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Archivradio – Geschichte im Original

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Nov 2, 2024 • 30min

Demonstrant erschießt zwei Polizisten an der Startbahn West | 3.11.1987

Startbahn West 1984 eröffnet: Bürgerbewegung konnte Bau nicht verhindern Die geplante Startbahn West am Frankfurter Flughafen war Anfang der 1980er-Jahre das große Streitthema im Rhein-Main-Gebiet und Anlass für eine der größten Bürgerbewegungen der alten Bundesrepublik. Jahrelang gab es Proteste. Die Gegner errichteten sogar ein Hüttendorf, das 1981 geräumt wurde. Nach der Eröffnung der Startbahn 1984 flauten die Proteste ab. Es gab noch regelmäßige sogenannte Sonntagsspaziergänge, die vor allem von der autonomen Szene organisiert wurden, sowie größeren Demonstrationen jeweils am 2. November, dem Jahrestag der Hüttendorf-Räumung. Jährlicher Protest eskaliert 1987 Eine solche Demo findet auch 1987 statt – und eskaliert. Am Abend setzt sich der Demonstrationszug von Mörfelden-Walldorf in Bewegung. An der Mauer, die an die Startbahn grenzt, errichten sie Barrikaden und werfen Molotowcocktails auf die Polizeikräfte. Die Polizei reagiert mit Wasserwerfern und versucht gegen 21 Uhr, das Gelände zu räumen. Kurz darauf zieht einer der Demonstranten eine Pistole, feuert 14 Mal, trifft neun Beamte. Zwei von ihnen erliegen ihren Verletzungen. Am Tag drauf ist das Entsetzen groß. Auch außerhalb Hessens bringen die Radiosender Sondersendungen wie hier die Mittagssendung des Süddeutschen Rundfunks. Joschka Fischer spricht von Tabubruch Ebenfalls noch mittags berichtet der Südwestfunk, wie es inzwischen an der Startbahn West aussieht. Er hat auch schon Stellungnahmen von der Hessischen Kabinettssitzung am Frankfurter Flughafen und vom Grünen-Fraktionssprecher Joschka Fischer, der die Schüsse auf die Polizisten klar verurteilt und von einem Tabubruch spricht. Jetzt müssten umso mehr die Gegner von Gewalt auf die Straße gehen. Vermummungsverbot gefordert Im Lauf des Tages fällt ein Wort immer öfter: Vermummungsverbot – es müssen auf Demonstrationen die Gesichter der Beteiligten zu sehen sein. Das fordern nach den Ereignissen an der Startbahn die Innenpolitiker der Union umso lauter.
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Nov 2, 2024 • 6min

In der ISS ist die Besatzung eingezogen | 2.11.2000

Am 2. November 2000 zieht auf der Internationalen Raumstation die erste internationale Besatzung ein – zwei russische Kosmonauten und der US-Amerikaner Bill Shepherd, der auch das Kommando hat. Die ISS löst die zuvor rein russisch betriebene Raumstation MIR ab.
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Oct 16, 2024 • 17min

Asiatische Grippe in Deutschland | 16.10.1957

In den Jahren 1957 und 1958 sterben weltweit mehr als eine Million Menschen an der damals grassierenden Asiatischen Grippe. Es ist die zweitschlimmste Influenza-Pandemie des 20. Jahrhunderts, übertroffen nur durch die Spanische Grippe 1918 bis 1920. Die Asiatische Grippe hatte ihren Ursprung in China und erreicht im Frühsommer 1957 Deutschland. Im Juni warnen Behörden im Gespräch mit Radio Bremen noch vor "Dramatisierung". Vier Monate später sieht die Situation schon ganz anders aus. Insgesamt fallen in Deutschland der Asiatischen Grippe rund 30.000 Menschen zum Opfer. Die Asiatische Grippe – Offenbar kein mediales Dauerthema Trotz dieser schweren Pandemie findet sich in den Archiven des Südwestrundfunks zur Asiatischen Grippe nur ein einziger Bericht aus dieser Zeit, gesendet am 16. Oktober 1957. Es geht, auch damals, um die Folgen für die Wirtschaft und das öffentliche Leben – und natürlich auch um Vorbeugemaßnahmen. Händewaschen wird dabei noch nicht genannt, dafür das Gurgeln mit Wasserstoffsuperoxid sowie das Einnehmen formalinhaltiger Tabletten. Vor allem Junge waren betroffen – Trotzdem kaum Schulschließungen Die Asiatische Grippe hat vor allem Kinder und Jugendliche getroffen. Insofern hätte es gute Gründe gegeben, die Schulen zu schließen, aber damit war man zurückhaltend. Der Unterricht fiel erst aus, wenn die Hälfte einer Klasse erkrankt war. Dass sich in den Archiven kaum Berichte finden, liegt z. T. auch daran, dass klassische Nachrichtensendungen noch kaum archiviert wurden. Ganz anders war es bei der SARS-Pandemie 2003 – sie war in den Medien sehr präsent. Mehr historische Aufnahmen zur Medizingeschichte: http://swr.li/medizingeschichte
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Oct 7, 2024 • 29min

Otto Hahn spricht über sein Leben – Erinnerungen eines Radiochemikers | 7.10.1962

Otto Hahn war einer der bedeutendsten deutschen Chemiker des 20. Jahrhunderts. Sein Name ist, im Positiven wie im Negativen, eng verbunden mit den zerstörerischsten Kriegstechnologien. Im Ersten Weltkrieg arbeitete er an der Entwicklung von Giftgas mit, das dann auch eingesetzt wurde. Zwischen den Weltkriegen setzte er seine Forscherkarriere fort und erbrachte den ersten direkten Nachweis der Kernspaltung. Dafür bekam er 1945 den Nobelpreis. Transkript der Rede von Otto Hahn Ansage:Erinnerungen eines Radios-Chemikers. Unter diesem Titel, meine Damen und Herren, bringen wir Ihnen heute die wesentlichen Ausschnitte eines Vortrages, den Nobelpreisträger Professor Doktor Otto Hahn auf dem letzten deutschen Apothekertag in Karlsruhe gehalten hat. Otto Hahn "Als ich vor mehr als 65 Jahren nach Marburg ging, um dort Chemie zu studieren, da war das Gebiet, dem ich später den größten Teil meines Lebens widmen sollte, doch noch weitgehend unbekannt. Zwar hatte ein Jahr vorher, im Jahr 1896, Henri Becquerel in Frankreich die fotografische Wirkung des Strahlen des Urans erkannt. Aber zunächst blieb das Echo dieser Entdeckung der sogenannten Becquerel-Strahlen oder genauer dann der Radioaktivität nur klein. Aber das Interesse wurde doch immerhin sehr viel größer, als einige Jahre später das Ehepaar Curie in Paris die beiden neuen stark radioaktiven Elemente Polonium und Radium entdeckten und anreicherten. Und doch blieb das nun einsetzende Studium dieser neuen rätselhaften Erscheinungen zunächst noch einem relativ kleinen Kreis von Physikern und Chemikern vorbehalten. Und auf dem Studiengang eines normalen Chemikers hatten die neuen Erscheinungen keinerlei Einfluss.  Nach vierjährigem Studium in Marburg und in München, wo ich noch beim Altmeister Adolf von Baeyer Chemie hören konnte, schloss ich mit einer Doktorarbeit aus dem Gebiete der organischen Chemie mein Studium in Marburg ab. Und da ich beabsichtigte, Chemiker in einer der chemischen Fabriken in der Nähe von Frankfurt am Main zu werden, war auch der weitere Entwicklungsgang eigentlich der übliche.  Nach meiner Militärzeit war ich zwei Jahre Assistent bei meinem Chef, bei Geheimrat Zinke. Und nach dieser Zeit konnte man annehmen und hoffen, in der Industrie einen Platz zu bekommen – unter der Voraussetzung, mir noch einige Sprachkenntnisse, möglichst etwas Englisch zuzulegen, um eventuell mal später ins Ausland gehen zu können für die Fabrik. Und so ging ich mit einer Empfehlung meines Marburger Chefs nach London zu Sir William Ramsay, dem Mitentdecker des Argons und dem Entdecker der sogenannten Edelgase Helium, Krypton, Xenon usw. Ramsay interessierte sich damals für das neue Gebiet der Radioaktivität. Er hatte in Gemeinschaft mit Frederick Soddy den experimentellen Nachweis der Umwandlung des Radiums in Helium erbracht. Ramsay fragte mich, als ich zu ihm kam, ob ich über Radium arbeiten wolle. Und als ich ihm antwortete, dass sich eigentlich außer dem Namen von Radium gar nichts wüsste, da meinte er: Das ist die richtige Voraussetzung, [Publikum lacht] dann haben Sie keine falschen Vorbehalte und so weiter und gehen unbefangen an die Sache heran. Und er gab mir eine Schale mit einem, wie er sagte, radiumhaltigen Barium. Und daraus sollte ich nun das Radium rein herstellen, etwa zehn Milligramm, und eine Atomgewichtsbestimmung damit machen und die von der Frau Curie vorläufig gemachte nachprüfen. Es kam aber weder zur Herstellung des reinen Radiums, noch weniger zur Wiederholung der von Madame Curie bereits gemachten Atomgewichtsbestimmung. Ich fand nämlich außer dem erwarteten Radium eine unbekannte radioaktive Substanz. Das mir von Ramsay gegebene Präparat stammte nämlich nicht aus einem reinen Uran-Mineral, in dem sich Radium bildet, sondern aus einem Mineral, das das im Periodischen System der Elemente dem Uran damals benachbarte Element Thorium enthielt. Und da fand ich also zwangsläufig ein Umwandlungsprodukt des Thoriums. Und ich nannte diese damals als neues Element immer noch bezeichnete Substanz Radiothorium. [...]" ++++ Mitschnitt der Festansprache beim Deutschen Apothekertag in Karlsruhe am 7.10.1962Erstausstrahlung: 21.4.1963 im Süddeutschen RundfunkLebendige Wissenschaft: Erinnerungen eines Radiochemikers +++++ Im Bild: Otto Hahn bei einem Gespräch in Hamburg, um 1962
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Oct 6, 2024 • 52min

Der Jom-Kippur-Krieg | 6. bis 26.10.1973

Syrien und Ägypten greifen Israel am Feiertag Jom Kippur an 1973, am Versöhnungstag Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, wird Israel gleich von zwei Seiten angegriffen: von Syrien und von Ägypten. Zur Ausgangssituation: Israel hält zu dieser Zeit seit sechs Jahren – seit dem 6-Tage-Krieg 1967 – die Golanhöhen, das Westjordanland sowie die Sinai-Halbinsel bis zum Sueskanal besetzt. Mit den Angriffen an Jom Kippur versucht Syrien die Golanhöhen und Ägypten den Sinai zurückzuerobern. Die Kämpfe beginnen am 6. Oktober im Norden mit Luftkämpfen in den Golanhöhen und im Südosten des Libanons. Auch in Jerusalem gibt es Alarm, ARD-Korrespondentin Anne Ponger geht vorübergehend in den Luftschutzkeller, kommt aber für die Mittagssendung des Südwestfunks wieder nach oben. Während ihr Bericht im Radio läuft, hat Israel auch schon ägyptische Truppenbewegung im Sinai registriert. Tatsächlich überquert die ägyptische Armee bereits den Sueskanal. Die israelische Regierung ordnet eine Teilmobilmachung an. Zwei Tage später, am 8. Oktober ist der Krieg in vollem Gange. SWF1 bringt zur aktuellen Mittagssendung mehrere Korrespondentenberichte, die die Lage schildern. Ein weiterer Bericht handelt von Bundesbürgern, die sich als Freiwillige Kämpfer der israelischen bzw. der ägyptischen Armee anbieten. Am 11. Oktober berät die US-Regierung in Washington darüber, Israel in der aktuellen Situation mit Waffenlieferungen zu unterstützen oder, falls die Existenz des Staates auf dem Spiel steht, selbst ins Kriegsgeschehen einzugreifen. Außerdem schildert ein Reporter die aktuelle Situation auf den Golanhöhen. Lage entwickelt sich zugunsten Israels Am 22. Oktober hat sich die Lage sehr zugunsten Israels entwickelt. Syrien war faktisch besiegt, die ägyptische Armee am Sueskanal umzingelt. Der Weltsicherheitsrat hat beide Seiten zum Frieden aufgerufen und es gibt konkrete Vorschläge für eine Friedenslösung. Dieser Friedensplan bestimmt die Berichterstattung an jenem Tag. 24. Oktober: Es gibt einen Waffenstillstand – aber die israelische Opposition ist damit unzufrieden. Sie ist der Auffassung, Israel hätte den Krieg fortführen sollen, um die arabischen Gegner so weit in die Knie zu zwingen, dass sie einem echten Frieden zustimmen. 27. Oktober. Der Waffenstillstand hält. Grund sind auch Gespräche zwischen Washington und Moskau. Für US-Präsident Richard Nixon, der im eigenen Land gerade wegen der Watergate-Affäre massiv unter Druck steht, ist es wichtig, im Nahostkonflikt außenpolitisch zu punkten. Im Ergebnis bleibt Israel sowohl auf den Golanhöhen als auch im Sinai – zieht sich aber vom Ostufer des Sueskanals zurück; er steht dann wieder voll unter ägyptischer Kontrolle. Arabische Staaten reagieren mit Ölembargo Der Krieg ist zwar zu Ende, doch die arabischen Staaten revanchieren sich in der Folge am Westen mit einem Ölembargo, der zu Jahresende im Westen zur großen Ölkrise führt. Auch in Israel hinterlässt der Jom-Kippur-Krieg Narben. Vier Jahre nach dem Krieg geht Ägyptens Staatschef Anwar as-Sadat auf Israel zu und verhandelt schließlich mit Israels Ministerpräsident Menachem Begin den Friedensvertrag von Camp David.
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Oct 2, 2024 • 56min

Die Gründung der DDR

Was wenige wissen: Bei ihrer Gründung stand die DDR noch zum Ziel einer deutschen Wiedervereinigung. Die Staatsgründung selbst wurde maßgeblich von Moskau orchestriert – bis auf den großen Fackelzug am 11. Oktober 1949, den selbst der Kreml befremdlich fand. Stefan Nölke im Gespräch mit dem Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk (MDR 2024) | Mehr zur Sendung: http://swr.li/gruendung-ddr | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen und https://ard.social/@Archivradio
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Oct 2, 2024 • 1h 32min

Großer Fackelzug zur Wahl von DDR-Präsident Wilhelm Pieck in Berlin | 11.10.1949

Wilhelm Pieck – erster und einziger Präsident der DDR In ihren Anfängen hatte die DDR einen offiziellen Präsidenten, das war Wilhelm Pieck (1876 - 1960). Ins Amt gewählt wurde er am 11. Oktober 1949, vier Tage nach der Staatsgründung. Zu diesem Anlass veranstaltete die Freie Deutsche Jugend (FDJ) einen großen Fackelzug. FDJ-Vorsitzender war der spätere Staatsratsvorsitzende Erich Honecker. Mehrere zehntausend FDJ-Mitglieder (die FDJ selbst sprach von 200.000, aber die Zahl ist nicht belegt) marschierten an der Ehrentribüne vor der Berliner Humboldt-Universität vorbei. Margot Feist überreicht Blumen Sowohl in der Reportage von der Wahl als auch in der Übertragung des Fackelzugs ist Margot Feist zu hören – besser bekannt unter ihrem späteren ehelichen Namen Margot Honecker. Sie gratuliert Pieck öffentlich im Namen der Pionierorganisation Ernst Thälmann zu seiner Wahl und überreicht ihm einen Blumenstrauß. Am Ende der Aufnahme vom Fackelzug äußert sie sich noch einmal. Fackelzüge – eine deutsche Tradition? In Moskau, wo die Staatsgründung der DDR eigentlich orchestriert wurde, stieß der Fackelzug auf Skepsis. Denn 1933 gab es schon einmal einen Fackelzug der NSDAP unter den Linden. Jetzt wieder einer – wie soll das zum Bild eines antifaschistischen Staates passen? Doch Walter Ulbricht und Erich Honecker argumentierten, Fackelzüge seien nun mal deutsche Tradition – so ließ Moskau sie gewähren. Und so wurde das Ereignis im DDR-Rundfunk übertragen. Erich Honecker und Margot Feist kannten sich zu dem Zeitpunkt noch nicht näher. Sie lernten sich erst zwei Monate später kennen, als beide als Mitglieder einer DDR-Delegation zu den Feierlichkeiten von Stalins 70. Geburtstag nach Moskau reisten.
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Oct 2, 2024 • 8min

Berliner protestieren gegen Gründung der DDR | 8.10.1949

Am Tag nach der Gründung der DDR kommt es vor dem Schöneberger Rathaus zu einer großen Kundgebung. Den West-Berlinern steckt noch die überstandene Berlin-Blockade in den Knochen, die Gründung der DDR zementiert die deutsche Teilung aufs Neue. Der Vorsteher der Berliner Stadtverordnetenversammlung, der Sozialdemokrat Otto Suhr, bringt seine Perspektive auf den Punkt: Zwei deutsche Staaten haben sich gegründet, die Berliner gehören keinem von ihnen an. Er meint die Bewohner im Westen der Stadt. Aber das Wort West-Berlin nimmt damals offiziell so noch niemand in den Mund. Die Reportage lief am 8. Oktober 1949 ab 16 Uhr in RIAS Berlin.
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Oct 2, 2024 • 10min

Gründung der DDR: Karl-Eduard von Schnitzler kommentiert | 7.10.1949

Friedensvertrag und vereintes Deutschland am Horizont? Am 7. Oktober 1949 wird aus der sowjetischen Besatzungszone die DDR. Die provisorische Volkskammer wird ins Leben gerufen, freie Wahlen für das folgende Frühjahr angekündigt. Die neue DDR-Regierung nimmt für sich in Anspruch, das gesamte deutsche Volk zu vertreten. Das ist auch der Tenor des Kommentars von Karl-Eduard von Schnitzler im Berliner Rundfunk – dem Rundfunk der sowjetischen Besatzungszone. Schnitzler sieht einen Friedensvertrag und ein vereinigtes Deutschland am Horizont, dank der Unterstützung der Sowjetunion. Karl-Eduard von Schnitzler – ein linientreuer Journalist Karl-Eduard von Schnitzler zeigt sich hier bereits als linientreuer agitatorischer Journalist – eine Rolle, die er später weiter verfolgt als Moderator der Propaganda-Fernsehsendung des DDR-Rundfunks "Der Schwarze Kanal". In diesem Kommentar erklärt er: Durch die Gründung der DDR sei der deutsche Staat wiedererstanden. Dass sich fünf Monate zuvor bereits die Bundesrepublik als Staat gebildet hat, verschweigt er.
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Oct 2, 2024 • 8min

Die DDR bekommt eine Verfassung | 7.10.1949

Als die provisorische Volkskammer der DDR am 7. Oktober 1949 ins Leben gerunfen wird, wird Johannes Dieckmann ihr Präsident. Seine wichtigste Aufgabe an diesem Tag ist es, die Abgeordneten über die neue Verfassung der DDR abstimmen zu lassen.

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