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Archivradio – Geschichte im Original

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Nov 23, 2024 • 3min

Rita Süssmuth über ihren Kampf in der Aids-Politik | 23.11.1988

Rita Süssmuth (*1937) ist Bundesgesundheitsministerin bis 1988, als der CDU-Vorsitzende und Bundeskanzler Helmut Kohl sie zur Bundestagspräsidentin vorschlägt. Süssmuth folgt diesem Ruf nicht ohne zu betonen, dass sie in der Aids-Politik weiter mitreden werde. Am 23. November 1988 gibt sie zur Überraschung vieler eine Abschiedspressekonferenz und zieht eine deutliche Bilanz. Sie habe in der Regierung oft mit dem Rücken zur Wand gestanden. Im Bild: Bundesgesundheitsministerin Rita Süssmuth (rechts) und und die amerikanische Sexualtherapeutin Ruth Westheimer (Mitte) sammeln am 29. Mai 1987 auf der Königsallee in Düsseldorf Spenden für an Aids erkrankte Kinder in der Bundesrepublik. Die Spendenaktion "Aids-Kids" soll einen bessere Betreuung und Versorgung der rund 400 Aids-kranken Kinder in Deutschland gewährleisten. Mehr historische Aufnahmen zur Medizingeschichte: http://swr.li/medizingeschichte
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Nov 20, 2024 • 4min

"Es ist besser, nicht zu regieren ..." – Jamaika-Sondierungen scheitern | 20.11.2017

Acht Wochen nach der Bundestagswahl 2017 platzen die Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, den Grünen und der FDP. Die Liberalen steigen aus. Nach knapp einem Monat harter Verhandlungen ist Schluss. In der Nacht vom 19. auf den 20. November erklärt FDP Parteichef Christian Lindner. "Es ist besser, nicht zu regieren als falsch zu regieren." Die Bürgerinnen und Bürger wie hier in Friedrichshafen reagieren enttäuscht. Im politischen Berlin beginnt noch Morgen des 20. November 2017 die Suche nach den Schuldigen. Im Januar 2018 nehmen SPD und CDU/CSU Sondierungsgespräche und kurz darauf Koalitionsverhandlungen auf. Am 14. März 2018 wird Angela Merkel zur Kanzlerin einer großen Koalition gewählt – rund ein halbes Jahr nach der Bundestagswahl.
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Nov 19, 2024 • 7min

Chaos Computer Club (CCC) wird öffentlich bekannt | 19.11.1984

CCC knackt Benutzerkonto der Hamburger Sparkasse Der Chaos Computer Club ist heute eine anerkannte Nichtregierungsorganisation, die sich für Datensicherheit engagiert. 1984, als der CCC erstmals öffentlich bekannt wurde, war er vielen Menschen suspekt: Leute, die die Daten anderer Leute anzapfen! Das Wort "Hacken" war damals noch kaum geläufig. Gegründet wurde der Chaos Computer Club schon 1981 in Berlin in den Redaktionsräumen der taz. Aber dann ging es in Hamburg weiter. Öffentlich bekannt wurde der Chaos Computer Club 1984, als er in einer spektakulären Aktion ein Benutzerkonto der Hamburger Sparkasse knackte.
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Nov 17, 2024 • 6min

Schweizer Schriftsteller Max Frisch auf dem SPD-Parteitag in Hamburg | 17.11.1977 | RAF

Eigentlich stehe im Zentrum des SPD-Parteitags die Energiepolitik und speziell die Haltung zur Kernkraft, sagt der Moderator. Aber die erst drei Wochen zurückliegenden dramatischen Entwicklungen um die RAF drückten der Veranstaltung ihren Stempel auf. Prominentester Redner ist der Schweizer Schriftsteller Max Frisch, der in der zweiten Hälfte dieses Beitrags mehrmals im O-Ton zu hören ist. Max Frisch fordert Unabhängigkeit der Regierung von Industrie und Kapital Frisch solidarisiert sich mit der harten Haltung der Bundesregierung, als es um die Freipressung von Gefangenen ging, sagt aber, diese unbestechliche Haltung tauge nichts, wenn sie sich nicht auch auf allen anderen Gebieten durchschlage. Insbesondere dürfe die Regierung "nicht auf die stille Erpressung durch Besitz der Produktionsmittel" eingehen, sich also nicht in Abhängigkeit von Industrie und Kapital begeben. Applaus. Glaubwürdig sei eine solche Politik nur, wenn die Regierung auf Erpressungen "nicht eingeht und auch an keinem anderen Menschenhandel irgendwo in der Welt beteiligt ist; wenn sie, soweit es nach Völkerrecht möglich ist, den Terror bekämpft auch dort, wo er ein Territorium hat, das ein Markt ist" – eine Anspielung auf den Staatsterror. Applaus. Schriftsteller Max Frisch nennt junge Menschen "Moralisten" Max Frisch zitiert Rudi Dutschke und stellt fest, alle Terroristen gehörten der jungen Generation an, sie seien "Moralisten also" wie die Alten. "Wie unschuldig ist unsere Gesellschaft an der Wiederkunft des Terrorismus?" Wie viel Raum sei den Jungen von den Älteren eingeräumt worden, um ihre Zukunft mitzugestalten? Mit mehr Polizei und schärferen Strafgesetzen könne man dem nicht gerecht werden. In Anspielung auf die Mescalero-Debatte um die "klammheimliche Freude" angesichts der RAF-Morde sagte Max Frisch, er spreche hier nicht zu den Zeitgenossen, die eine "klammheimliche Erleichterung" anlässlich der Ermordung des chilenischen Präsidenten Salvador Allende gespürt hätten. Langer Applaus. "Sondern ich rede zu uns." Die Intellektuellen seien "wieder mal dran", also Opfer der Terrorismusdiskussion. Die Regierung sei "Erblindet am Status quo".  Aus der Archivdatenbank Frischs Rede auf dem SPD-Parteitag könnte man überschreiben mit "Die Herausforderung durch den Terrorismus und die Art, wie man ihr begegnet" / Der Schriftsteller suchte die geistige Auseinandersetzung mit dem Terrorismus, die viel mit dem Selbstverständnis und der Glaubwürdigkeit der SPD zu tun hat / Frisch charakterisierte die Stimmung in der BRD folgendermaßen: Es scheint, dass die Zukunft der Angst gehört und nicht der Hoffnung auf mehr Demokratie. Die Hoffnung auf mehr Demokratie gilt als Verharmlosung des Terrorismus. Angst ist des Bürgers erste Pflicht / Die Regierung muss sich die Frage nach der ethischen Legitimation ihres Handelns (d.h. des Hartbleibens gegenüber den Forderungen der Terroristen) stellen / (O-Ton) Max FRISCH, Schweizer Schriftsteller: Diese Legitimation hat eine Regierung nur, wenn sie sich auch auf keinem anderen Gebiet erpressen lässt, wenn sie Terror auch dort bekämpft, wo er institutionalisiert ist / "Die ethische Legitimation für Härte kann nur heißen Verwirklichung des Versprechens nach mehr Demokratie" / Unser Staat muß erst ein Menschenrechtsstaat geworden sein / Die Frage, was die Menschen, die ihrem Ursprung nach Moralisten waren, zu Gewalttätern hat werden lassen, ist gesellschaftlich unerwünscht, da sie zu der Frage führen kann: Wie unschuldig ist unsere Gesellschaft an der Wiederkunft des Terrorismus / "Wie schuldig sind wir durch familiären und institutionalisierten Unverstand gegenüber einer ganzen Generation / Den Beitrag der Intellektuellen "Innovation durch Kritik" darf die Regierung nicht unterschlagen Sendung: Südfunk AktuellModerator: Volker DiepesReporter: Ralf UhlemannArchiv des SWR
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Nov 17, 2024 • 1h 16min

Badener fühlen sich in Südfunk Stuttgart nicht vertreten – SDR-Hörerforum | 17.11.1949

Südfunk – ein reiner Schwabensender? Ist der Südfunk ein reiner Schwabensender, der auch noch einseitig die Befürworter eines vereinigten Südweststaats unterstützt? Diese Frage steht im Mittelpunkt eines öffentlichen Hörerforums des Süddeutschen Rundfunks in Karlsruhe. Menschen in Baden empfinden Misstrauen gegenüber dem Sender in Stuttgart Das Hörerforum am 17. November 1949 findet in einer aufgeladenen Zeit statt: Es ist erst paar Monate her, dass aus dem von der US-Militärregierung kontrollieren Radio Stuttgart der Süddeutsche Rundfunk wurde, und somit der öffentliche Sender für das Nachkriegs-Land Württemberg-Baden. Im Frühjahr war auch die Bundesrepublik gegründet worden, und im Südwesten steht die Frage im Raum, ob sich die Länder Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern zu einem Südweststaat zusammenschließen sollen oder nicht. Deutlich zu hören ist in der gesamten Diskussion das Misstrauen der Menschen in Baden gegenüber dem Sender in Stuttgart. Hitzige Debatte um Sprache, Berichterstattung und Musikauswahl Nach einleitenden Worten des Intendanten Fritz Eberhard und einem kurzen Sketch über die Landesfürsten von Baden und Württemberg-Baden – Leo Wohleb und Reinhold Maier – folgt ab etwa der 10. Minute in dieser Aufnahme eine hitzige Debatte. In "Radio Stuttgart" würde hauptsächlich Schwäbisch gesprochen, es herrsche eine Kultur des "Häberle und Pfleiderer" und in den Berichten kämen badische Politiker viel schlechter weg als schwäbische. Und weil es damals nur ein Hörfunkprogramm auf Mittelwelle gibt, das naturgemäß nicht jeden Geschmack treffen kann, gibt es auch einige Kritik an der Musikauswahl. Zweites Hörfunk-Programm: unterschiedlichen Erwartungen gerecht werden Ein Jahr nach dieser Veranstaltung wird der Süddeutsche Rundfunk ein zweites Hörfunkprogramm starten, um den unterschiedlichen Erwartungen besser gerecht zu werden. Gleichzeitig führt er als erster Sender UKW ein. Vom Start dieses 2. Radioprogramms gibt es im Archivradio eine eigene Aufnahme. +++++ Im Bild: Die Intendanten (v.l.n.r.) Friedrich Bischoff (Südwestfunk), Walter Geerdes (Radio Bremen), Eberhard Beckmann (Hessischer Rundfunk), Rudolf von Scholtz (Bayerischer Rundfunk), Fritz Eberhard (Süddeutscher Rundfunk) und Adolf Grimme (Nordwestdeutscher Rundfunk) stehen am 22. November 1951 vor einer Sitzung der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Rundfunkanstalten (ARD) in Berlin zusammen
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Nov 16, 2024 • 1h 21min

Erich Mielke über ideologische Diversion | 16.11.1984

Stasi-Chef Erich Mielke war der Gründer der Juristischen Hochschule in Potsdam und damit auch oberster Chef des Lehrstuhls zur Operativen Psychologie. In dieser Rede vom 16. November 1984 an der Parteihochschule Karl Marx beim ZK der SED spricht er über innere und äußere Feinde, die Waffe der Konspiration und die ideologische Diversion durch die Bundesrepublik. Die Psychologie spricht er in diesem halbstündigen O-Ton nur indirekt an, etwa wenn er zwei Bevölkerungsgruppen herausgreift, denen er unterstellt, der Manipulation durch Dritte ausgesetzt zu sein. Er meint Punks und Homosexuelle. Interessant an der Rede ist die Einschätzung der Grünen, die im Westen in den 1980er Jahren an Einfluss gewinnen und die Ablehnung von deren Pazifismus. Signatur MfS ZAIG/Tb/152
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Nov 15, 2024 • 3min

Konrad Adenauer will Versöhnung mit Frankreich | 15.11.1949

Konrad Adenauer berichtet dem Parlament zunächst vom aktuellen Stand der Gespräche mit dem Alliierten Kontrollrat. Aus seiner Sicht ist die Demontagefrage von größter wirtschaftlicher und psychologischer Bedeutung. Er befürchtet, dass das Wort "Demontage" zukünftig denselben Platz einnehmen könnte, wie das Wort "Versailles" in den 1920er Jahren und spielt damit auf den von vielen Deutschen nicht akzeptierten und als Demütigung empfundenen Friedensvertrag ab, der 1919 im Schloss von Versailles von England, Frankreich, Italien und Russland und deren Verbündeten weitgehend festgelegt worden war. Adenauer bekräftigt, er verstehe das Sicherheitsbedürfnis der Westmächte. Er wolle dem auch Rechnung tragen. Daher sei er grundsätzlich zur Mitarbeit in jedem Organ bereit, dass dazu diene, das Kriegspotential Deutschlands zu kontrollieren. Der Bundeskanzler unterrichtet das Parlament weiter über die ersten Gespräche, die er mit den hohen Kommissaren des Alliierten Kontrollrates geführt hat. Heute sei ihm mitgeteilt worden, dass der Bundesrepublik weitere Vollmachten zugeteilt würden. Diese Vollmachten wurden wenige Tage nach Adenauers Rede im deutschen Bundestag im Petersburger Abkommen besiegelt. Zum deutsch-französichen Verhältnis sagt Konrad Adenauer: "Die Frage Deutschland-Frankreich ist in Wahrheit eine der Angelfragen des europäischen Geschicks. Von vielen Besuchern, die in Frankreich waren und von vielen ausländischen Journalisten höre ich, dass der ehrliche Wille besteht, ein für allemal den deutsch-französischen Gegensatz aus der Welt zu schaffen Ich bitte das französische Volk und die Weltöffentlichkeit, davon überzeugt zu sein, dass bei der ganz überwiegenden Mehrheit des deutschen Volkes der gleiche Wille besteht."
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Nov 10, 2024 • 25min

FDP-Minister verlassen Regierung Schmidt – Ende der sozial-liberalen Koalition | 17.9.1982

13 Jahre lang, von 1969 bis 1982 regierte die SPD zusammen mit der FDP. Erst mit Kanzler Willy Brandt, seit 1974 dann mit Helmut Schmidt. 1982 dann das Aus. Das Lambsdorff-Papier Eingeleitet wird es durch das sogenannte Lambsdorff-Papier, benannt nach dem Wirtschaftsminister Otto Graf Lambsdorff. Der FDP-Politiker formuliert darin ein "Konzept für eine Politik zur Überwindung der Wachstumsschwäche und zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit". Es enthält stark wirtschaftsliberale Vorschläge, die mit SPD-Positionen unvereinbar sind. Am 17. September treten die vier FDP-Minister Genscher, Lambsdorff, Ertl und Baum zurück. Vertrauensfrage oder Misstrauensvotum? – Diskussion über Neuwahlen Helmut Schmidt fordert Oppositionsführer Helmut Kohl zu einem konstruktiven Misstrauensvotum und zu raschen Neuwahlen auf. Dies lehnt Kohl zunächst ab, sondern erwartet von Schmidt einen klaren Rücktritt. Zu hören ist die aktuelle Mittagssendung im Südwestfunk. Es geht aufgrund der laufenden Ereignisse etwas durcheinander. Die Sendung beginnt mit einem kurzen Ton aus der Rede von Helmut Schmidt, dann blendet sie in die laufende Rede von Kohl, dann sind mehrere Korrespondenten aus Bonn zugeschaltet.
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Nov 8, 2024 • 11min

Reportage nach Georg Elsers Hitler-Attentat | 9.11.1939

Jedes Jahr am Vorabend des 9. November pflegte Adolf Hitler eine Rede im Münchner Bürgerbräukeller zu halten – dem Ort, wo 1923 sein gescheiterter Putsch seinen Ausgang nahm. Elser will Hitler-Auftritt im Bürgerbräukeller für Anschlag nutzen 1939 geht der Schreiner und Widerstandskämpfer Georg Elser davon aus, dass Hitler dort auch in diesem Jahr wieder auftreten würde. Ein Jahr zuvor hatten in Deutschland die Synagogen gebrannt, im September ließ Hitler Polen überfallen. Georg Elser will Hitler stoppen – und dessen traditionelle Rede im Bürgerbräukeller für einen Anschlag nutzen. Hitler geht früher, 8 Menschen sterben durch die Explosion In wochenlanger Vorbereitung lässt er sich nachts in der Gaststätte einschließen, höhlt eine Säule aus, platziert dort eine Bombe mit Zeitzünder. Doch sein Plan scheitert. Hitler kommt zwar, doch wegen des Kriegsgeschehens will er abends früh wieder nach Berlin abreisen, die Rede wird deshalb etwas vorverlegt. Hitler beendet sie um kurz nach 21 Uhr. Als die Bombe am 8. November 1939 um 21:20 Uhr explodiert und acht Menschen tötet, hat Hitler das Gebäude bereits verlassen. Am Tag darauf, am 9. November 1939, sendet der Rundfunk diese Reportage. Quelle: DRA
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Nov 7, 2024 • 6min

Länder einigen sich: Schulbeginn nach den Sommerferien | 7.11.1964

Uneinheitliche Regelung nach 1945 Wann beginnt das neue Schuljahr? Die NS-Regierung hatte den Schuljahresbeginn 1941 einheitlich auf den September festgelegt. Das änderten die Besatzungsmächte nach dem Krieg. 1948 wurde in den westlichen Besatzungszonen beschlossen, das Schuljahr im Frühjahr beginnen zu lassen, im April, faktisch nach den Osterferien. Eine Ausnahme war Bayern, da blieb es beim Herbst. 1964 gibt es den Wunsch nach einer bundeseinheitlichen Regelung. Es gewinnt die Bayerische Lösung: Schulbeginn im Herbst. Darauf einigen sich die Kultusminister im sogenannten Hamburger Abkommen am 28. Oktober 1964. Eine Woche später erläutert der baden-württembergische Kultusminister Wilhelm Hahn die Gründe. Die Kultusminister hätten sowohl lernpsychologische als auch praktische Erwägungen berücksichtigt. Plädoyer für längere Zäsur und Anpassung ans Ausland Die wichtigsten Gründe für die Entscheidung: Die Sommerferien sind so lang, dass sie sich als die bessere Zäsur zwischen den Schuljahren eignen. Und: Die Länder passten sich mit der Einigung an das Ausland an, wo ebenfalls die Herbstlösung dominierte. In den meisten Ländern, die sich umstellten, gab es im Anschluss an die Entscheidung zwei Kurzschuljahre, sodass 1967 die Umstellung vollzogen war.

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