Apokalypse & Filterkaffee

Gudrun Engel, Fernsehkorrespondentin in den USA und Leiterin des ARD-Studios in Washington D.C., bietet tiefgehende Einblicke in die aktuelle US-Politik. Sie spricht über Trumps Einfluss auf die Medien, die zunehmende Polarisierung im US-Journalismus und die Auswirkungen des Anschlags in Washington auf Migranten. Außerdem erörtert sie die geopolitischen Beziehungen im Ukraine-Konflikt und die Bedeutung der Epstein-Akten. Ein eindringlicher Appell zur Neubewertung der europäischen Perspektive auf die USA rundet das Gespräch ab.

Olivia Kortas, Ukraine-Korrespondentin der Zeit, berichtet über die angespannte Lage in Kiew und die bevorstehenden Herausforderungen, während Christina Hebel, Spiegel-Büroleiterin in Moskau, Putins Verhandlungsstrategien und innenpolitischen Druck analysiert. Frederik Pleitgen von CNN beleuchtet militärische Risiken und den strategischen Wert der umkämpften Gebiete. Ein Blick auf Korruption in der Ukraine sorgt für Besorgnis. Die Verhandlungen in Genf geben Anlass zur Hoffnung, doch die Frage bleibt: Ist Russland bereit für Zugeständnisse?

Sassan Niasseri, Redakteur beim Rolling Stone und Podcaster, bringt frischen Wind in die Diskussion über popkulturelle Themen. Macaulay Culkin plant eine Fortsetzung von 'Kevin - Allein zu Haus' – ob das gelingt? Micky und Sassan analysieren auch den Kinoflop 'The Running Man' und die Aspekte von Bushidos überraschender Trennung. Themen wie Trump's Einfluss auf Hollywood und die Neuverfilmung der 'Odyssee' sorgen ebenfalls für Aufregung. Außerdem ehren sie Ingrid van Bergen und reflektieren das Vermächtnis von Thomas Gottschalk.

Claudius Seidl, ein erfahrener Publizist und ehemaliger Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, diskutiert spannende Themen. Er reflektiert über deutsche Weltraumträume und die Artemis-Mission. Trumps diplomatischer Eklat mit Südafrika wird scharf kritisiert. Seidl beleuchtet auch die Rolle junger Unionspolitiker und ihr Aufbegehren gegen Druck von etablierten Parteigrößen. Zuletzt wird ein KI-generierter Weihnachtsmarkt vor dem Buckingham Palace humorvoll thematisiert – wer hätte gedacht, dass Künstliche Intelligenz auch für Weihnachtsfreuden sorgt?

Vassili Golod, Studioleiter der ARD in Kiew und Ukraine-Korrespondent, teilt spannende Einblicke in die aktuelle Stimmung in Kiew vor wichtigen Verhandlungen. Er diskutiert die Auswirkungen von US-Deadlines und Selenskyjs Reiseplänen auf den Diplomatieprozess. Zudem beleuchtet er das Geheimtelefonat zwischen US-Sondergesandtem und Putin-Beratern, das ukrainische Erwartungen beeinflusste. Moritz Hürtgen bringt literarische Perspektiven ein, während die Diskussion um die AfD und deren Russland-Politik kritisch beleuchtet wird.

Florence Gaub, Politikwissenschaftlerin und Forschungsdirektorin am NATO Defense College, taucht tief in die Geopolitik ein. Sie diskutiert mögliche Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und den USA und beleuchtet die Bedeutung stabiler Sicherheitsgarantien. Außerdem stellt sie ihr interaktives Buch 'Szenario' vor, das szenariobasiertes Denken fördert. Die politischen Auswirkungen von Korruptionsskandalen und Rentenfragen werden ebenfalls angesprochen, während Anekdoten über skurrile Ereignisse den Humor nicht vermissen lassen.

Passagiere am Flughafen Köln/Bonn laufen auf das Vorfeld, um ihren Flug nach Bukarest zu erwischen. Die Hosts diskutieren die Reduzierung von Trumps Plan für die Ukraine auf 19 Punkte und die politischen Reaktionen darauf. Zudem gibt es Kritik an Gesprächen des Verbands der Familienunternehmer mit der AfD. Einblicke in den Rentenstreit der Jungen Union und die Verteidigung von Friedrich Merz gegenüber Wolfram Weimar runden das Gespräch ab. Schließlich wird Udo Kier gewürdigt, während ein Bericht über Betrug bei Pub-Quizzes für Aufregung sorgt.

Die Moderatoren diskutieren die skurrilen Diebstahlsicherungen bei Schokoriegeln und DBolsonaros ungewöhnlichen Versuch, seine elektronische Fußfessel zu beschädigen. Sie beleuchten Merz' Skepsis gegenüber Trumps Ukraine-Plan und Wulffs Kommentar zur Stadtbild-Debatte. Moody’s hat Italiens Kreditwürdigkeit angehoben, was für europäische Reaktionen sorgt. Dieter Bohlens neueste politische Positionierung und die Einschätzung des Maybach-Ufers als coole Straße in Berlin sorgen für amüsante Gespräche.

Daniel Schreiber, Schriftsteller und Kolumnist, diskutiert in diesem Gespräch die Idee, Liebe als politische Kraft zu betrachten. Er erklärt, wie sein Gefühl der politischen Ohnmacht ihn zum Schreiben seines Buches 'Liebe! Ein Aufruf' motivierte. Schreiber beleuchtet die Konzepte von Nächsten- und Feindesliebe und fordert gesellschaftliches Engagement. Mit persönlichen Erfahrungen aus seiner Kindheit und seiner Zeit in New York reflektiert er über Identität und Selbstverständnis. Schließlich ruft er zu einer aktiven, liebevollen Zivilgesellschaft auf.

Mariam Lau, Politische Korrespondentin bei der ZEIT und Merz-Biografin, analysiert die Schwierigkeiten des Kanzlers und seine unkontrollierte Kommunikation. Sara Sievert, Chefkorrespondentin bei Table Media, diskutiert die enttäuschten Erwartungen der Jungen Union und Merz‘ strategische Fehleinschätzungen. Sabine am Orde von der taz bewertet seine Fehler und die Auswirkungen seiner Stadtbild-Äußerung auf Migrantengruppen. Gemeinsam beleuchten sie die Herausforderungen seiner Kanzlerschaft und die politische Dynamik innerhalb der Koalition.