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Bundestalk - Der Politik-Podcast der taz

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Dec 7, 2023 • 1h 2min

Der vergessene Krieg in der Ukraine

Spätestens seit dem Angriff der Hamas auf Israel ist der Krieg in der Ukraine in den Hintergrund gerückt. Er scheint festgefahrener denn je. Aber heißt das auch, er ist verloren? Seit gut 21 Monaten läuft der Krieg in der Ukraine. Die Front ist festgefahren, die lang erwartete Gegenoffensive der Ukraine gegen die russischen Truppen hat keine nennenswerten Erfolge gebracht. In der Ukraine selbst macht sich Kriegsmüdigkeit breit, Soldaten, die seit Beginn an der Front sind, sind erschöpft. Gleichzeitig gerät die westliche Unterstützung, insbesondere die Militär- und Finanzhilfe aus den USA, in die Mühlen innenpolitischer Querelen. Die umfangreichen Sanktionen, die der Westen gegen Russland verhängt hat, führen nicht dazu, dass der russische Präsident Wladimir Putin von seinen Kriegsanstrengungen ablässt. Im Gegenteil: Der russische Militäretat für 2024 wurde um 70 Prozent erhöht und macht inzwischen rund ein Drittel des russischen Haushalts aus. Wo steht der Krieg, was sind die Erwartungen und Sorgen in der Ukraine, aber auch im Westen? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur (Bernd Pickert)[https://taz.de/Bernd-Pickert/!a3/] mit der ukrainischen Journalistin und taz-Autorin (Anastasia Magasova)[https://taz.de/Anastasia-Magasowa/!a37213/], taz-Auslandschefin und Osteuropaexpertin (Barbara Oertel)[https://taz.de/Barbara-Oertel/!a1/] und taz-Inlandsressortleiterin (Tanja Tricarico)[https://taz.de/Tanja-Tricarico/!a41477/]. 📖 Zum Weiterlesen: "Selenskyj bekommt Gegenwind". Spannungen in der ukrainischen Führung Bericht von Anastasia Magasowa. 6.12.23 "Lang und zermürbend". Krieg in der Ukraine Bericht von Anastasia Magasowa. 29.11.23 "Ukraine in Geiselhaft". US-Republikaner blockieren Ukraine-Hilfe Bericht von Bernd Pickert. 07.12.23 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Dec 1, 2023 • 59min

Crasht der Haushalt, crasht die Ampel?

Ein Urteil aus Karlsruhe, 60 verschwundene Milliarden im Bundeshalt und eine Regierung am Rand ihrer Möglichkeiten Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Klima- und Transformationsfond steht die Ampel-Regierung vor einer riesigen Herausforderung: Wie kann sie die Lücke schließen, die das Urteil im Haushalt gerissen hat - ohne dass Klimaschutz, die Transformation der Wirtschaft und der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft den Bach runtergehen? Darüber und warum sich Friedrich Merz vielleicht zu früh gefreut hat, sprechen in der neuen Folge des Bundestalks taz-Wirtschaftkorrespondentin Ulrike Herrmann, Anna Lehmann, die Leiterin des Parlamentsbüro und der freie Wirtschaftsjournalist und taz-Autor https://taz.de/Hannes-Koch/!a217/ mit Sabine am Orde. 📖 Zum Weiterlesen: "Just say sorry, Olaf". Kanzlerrede zur Haushaltskrise Kommentar von Anna Lehmann. 28.11.23 "'Nicht auf Zeit spielen'". Ökonom Jens Südekum zur Haushaltskrise Interiew von Hannes Koch. 28.11.23 "Keine Katastrophe". Urteil zur Schuldenbremse Kommentar von Hannes Koch. 26.11.23 "Der Trispalt". Haushalts-Krise der Ampel Bericht von Sabine am Orde, Jasmin Kalarickal und Anna Lehmann. 26.11.23 "Das bisschen Haushalt". Milliardenproblem der Bundesregierung Q&A von Simon Poelchau. 26.11.23 "Das Problem hat einen Namen: FDP". Haushaltskrise der Ampel Kommentar von Ulrike Herrmann. 21.11.23 "Kurzsichtige Symbolpolitik". Unions-Klage für Schuldenbremse Kommentar von Ulrike Herrmann. 17.11.23 "Schuld ist die Schuldenbremse". Karlsruher Urteil zum Klimafonds Q&A von Hannes Koch. 17.11.23 "Milliardenlücke im Klimafonds". Nach Karlsruher Urteil zum Bundesetat von Anja Krüger und Simon Poelchau, 16.11.23 "Die Schuldenbremse muss weg". Urteil des Bundesverfassungsgerichts Kommentar von Anna Lehmann. 15.11.23 "Lindners Plan der Widersprüche". Haushaltsentwurf der Bundesregierung Essay von Hannes Koch. 17.09.23 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!
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Nov 22, 2023 • 56min

Sind die Grünen die Krisenverlierer?

Die Grünen hatten gerade die innerparteilichen Wogen geglättet, jetzt bringt das Milliarden-Loch im Haushalt die Partei ins nächste Dilemma. Genug Stoff für den anstehenden Parteitag in Karlsruhe Die Ampel-Regierung steckt wieder in der Krise. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts reißt ein Loch von 60 Milliarden Euro in den Staatshaushalt und stellt damit vor allem neue Investitionen in Klimaschutz in Frage. Die Koalition ist blamiert, wirkt einmal mehr chaotisch und stümperhaft. Und doch sind es vor allem die Grünen, die in der öffentlichen Debatte die Schuld für dieses Desaster zugeschoben bekommen. Ab Donnerstag treffen sich die Grünen zum Parteitag in Karlsruhe. Vier Tage lang soll das Programm und die Aufstellung der kommenden Europa-Wahl diskutiert werden. Heiß hoch gehen dürfte es aber vor allem bei der Debatte um die Migrationspolitik. Denn das war nur eines der vielen Themen, bei dem die Bundes-Grünen zuletzt einem schwer zu ertragenden Kompromiss zugestimmt haben. Trotzdem gelten gerade sie weiterhin als bornierte Verbotspartei. Was macht das mit den Grünen? Was ist vom Parteitag zu erwarten? Gibt es den Aufstand einer Basis, die sich nicht mehr wiedererkennt? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit Peter Unfried, taz-Chefreporter und Chefredakteur von taz FUTURZWEI, Anja Krüger, Redakteurin im Ressort Wirtschaft und Umwelt und Sabine am Orde, im Parlamentsbüro zuständig für die Grünen. 📖 Zum Weiterlesen: "'Wir machen einen Unterschied'". Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang und Omid Nouripour über ihre Bilanz von Sabine am Orde und Anja Krüger. 19.11.2023 "Die Grüne Basis protestiert". Offener Brief an die Parteispitze von Sabine am Orde. 16.11.2023 "Was wird aus der Klimapolitik?". Nach der Debatte ums Heizungsgesetz Kolumne von Peter Unfried. 16.07.2023 "Das Urteil und die Klima-Folgen". Karlsruhe zu Coronageldern von Anja Krüger. 18.11.2023 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Nov 16, 2023 • 1h 2min

Wie "kriegstüchtig" soll Deutschland sein?

Der Verteidigungsminister Boris Pistorius, die "Zeitenwende" und die deutsche Gesellschaft Es war ein gewaltiger rhetorischer Aufschlag, den Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius vor Tagen machten: Wir müssten uns wieder an den Gedanken gewöhnen, dass die Gefahr eines Krieges in Europa drohen könnte, sagte er. "Und das heißt: Wir müssen kriegstüchtig werden. Wir müssen wehrhaft sein. Und die Bundeswehr und die Gesellschaft dafür aufstellen." Es blieb nicht bei diesem Ausspruch. In den neuen verteidigungspolitischen Richtlinien, die Pistorius vergangene Woche in Berlin vorlegte, ist "Kriegstüchtigkeit als Handlungsmaxime" aufgeführt. Damit sorgte der Verteidigungsminister für Diskussionen. Kritik kam aus allen politischen Lagern. Das Verhältnis der Deutschen zum Krieg ist spätestens mit dem russischen Angriff auf die Ukraine wieder extrem in Bewegung. Der Kanzler hat die "Zeitenwende" ausgerufen, die Bundesregierung pumpt Sondervermögen in die Bundeswehr und der Verteidigungsetat ist der einzige, der nicht gekürzt, sondern dauerhaft aufgestockt wird. Wie verändert das alles die Akzeptanz der Bundeswehr? Was meint der Verteidigungsminister eigentlich mit "Kriegstüchtigkeit"? Und was bedeuten die vielen Milliarden für der Verteidigung für die Sozial- und Bildungspolitik, für die Entwicklungs- und Klimapolitik? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit der Leiterin des Inlandsressorts, Tanja Tricarico, mit Pascal Beucker, dem Fachredakteur für Verteidigungspolitik und mit taz-Chefredakteurin Ulrike Winkelmann. 📖 Zum Weiterlesen: "Neue Verteidigungspolitische Richtlinien fordern kriegstüchtige Bundeswehr". Verteidigungspolitische Richtlinien 09.11.2023 "Bedingt kriegstüchtig". Mehr Geld für die Bundeswehr Bericht von Tanja Tricarico. 10.11.2023 "Konkret nur bei der Aufrüstung". Neue nationale Sicherheitsstrategie Kommentar von Tanja Tricarico. 14.06.2023 "Diskussionsbedarf über Frieden". Verdi Bundeskongress in Berlin Bericht von Pascal Beucker. 17.09.2023 "Selbstvergewisserung durch Streit". Diskussion um Kriegsbeteiligung Kolumne von Ulrike Winkelmann. 13.04.2023 "Friedensgutachten für den Krieg". Antimilitaristische Impulse Kolumne von Ulrike Winkelmann. 19.03.2023 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Nov 9, 2023 • 54min

Lost in Nahost? Linke auf der Suche nach Positionen zu Israel und Palästina

Der Krieg in Israel und Gaza zerreißt die internationale Linke. Wie kann eine vernünftige linke Position zu diesem Konflikt aussehen? Der Angriff der Hamas auf Israel hat eine Debatte zurück in die Linke gebracht, die seit jeher für Streit sorgt: die Debatte um Israel und Palästina. In der Kunst- und Kulturszene, in linken Gruppen und besetzten Häusern zeigt sich, wie zerrissen die Szene ist. Da treffen Anti-Deutsche auf Anti-Imperialisten und Postkoloniale Denker, also jene, die mit Verweis auf die Shoah bedingungslos zu Israel halten, auf die, für die Palästinenser die Besatzungsopfer sind. Aber längst nicht überall ist die linke Szene über diese Frage so entzweit wie in Deutschland. In Lateinamerika etwa ist die Solidarität mit den Palästinensern auch in diesem Krieg wieder beinahe bedingungslos. Lateinamerikanische Aktivisten und Politiker tun sich schwer, die Massaker der Hamas zu benennen. Und in Israel, wo die Szene zuletzt vor allem einen Feind hatte: die rechtsradikale Regierung? Dort hat der Angriff der Hamas viele Linke in ihren Überzeugungen zum Schwanken gebracht. Die neue Ausgabe des "Bundestalk" nimmt sich die unterschiedlichen Positionen vor und versucht, zu entwirren. Auslandsredakteur Bernd Pickert spricht mit der ehemaligen Israel-Korrespondentin Judith Poppe, mit Wochentaz-Redakteur Ulrich Gutmair und mit Mexiko-Korrespondent Wolf-Dieter Vogel. 📖 Zum Weiterlesen: "Die Anerkennung des absolut Bösen". Debatte auf der Buchmesse von Ulrich Gutmair. 18.10.2023 "Lateinamerikas Linke feiern Hamas". Antiimperialismus ohne Verstand Kolumne von Wolf-Dieter Vogel. 17.10.2023 "Linke ohne Leitplanken". Linker Antisemitismus von Jean-Philipp Baeck und Christian Jakob. 28.10.2023 "'Es gibt genügend Platz für alle'". Arabischer Israeli über die Zukunft Interview von Judith Poppe. 05.11.2023 "'Wir sind zu spät aufgewacht'". Demokratieaktivistin über Hamas-Terror Interview von Judith Poppe. 14.10.2023 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Nov 2, 2023 • 54min

Migration: Debatte ohne Fakten?

In der Debatte über Migration geht es nur noch darum, wie die Anzahl der Geflüchteten reduziert werden kann, die Forderungen überschlagen sich. Wo führt das hin? Am Montag treffen sich die Ministerpräsident*innen mit Bundeskanzler Olaf Scholz, es geht um Geflüchtete, die Lage der Kommunen und Geld. Vorher überbieten sich Teile der Politik mit Forderungen. NRW-Ministerpräsident Wüst (CDU) will Asylverfahren außerhalb Europas. Die Bundesminister Lindner und Buschmann (beide FDP) fordern, Sozialleistungen für Geflüchtete zu kürzen. Und der Kanzler lässt sich auf dem Titel des Spiegels damit zitieren, dass "endlich in großem Stil" angeschoben werden muss. Ob all das sinnvoll oder machbar ist, scheint nebensächlich - von humanitären Standards ganz zu schweigen. Wohin führt diese Spirale? Wie kann die Diskussion versachlicht werden? Und müssen wir über Begrenzungen sprechen? Darüber diskutieren in der neuen Folge des Bundestalks Dinah Riese und Barbara Dribbusch, Redakteurinnen für Migration und Sozialpolitik, Reporter Christian Jakob und Sabine am Orde, innenpolitische Korrespondentin der taz. 📖 Zum Weiterlesen: "Neue deutsche Härte". Verschärfte Abschiebungen Bericht von Dinah Riese. 28.10.2023 "Nicht nur sagen, wie es nicht geht". Debatte über Einwanderung Kommentar von Barbara Dribbusch. 27.10.2023 "'Verschärfungen ändern nichts'". Interview mit der Juristin Gisela Seidler Interview von Dinah Riese. 25.10.2023 "Kommunen trotzen scharfen Tönen". Migration nach Europa Bericht von Christian Jakob. 11.10.2023 "'Besser keine Reform als diese'". Interview mit Migrationsrechtler Maximilian Pichl über Asyldebatte Interview von Dinah Riese. 06.10.2023 "Die Ausnahme wird zur Regel". EU-Asylrecht Kommentar von Christian Jakob. 04.10.2023 "Neue Asyldebatte". Faktenfrei und zerstörerisch Kommentar von Dinah Riese. 24.9.2023 "Sie kommen trotzdem". Flucht und Migration Essay von Christian Jakob. 22.9.2023 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!
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Oct 26, 2023 • 56min

Wagenknecht und die Zukunft der Linkspartei

Sahra Wagenknecht ist aus der Linken ausgetreten und will eine eigene Partei gründen. Hat das Aussicht auf Erfolg? Und was bedeutet das für die Linkspartei? Sahra Wagenknecht hatte am Montag einen großen Auftritt: In der Bundespressekonferenz hat sie ihren Verein "Bündnis Sahra Wagenknecht – für Vernunft und Gerechtigkeit" vorgestellt, im Januar soll die Parteigründung folgen. Wagenknecht war zuvor mit neun weiteren bisherigen Abgeordneten der Linken aus der Partei ausgetreten. Ist das eine gute Nachricht? Wofür steht die Neugründung? Und hat das Bündnis Sahra Wagenknecht das Zeug, die deutsche Parteienlandschaft aufzumischen? Oder wird Wagenknecht, der bekanntlich wichtige Führungsqualitäten fehlen, das neue Projekt genauso in den Sand setzen wie die 2018 von ihr initiierte Bewegung „Aufstehen“? Darüber und über einen Kasten Bier sprechen in der neuen Folge des Bundestalks Pascal Beucker und Daniel Bax, Linkspartei-Watcher im taz-Parlamentsbüro, sowie Chefredakteurin Ulrike Winkelmann mit Sabine am Orde. 📖 Zum Weiterlesen: "Die One-Woman-Show". Wagenknechts neuer Verein Bericht von Daniel Bax. 23.10.2023 "Bis auf Weiteres eine Luftnummer". Parteigründung von Sahra Wagenknecht Kommentar von Daniel Bax. 23.10.2023 "Bankrott der Dialektik". Sahra Wagenknechts neue Partei Kommentar von Simon Poelchau. 21.10.2023 "Links liegen gelassen". Sahra Wagenknechts neue Partei Kommentar von Pascal Beucker. 20.10.2023 "Gespalten an Rhein und Ruhr". Sahra Wagenknechts eigene Partei Hintergrund von Andreas Wyputta. 19.10.2023 "'Es braucht jetzt eine Klärung'". Parteiausschluss von Sahra Wagenknecht Interview von Pascal Beucker. 09.10.2023 "Wer würde sie wählen?" Neue Partei Reportage von Anje Lang-Lendorff. 24.9.2023 "Wenn der Vorhang fällt". Krise der Linkspartei Hintergrund von Stefan Reinecke. 03.09.2023 "Ein Hoffnungsschimmer". Carola Rackete und die Linke Kommentar von Pascal Beucker. 21.07.2023 "Das Charisma-Problem". Zukunft der Linkspartei Kommentar von Stefan Reinecke. 10.08.2023 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!
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Oct 19, 2023 • 59min

Der Nahe Osten zwischen Protesten, Bomben und Diplomatie

Die humanitäre Lage in Gaza spitzt sich zu, Israel droht mit einer Bodenoffensive und bangt um die 200 Geisel, die die Hamas weiter in ihrer Gewalt hält. Gibt es einen Ausweg? Zehn Tage nach dem mörderischen Angriff der Hamas auf Israel hat sich die Lage verschärft. Die humanitäre Situation im Gazastreifen ist katastrophal. Israel droht weiter mit einer Bodenoffensive. Gleichzeitig bewegt das Schicksal der etwa 200 Geiseln, die Hamas in den Gazastreifen verschleppt hat, nicht nur die israelische Gesellschaft. US-Präsident Joe Biden ist am Mittwoch nach Israel gereist. Zum Ende seines Besuchs konnte er eine Einigung mit Israel und Ägypten über Hilfslieferungen nach Gaza verkünden. Eigentlich wäre er direkt weiter gereist nach Jordanien und Ägypten. Aber nach der Explosion in einem Krankenhaus in Gaza am Dienstag, deren Ursache noch nicht geklärt ist, wurden diese Treffen kurzerhand abgesagt. Gleichzeitig besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz sowohl Israel als auch Ägypten. Viele Fragen sind offen: Wird die Hisbollah von Libanon aus in den Konflikt einsteigen? Wie sind die zahlreichen pro-palästinensichen Proteste in der gesamten arabischen Welt, aber auch in europäischen Ländern zu interpretieren? Wer könnte derzeit als Vermittler auftreten? Und wer vertritt eigentlich wirklich die Palästinenser? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit Jannis Hagmann, Nahost-Redakteur der taz, Libanon-Korrespondentin Julia Neumann und der Leiterin des taz-Parlamentsbüros, Anna Lehmann, die gerade den Bundeskanzler auf seiner Reise nach Israel und Ägypten begleitet hat. 📖 Zum Weiterlesen: "Ein Raketenschlag und viele Fragen". Krankenhaus in Gaza von Jannis Hagmann und Felix Wellisch. 18.10.2023 "Drahtseilakt im Westjordanland". Krieg in Nahost von Jannis Hagmann. 16.10.2023 "Zwischen Angst und Kampfbereitschaft". Angriff auf Israel von Julia Neumann. 15.10.2023 "Jour­na­lis­t*in­nen als Zielscheibe". Pressefreiheit im Israel-Gaza-Krieg von Julia Neumann. 14.10.2023 "Israel stimmt Hilfslieferungen zu". Nach Besuch von US-Präsident Biden von Bernd Pickert und Anna Lehmann. 18.10.2023 "Scholz und al-Sisi beraten zu Gaza". Bundeskanzler reist durch Nahost von Anna Lehmann. 18.10.2023 "'Raus, raus, raus!'". Scholz erlebt Raketenangriff auf Israel von Anna Lehmann. 18.10.2023 "Eine fast unmögliche Mission". Bidens Reise nach Nahost Kommentar von Bernd Pickert. 18.10.2023 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!
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Oct 12, 2023 • 59min

Der mörderische Angriff auf Israel und die Folgen (Sonderausgabe)

Der terroristische Überfall der Hamas auf Israel kam überraschend. Eine Bodenoffensive der Israelis scheint bevor zu stehen. Wo führt das hin? Mit enormer Brutalität hat die Hamas am vergangenen Wochenende Israel angegriffen. Wieviele Israelis bei diesem Überfall zu Tode kamen, ist noch nicht endgültig bekannt. Aber schon jetzt ist klar, dass seit dem Holocaust nicht mehr so viele jüdische Menschen an einem einzigen Tag kaltblütig ermordet worden sind - genau 50 Jahre nach dem Jom Kippur-Krieg, der letzten traumatisierenden Erfahrung von Israels Sicherheitskräften. Diese Folge des Bundestalks ist eine Sonderausgabe, aufgezeichnet am Nachmittag des 11. Oktober. Gerade wurden neue Raketenangriffen auf Israel gemeldet, im Norden der Ausnahmezustand ausgerufen. Israel hat eine Notstandsregierung gebildet, unter Beteiligung des Oppositionspolitikers Benny Gantz. Die israelische Armee bombardiert Gaza. Der Gazastreifen ist abgeriegelt, mindestens 130.000 Menschen haben Zuflucht in Schulen gesucht. Eine Bodenoffensive der israelischen Armee, die bereits 300.000 Reservisten mobilisiert hat, scheint bevorzustehen. Warum haben die israelischen Sicherheitskräfte derartig versagt? Welche Rolle spielt der Iran, steigt die Hisbollah vom Libanon aus in den Krieg ein? Und wie beurteilt die israelische Öffentlichkeit, die seit Monaten gegen die rechtsextreme Koalition Benjamin Netanyahus auf die Straße gegangen war, dessen Rolle jetzt? Über all diese Fragen spricht taz-Auslandsredakteur (Bernd Pickert)[https://taz.de/Bernd-Pickert/!a3/] mit taz-Kolleg*innen, die Israel eng verbunden sind: (Judith Poppe)[https://taz.de/Judith-Poppe/!a35538/], die derzeitige Israelkorrespondentin, ist gerade aus Tel Aviv zurückgekehrt, (Susanne Knaul)[https://taz.de/Susanne-Knaul/!a154/] leitet das Meinungsressort und war viele Jahre Korrespondentin in Israel, und Kulturredakteur (Ulrich Gutmair)[https://taz.de/Ulrich-Gutmair/!a9/] hat Israel oft bereist, zuletzt vor wenigen Wochen. 📖 Zum Weiterlesen: "Bedrohte Existenz". Hamas-Angriff auf Israel von Judith Poppe. 09.10.2023 "Nur Diplomatie kann sie retten". Entführte im Gazastreifen Kommentar von Susanne Knaul. 10.10.2023 "Verschlossener Ausweg". Lage in Gaza von Karim El-Gawhary. 11.10.2023 "Die Welt wird neu gemischt". Hamas-Anschläge auf Israel von Dominic Johnson. 11.10.2023 "Razzia, Anschlag, Ausschreitungen". Konflikt im Westjordanland von Judith Poppe. 21.06.2023 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Oct 11, 2023 • 58min

Nach den Wahlen in Bayern und Hessen: Alarmsignale für die Ampel

Die Ampel-Parteien verlieren, die Union siegt und die AfD triumphiert. Kommt jetzt der große Rechtsruck? Die Ampel-Koalition hat am Wochenende bei den Landtagswahlen in Hessen und Bayern eine deutliche Niederlage erlitten. Alle drei Parteien, SPD, Grüne und FDP, haben – wenn auch unterschiedlich stark – verloren. Die Union triumphiert in beiden Bundesländern, mit recht unterschiedlichen Kandidaten und Kampagnen. Die AfD wird in beiden Ländern wohl stärkste Oppositionkraft werden - und das in zwei westlichen Flächenländern, die wirtschaftlich nicht schlecht dastehen. Und die Linke ist nun in beiden Länder nur außerparlamentarische Opposition. Was ist da passiert? Ist das nur der Anfang eines bundesweiten Rechtsrucks? Was kommt auf uns zu - zum Beispiel in Sachen Migrationspolitik? Und wie kann die Ampel wieder aus der Defensive kommen? Darüber diskutiert Sabine am Orde mit Anna Lehmann, der Leiterin des taz-Parlamentsbüros, AfD-Watcher Gareth Joswig und Lukas Wallraff, dem begnadeten Seite 1-Macher der taz. 📖 Zum Weiterlesen: "Doppelt verloren". SPD-Wahlniederlage in Hessen von Anna Lehmann und Konrad Litschko. 08.10.2023 "Balsam für die Seele der Union". CDU und CSU gewinnen die Landtagswahlen Von Cem Güler, Christoph-Schmidt Lunau und Dominik Baur. 08.10.2023 "Selbstgemachte Niederlage". Wahlergebnis der Ampelparteien Kommentar von Anna Lehmann. 08.10.2023 "Rechtsextrem, aber normal". AfD nach Hessen- und Bayern-Wahl von Gareth Joswig. 09.10.2023 "Innenministerin auf Abruf". Nancy Faesers politische Zukunft Kommentar von Lukas Wallraff. 10.10.2023 "Der Schorsch muss weg". Rechtsruck in Bayern Kolumne von Georg Seesslen. 10.10.2023 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!

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