

Bundestalk - Der Politik-Podcast der taz
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Einmal in der Woche blicken taz-Redakteur*innen auf die politische Lage im In- und Ausland
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Mar 22, 2024 • 1h 6min
Olaf Scholz - Krisenkanzler oder Kanzlerkrise?
Er wollte Regierungschef einer "Fortschrittskoalition" werden. Dann kam eine Krise nach der anderen. Wird er sich als Kanzler halten?
Manche nennen es Ängstlichkeit, andere und Olaf Scholz selbst sprechen von Besonnenheit. Der SPD-Bundeskanzler hat zuletzt im Streit um die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine viel Kritik bekommen, aber auch Lob, wenn auch nicht immer aus den eigenen Reihen.
Seit Amtsantritt der Ampelkoalition muss die Regierung auf Krisen reagieren. Neben den großen Worten von "Zeitenwende" bis "Wumms" und "Doppelwumms" erklärt dieser Kanzler seine Politik entweder ganz kleinteilig - oder auch wochenlang überhaupt nicht. Ist an der Spitze einer Dreierkoalition, die sich andauernd und über alles streitet, eigentlich etwas anderes überhaupt möglich?
Was bedeuten Führungsstärke und Richtlinienkompetenz, wenn die aufgesplitterte Parteienlandschaft im Bundestag auf absehbare Zeit nur sehr heterogene Koalitionsregierungen überhaupt möglich macht? Und könnte das heute womöglich jemand anders besser?
Darüber und weitere Themen spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit taz-Wirtschaftsredakteurin Ulrike Herrmann , der Leiterin des taz-Parlamentsbüros, Anna Lehmann und Parlamentskorrespondent Stefan Reinecke.
📖 Zum Weiterlesen:
“Regierungserklärung vor EU-Gipfel“. Es läuft gut für den Kanzler von Stefan Reinecke. 20.03.2024
“Mützenichs Ukraine-Äußerungen“. Wunde stellen von Stefan Reinecke. 19.03.2023
“Bundeskanzler auf Nahost-Reise“. Scholz übt Spagat über dem Jordan von Serena Bilanceri und Anna Lehmann. 17.03.2024
“Deutsche Waffenlieferungen“. Übertriebene Kritik an Scholz von Ulrike Hermann. 20.04.2022
“Perspektiven für die deutsche Wirtschaft“.Das Flauten-Gejammer nützt der AfD von Ulrike Herrmann. 24.02.2024
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Mar 14, 2024 • 1h 4min
Der Weg der RAF
Daniela Klette wird verhaftet – und plötzlich ist die RAF wieder überall. Hatten wir sie zu früh vergessen?
Die Regierung kämpft noch immer. Terrorgruppe „Brigate Rosse“ in Italien, Analyse von Michael Braun, https://taz.de/Terrorgruppe-Brigate-Rosse-in-Italien/!5994776/, 13.3.2024
„Mein Interesse ist die Aufklärung“. Angehörige von RAF-Opfern, Interview mit Patrick von Braunmühl, https://taz.de/Angehoerige-von-RAF-Opfern/!599682/, 9.3.2024:
Warum sagt niemand „Bauern-RAF“? Anhaltende Proteste der Landwirte. Kommentar von Andreas Speit, https://taz.de/Anhaltende-Proteste-der-Landwirte/!5994514, 7.3.2024
Die Nachlassverwalterin. RAF-Geschichte. Essay von Stefan Reinecke, https://taz.de/RAF-Geschichte/!5993208/, 1.3.2024
Last des Schweigens. RAF-Festnahme. Bericht von Konrad Litschko, https://taz.de/RAF-Festnahme/!5993205/, 1.3.2024
Härte statt Vernunft, Verhaftete „RAF-Rentnerin“ Klette, Kommentar von Jürgen Gottschlich, https://taz.de/Verhaftete-RAF-Rentnerin-Klette/!5992236/, 28.2.2024
Polizei-KI wird etwas eingeschränkt. Karlsruhe zu hessischem Polizeigesetz, Text von Christian Rath, https://taz.de/Karlsruhe-zu-hessischem-Polizeigesetz/!5912911/, 16.2.2023
Begehrlichkeiten nach Gotham. Datenanalyse bei der Polizei, Bericht von Christian Rath, https://taz.de/Datenanalyse-bei-der-Polizei/!5900762/, 20.12.2022
Stefan Reinecke: Ströbele. Berlin Verlag 2016
Stefan Reinecke: Otto Schily. Vom RAF-Anwalt zum Innenminister, Hoffmann und Campe 2003

Mar 7, 2024 • 1h 7min
Trump gegen Biden
Nach dem Super Tuesday steht endgültig fest: Die Wahl wird ein Duell zweier alter Männer, von denen viele US-Amerikaner*innen keinen zum Präsidenten haben wollen. Wie sind die Aussichten?
Donald Trump hat die Vorwahlen der Republikaner klar gewonnen, seine letzte Kontrahentin Nikki Haley ist aus dem Rennen ausgeschieden. Die Partei hat er sich unterworfen, an seiner MAGA-Bewegung (Make America Great Again) prallt jede Wahrheit ab. Doch ein Teil der Republikaner will Trump nicht.
Für den Demokraten Joe Biden scheint derzeit aus Sicht der Wähler*innen vor allem eins zu sprechen: dass er nicht Trump ist. Dabei hat er in Wirtschafts- und Klimapolitik vieles richtig gemacht. Das scheint allerdings nur sehr wenig einzuzahlen.
Wen unterstützen junge und linke Demokrat*innen? Welche Rolle spielen Bidens Alter, die Migrationspolitik und der Nahostkonflikt? Könnten die republikanischen Trump-Gegner Joe Biden zur Wiederwahl verhelfen? Oder kann nur noch Taylor Swift die Welt vor Trump bewahren?
Darüber sprechen in der neuen Folge des Bundestalks drei USA-Expert*innen der taz mit Sabine am Orde: Chefredakteurin Barbara Junge, US-Korrespondent Hansjürgen Mai und Auslandsredakteur Bernd Pickert.
📖 Zum Weiterlesen:
"Trumps Strategie geht auf". Vorwahlen in den USA Kommentar von Bernd Pickert. 06.03.2024
"Wo der Triumph Schwächen zeigt". Präsidentschaftswahlen in den USA Analyse von Hansjürgen Mai. 06.03.2024
"Fernduell an der US-Südgrenze". US-Wahlkampf Biden gegen Trump von Hansjürgen Mai. 01.03.2024
"Politischer Irrsinn". Pro-Palästina-Bewegung gegen Joe Biden Kommentar von Bernd Pickert. 28.02.2024
"Ein Fest für Trump". Konservative und Rechte in den USA von Hansjürgen Mai. 22.2.2024
"Zweifel an Bidens Gedächtnis". Erinnerungsprobleme des US-Präsidenten Kommentar von Barbara Junge. 10.02.2024
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Feb 29, 2024 • 1h 5min
Antisemitismus auf der Berlinale?
Die propalästinensischen Äußerungen auf der Preisverleihungen wurden scharf kritisiert. Wie unterscheiden zwischen Einseitigkeit und Antisemitismus?
Und wieder gibt es Antisemitismus-Vorwürfe an den Kulturbetrieb. Anlass diesmal: Die Gala zur Preisverleihung beim Berlinale-Filmfestival in Berlin. Die für ihren Dokumentarfilm „No Other Land“ über die israelische Besatzung des Westjordanlandes ausgezeichneten Regisseure Yuval Abraham aus Israel und Basel Adra aus dem Westjordanland hatten bei ihrer Dankesrede auf ihre unterschiedliche rechtliche Stellung hingewiesen und das als Apartheid bezeichnet. Der US-amerikanische Regisseur Ben Russell sprach davon, Israel richte in Gaza einen Genozid an – ein Vorwurf, den Südafrika kürzlich auch vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag vorbrachte. Das Massaker der Hamas vom 7. Oktober vergangenen Jahres erwähnten die Filmemacher nicht.
Die politischen Reaktionen ließen nicht lang auf sich warten. Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, schrieb davon, „antisemitische und israelfeindliche Äußerungen“ seien mit tosendem Applaus bedacht worden. Aus den Reihen der CSU wurde der Rücktritt der grünen Kulturstaatsministerin Claudia Roth gefordert. Yuval Abraham seinerseits erhält in Israel Morddrohungen von Rechtsradikalen und ist fassungslos, dass ausgerechnet ihm, dessen Familie vom Holocaust betroffen war, von deutschen Politikern Antisemitismus vorgeworfen wird.
Hat der Kulturbetrieb also tatsächlich ein Antisemitismusproblem? Oder ist „Antisemitismus“ zu einem Kampfbegriff geworden, um den Diskursraum zu verengen? Und wie deutsch ist die Debatte in dieser Form?
Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit taz-Kulturredakteurin Tania Martini, zuständig für das „politische Buch“, taz-Auslandsredakteurin Judith Poppe, frühere Israel-Korrespondentin und taz-Parlamentsredakteur Stefan Reinecke, der sich mit erinnerungspolitischen Fragestellungen beschäftigt.
📖 Zum Weiterlesen:
"Im falschen Film". Antisemitismus auf der Berlinale von Tim Caspar Boehme. 26.02.2024
"Der Ruf nach Konsequenzen". Empörung über die Berlinale Kommentar von Daniel Bax. 27.02.2024
"Regisseur kritisiert Deutschland". Nach Israel-Äußerungen auf Berlinale von Jannis Hagmann. 27.02.2024
"Argue, don’t cry!". Debatte um Hannah-Arendt-Preis Kolumne von Tania Martini. 22.12.2023
Buch: "Nach dem 7. Oktober". Essays über das genozidale Massaker und seine Folgen Hrsg. von Tania Martini und Klaus Bittermann. Erschienen 2024, Edition Tiamat
IHRA-Arbeitsdefinition Antisemitismus
Jerusalem-Erklärung zum Antisemitismus (PDF-Dokument)
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Feb 22, 2024 • 1h 5min
Krieg ohne Ende
Zwei Jahre Großangriff auf die Ukraine. Welche militärpolitischen Konsequenzen hat dieser Krieg?
In dieser Woche jährt sich zum zweiten Mal der Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine. Laut UN wurden bisher Tausende Zivilisten getötet, Millionen Menschen sind geflüchtet, und die Gegenoffensiven gelten als gescheitert.
In Russland läuft die Kriegspropaganda, Oppositionelle werden verfolgt. Zuletzt ging die Meldung vom Tod des Regierungskritikers Alexei Nawalny um die Welt. SPD-Verteidigungsminister Boris Pistorius warnt: Innerhalb von "fünf bis acht Jahren" könnte Russland auch ein NATO-Land angreifen.
Wie ist die aktuelle Situation in der Ukraine? Wie steht es um die NATO, die Verteidigungsfähigkeit der EU und den Zustand der Bundeswehr? Und was würde die massive Aufrüstung, die nun gefordert wird, für den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedeuten?
Darüber und vieles mehr spricht die Innenpolitische Korrespondentin Sabine am Orde mit der taz-Chefredakteurin Ulrike Winkelmann, Osteuropaexpertin und taz-Auslandschefin Barbara Oertel und taz-Inlandschefin Tanja Tricarico, die auch über Außen- und Verteidigungspolitik schreibt.
📖 Zum Weiterlesen:
"Es geht um Erniedrigung". Umgang des Kremls mit Nawalnys Tod Kommentar von Barbara Oertel. 18.02.2024
"Weisheit und Kriegsrecht". Buch über Wolodymyr Selenskyj Rezension von Barbara Oertel. 18.02.2024
"Was mit der Nato noch geht". Zukunft des Nordatlantikpakt von Tanja Tricarico. 17.02.2024
"Vertrauensbildende Maßnahmen". Selenskyj in Berlin bei Scholz von Anastasia Magasowa und Tanja Tricarico, 16.02.2024
"Diese neue Front braucht keiner". Abgesetzter Armeechef der Ukraine Kommentar von Barbara Oertel. 09.02.2024
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Feb 15, 2024 • 57min
Dauerzoff in der Ampel
Schaffen es SPD, Grüne und FDP, die Legislaturperiode gemeinsam zu Ende zu regieren - und wäre das eigentlich gut?
Immer wieder schwört die rot-grün-gelbe Regierungskoalition, sie wolle damit aufhören, sich öffentlich zu streiten - und immer wieder schafft sie das nicht. Letzter Stein des Anstoßes war die EU-Lieferkettenregelung, plötzlich blockiert von der FDP.
Diese Regierung ist seit Amtsantritt im Krisenmodus. Mit der aktuellen Debatte über einen Ausbau der deutschen und europäischen militärischen Kapazitäten könnte eine finanzielle Herausforderung über viele Jahre auf Deutschland zukommen. Dies könnte ungeahnte gesellschaftliche und politische Verwerfungen mit sich bringen.
Ist die Regierung auf diese Herausforderung vorbereitet? Welche Partei hat eigentlich am meisten von dem umsetzen können, was sie im Wahlkampf gefordert hat? Und gefällt sich die FDP einfach in der Rolle der Stänkerpartei?
Darüber und über weitere Themen spricht taz Auslandsredakteur Bernd Pickert mit den taz-Parlamentsredakteur*innen Cem-Odos Güler, Tobias Schulze und der Leiterin des Parlamentsbüros, Anna Lehmann.
📖 Zum Weiterlesen:
„EU-Lieferkettengesetz“. FDP blockt erneut von Cem-Odos Güler. 26. 01. 2024.
„Streit um die EU-Lieferkettenrichtlinie“. Die Lieferung steht aus von Cem-Odos Güler. 26.1.2024
„Bundestagswahlkampf in Berlin“. „Manche fragen, warum noch SPD?“ von Anna Lehmann. 9.2.2024
„Bundestagswahlkampf der Grünen in Berlin“. Ein bisschen Mut im halbleeren Saal von Tobias Schulze. 7.2.2024
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Feb 9, 2024 • 1h 2min
Bildungsmisere in Deutschland
Und wieder schockt eine PISA-Studie mit desaströsen Ergebnissen – kann das neue Startchancenprogramm die Bildungssituation in Deutschland verändern?
In den vergangenen Wochen gab es zwei bemerkenswerte Meldungen im Bereich der Bildungspolitik. Im Dezember 2023 kam die verheerende Nachricht, dass die deutschen Jugendlichen bei der PISA-Studie noch nie so schlecht abgeschnitten haben wie jetzt. Und Anfang Februar haben sich Bund und Länder endlich auf das Startchancenprogramm geeinigt, mit dem 20 Milliarden an die Schulen fließen sollen, die es besonders nötig haben.
Ist das eine Gamechanger? Kann es den überhaupt geben? Wo liegt der Kern der Bildungsmisere? Und wo bliebt der Aufschrei?
Darüber und vieles mehr spricht die innenpolitische Korrespondentin Sabine am Orde mit taz Bildungsredakteur Ralf Pauli sowie mit Kaija Kutter und Uta Schleiermacher, die in den taz Regionalteilen Nord und Berlin für den Themenbereich Bildungspolitik zuständig sind.
📖 Zum Weiterlesen:
"Später Startschuss für Startchancen". Programm für Brennpunktschulen von Ralf Pauli. 02.02.2024
"Und raus bist du!" Fehlende Plätze in Kitas Reportage von Ralf Pauli, Adefunmi Olanigan, Alena Wacenovsky, Anastasia Zejneli. 28.1.2024
"Grüne wagen wieder Schulpolitik". Vorwahlkampf in Hamburg von Kaija Kutter. 02.11.2023
"Die Lücke steckt in der Ausbildung". Lehrer*innenmangel in Berlin Kommentar von Uta Schleiermacher. 07.10.2023
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Feb 1, 2024 • 1h 1min
Krieg in Nahost - Kann es eine Lösung geben?
Die israelische Regierung will die Hamas vernichten. Was hat das für Konsequenzen für das Zusammenleben?
Fast vier Monate sind seit dem Angriff der Hamas auf Israel vergangen, bei dem etwa 1.200 Menschen ermordet und über 200 als Geiseln genommen wurden. Seitdem führt Israel im Gazastreifen einen Krieg mit dem erklärten Ziel, die Hamas vollständig zu vernichten.
26.000 Palästinenser*innen wurden bislang getötet, ein Großteil der Infrastruktur im Gazastreifen ist zerstört. Die Zwei-Staaten-Lösung wird abgelehnt, und Hilfsgelder für die Palästinenserorganisation UNRWA wurden eingestellt. Gleichzeitig versuchen die USA, Katar und Ägypten eine Waffenruhe zu vermitteln, sowie die Freilassung von über 100 Hamas-Geiseln.
Ist in dieser Gesamtlage überhaupt eine Lösung möglich? Wie soll und kann es mit der UNRWA weitergehen? Und wie ist die Stimmung in Israel selbst einzuschätzen?
Darüber und vieles mehr spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit seinen Ressortkolleginnen Lisa Schneider und Judith Poppe sowie Parlamentsredakteur Daniel Bax.
📖 Zum Weiterlesen:
"Stadt der Stille". Verlassene Nordgrenze Israels von Lisa Schneider. 29.01.2024
"Zurück in den Gazastreifen". Israels Siedlerbewegung von Mirco Keilberth und Judith Poppe. 29.01.2024
"Die Botschaft aus Den Haag". Völkermord-Verfahren gegen Israel Kommentar von Daniel Bax. 26.01.2024
"Biden in der Bredouille". US-Rolle in Nahost von Bernd Pickert. 30.01.2024
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Jan 25, 2024 • 51min
Ist der Bahnstreik gerechtfertigt?
Sechs Tag lang will die Lokführer-Gewerkschaft GDL die Bahn lahmlegen. Was sind ihre Forderungen?
Es ist der längste Streik in der Geschichte der Bahn. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer fordert mehr Lohn und die Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 35 Stunden bei vollem finanziellen Ausgleich.
Die Tarifverhandlungen ziehen sich seit Monaten. Und die Auswirkungen des Streiks sind immens. Sechs Tage lang kommen Tausende Menschen nicht zur Arbeit, Reisende nicht an ihre Ziele. Hinzu kommt ein täglicher wirtschaftlicher Schaden in Millionenhöhe.
Worum geht es hier eigentlich? Ist so ein umfassender Streik gerechtfertigt oder nicht doch völlig überzogen? Und was bedeutet er für die Zukunft der GDL?
Darüber und vieles mehr diskutiert die innenpolitische Korrespondentin Sabine am Orde mit den Wirtschaftsredakteurinnen Ulrike Herrmann und Anja Krüger und taz-Gewerkschaftsexperte Pascal Beucker.
📖 Zum Weiterlesen:
"Wieso stehen die Züge still?". Antworten zum Streik bei der Bahn von Pascal Beucker. 24.01.2024
"'Mitarbeiter ausnehmen geht nicht'". Bahnangestellte über den Streik Reportage von Raoul Spada und Adefunmi Olanigan. 24.01.2024
"Sie hauen sich die Taschen voll". Hohe Boni für den Bahnvorstand Kommentar von Anja Krüger. 11.12.2023
"Der Egoismus der GDL" Erneuter Bahnstreik Kommentar von Ulrike Hermann. 19.05.2015
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Jan 18, 2024 • 57min
Was hilft gegen Rechtsextreme?
Proteste, Petition oder doch Parteiverbot – was können wir gegen die AfD tun, um Demokratie und Menschenwürde zu wahren?
Das von Correctiv aufgedeckte Treffen Rechtsextremer unter Beteiligung von AfD-Funktionären und Mitgliedern der Werteunion hat einen Aufschrei ausgelöst. Die dort besprochenen rassistischen Pläne zur gewaltsamen Massenvertreibung von Menschen aus Deutschland waren für viele ein Schock zu viel.
Seither gehen jeden Tag tausende Menschen gegen Rassismus, Rechtsextremismus und die AfD auf die Straße. Gleichzeitig folgt im Angesicht der bevorstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg ein AfD-Umfragehoch dem nächsten. Es breitet sich Angst vor dem aus, was tatsächlich passieren könnte, wenn die AfD die Macht übernimmt.
Die Debatte über ein Verbot der Partei nimmt neue Fahrt auf. Eine Petition Thüringens AfD-Chef Björn Hocke nach Artikel 18 des Grundgesetzes die Grundrechte zu entziehen, hatte bis zur Aufzeichnung dieser Folge über 1,2 Millionen Unterschriften.
Wer ist gefordert – Zivilgesellschaft, Parteien, Justiz, Medien? Was ist der richtige Weg, Demokratie und Menschenwürde zu erhalten?
Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit taz-Chefredakteurin Barbara Junge, Inlandsredakteur und AfD-Experten Gareth Joswig und dem rechtspolitischen taz-Korrespondenten Christian Rath.
📖 Zum Weiterlesen:
"'Prüft ein AfD-Verbotsverfahren!'". Umgang mit der AfD von Sabine am Orde und Konrad Litschko. 16.01.2024
"'Cancel Culture“-Vorwurf gegen Weidel'". Konsequenzen nach AfD-Geheimtreffen von Gareth Joswig. 16.01.2024
"Nicht in die Falle tappen". Trump und AfD Kommentar von Bernd Pickert. 14.01.2024
"Faschist soll Grundrechte verlieren". „Stoppt Höcke“-Petition von Christian Rath. 12.01.2014
"Beruhigt euch nicht!". Terrorrazzia gegen Reichsbürger Kommentar von Barbara Junge. 07.12.2023
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