegenangriffen der Ukraine in den vergangenen Tagen. Sie wolle damit ihre Situation in der Verteidigung verbessern. Weitere Themen sind ukrainische Drohnenangriffe auf die russische Stadt Kasan sowie die 155. mechanisierte Brigade der Ukrainer. Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen Sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37. Erhard Bühler ist am Montag, den 13. Januar 2025, in der Sendung "Mitreden! Deutschland diskutiert" zu Gast. Zu hören ist die Sendung in fast allen Inforadios der ARD ab 20.15 Uhr. Als Videostream ist sie zu sehen auf der Seite: www.mitreden.ard.de.Außerdem wird sie als nächste Ausgabe "Was tun, Herr General?" am 14. Januar 2025 veröffentlicht. Mitreden! Deutschland diskutiert bei YouTube: https://www.mdr.de/s/mitredenyoutube

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