

Handelsblatt Today - Der Finanzpodcast mit News zu Börse, Aktien und Geldanlage
Solveig Gode, Nicole Bastian, Sandra Groeneveld, Nele Dohmen, Anis Mičijević
Handelsblatt Today ist der börsentägliche Podcast aus dem Newsroom des Handelsblatts. Wir analysieren die relevantesten Themen des Tages und beschreiben deren Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Dafür sprechen wir mit Analysten, Branchenexperten, Politikern und Handelsblatt-Korrespondenten aus aller Welt.
Wir schauen auf die spannendsten Entwicklungen an den Leitbörsen und sprechen mit unseren Experten über verschiedene Anlageformen wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffe. Außerdem ordnen wir die wichtigsten geldpolitischen Entscheidungen und Nachrichten aus der Unternehmenswelt für Anlegerinnen und Anleger ein.
Handelsblatt Today finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen – und natürlich auf der Handelsblatt-Website.
Jetzt reinhören: Von Montag bis Freitag um 17.30 Uhr mit den Hosts Solveig Gode, Nicole Bastian, Sandra Groeneveld, Nele Dohmen und Anis Mičijević.
***
Falls Sie Kritik oder Anregungen loswerden möchten, dann schreiben Sie uns eine Mail an today@handelsblatt.com.
Sound-Design: Christian Heinemann
Logo-Design: Henrik Balzer, Michel Becker
Wir schauen auf die spannendsten Entwicklungen an den Leitbörsen und sprechen mit unseren Experten über verschiedene Anlageformen wie Aktien, Anleihen oder Rohstoffe. Außerdem ordnen wir die wichtigsten geldpolitischen Entscheidungen und Nachrichten aus der Unternehmenswelt für Anlegerinnen und Anleger ein.
Handelsblatt Today finden Sie auf allen relevanten Podcast-Plattformen – und natürlich auf der Handelsblatt-Website.
Jetzt reinhören: Von Montag bis Freitag um 17.30 Uhr mit den Hosts Solveig Gode, Nicole Bastian, Sandra Groeneveld, Nele Dohmen und Anis Mičijević.
***
Falls Sie Kritik oder Anregungen loswerden möchten, dann schreiben Sie uns eine Mail an today@handelsblatt.com.
Sound-Design: Christian Heinemann
Logo-Design: Henrik Balzer, Michel Becker
Episodes
Mentioned books

Mar 13, 2025 • 32min
Schuldenpaket vor dem Aus? Grüne lehnen Merz' Vorschlag ab / MSCI-World-ETFs im Sinkflug – verkaufen oder halten?
Lange hat Deutschland einen ETF-Boom erlebt. Während vor etwa elf Jahren nur knapp 200.000 Deutsche ihr Geld in ETFs angelegt hatten, gab es 2024 schon weit mehr als neun Millionen ETF-Sparpläne in Deutschland. In diesem Jahr aber haben Indexfonds auf den MSCI World teils schon bis zu zehn Prozent an Wert verloren. Müssen sich Sparer also langfristig Sorgen um ihre Kursgewinne machen?
„Ein Verlust von zehn Prozent ist schon ein Wort, aber dass es an der Börse mal zu einer Korrektur von zehn Prozent oder mehr kommt, das ist völlig normal“, ordnet der Co-Teamleiter Geldanlage, Andreas Neuhaus, die Lage im Podcast ein. Nicht normal sei vielmehr, wie stark die Kurse in den letzten Jahren gestiegen sind. Im Schnitt seien das nämlich acht bis zehn Prozent pro Jahr. „In den vergangenen Jahren sind wir aber, mit Ausnahme von 2022, immer um 20 Prozent und mehr gestiegen. Auf Sicht von fünf Jahren mehr als 120 Prozent.“
Von Panikreaktionen rät Neuhaus ab – und erklärt im Podcast die Dynamiken hinter den Bewegungen.
Zum Artikel: ETF-Anleger sollten einen großen Fehler nicht begehen
Außerdem spricht Wirtschaftspolitik-Korrespondenten Julian Olk im Podcast über die heutige Sondersitzung im Bundestag zum Finanzpaket von Union und SPD und ordnet ein, wie die Chancen stehen, dass der alte Bundestag am Ende doch noch für die Pläne stimmt.
Alle Entwicklungen im Live-Blog: Merz unterbreitet neues Angebot im Ringen um Finanzpaket
Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Johannes Grote
Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Today: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com
Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Mar 12, 2025 • 29min
Ukraine unterstützt US-Vorschlag für Waffenruhe – wie reagiert Russland? / Welche Firmen Trumps Stahlzölle treffen
Die USA haben Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte eingeführt – mit erheblichen Konsequenzen für ihre Handelspartner. Laut dem Kieler Institut für Weltwirtschaft könnte das kanadische Bruttoinlandsprodukt wegen der Zölle um etwa 0,4 Prozent geringer ausfallen und das mexikanische BIP um 0,2 Prozent zurückgehen. Vor allem dürften die Strafzölle aber die USA selbst treffen.
„Die USA importieren etwa ein Viertel ihres Stahls aus dem Ausland – und das ist verhältnismäßig viel“, sagt Industrie-Reporterin Isabelle Wermke. Der Großteil stamme aus Kanada und Mexiko. Die Zölle dürften deshalb nicht nur zu höheren Stahlpreisen in den USA führen, sondern auch die Inflation anheizen – und so die Wettbewerbsfähigkeit der US-Industrie beeinträchtigen.
Die deutsche Stahlbranche dürfte die Auswirkungen der Strafzölle dagegen kaum spüren: „2024 hat Deutschland nur rund eine Million Tonnen Stahl in die USA geliefert. Zum Vergleich: Hierzulande stellen wir jedes Jahr 37 Millionen Tonnen Rohstahl her.“
Zum Artikel: Metallverarbeiter Klöckner & Co profitiert von Stahlzöllen
Außerdem ordnet die Osteuropa-Korrespondentin Mareike Müller im Podcast ein, wie nach der Einigung zwischen der Ukraine und den USA über ein Waffenstillstandsabkommen nun die Chancen für Friedengespräche mit Russland stehen.
Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Lukas Teppler
Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Today: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com
Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Mar 11, 2025 • 33min
Trumpcession? Wie der US-Präsident den Kursrutsch an der Wall Street befeuert / Wird die Mietpreisbremse verlängert?
Die Sorgen vor einer möglichen Rezession in den USA haben die Kurse an der Wall Street am Montag absacken lassen. Für Aktien war es der schlechteste Tag des Jahres. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte rutschte um knapp zwei Prozent auf 41.911 Punkte ab, der Index der Technologiebörse Nasdaq brach um mehr als vier Prozent ein, der breiter gefasste S&P 500 büßte 2,7 Prozent ein.
Der Grund: US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag in einem Interview mit Fox-News gesagt, die US-Wirtschaft müsse mit milden Turbulenzen rechnen. Die Frage, ob er eine Rezession in diesem Jahr erwarte, beantwortete er nicht mit einem klaren Nein. Er wandte sich außerdem von der Wall Street ab: Man solle die Kursbewegungen nicht zu genau verfolgen, sagte er. Noch im Dezember hatte er betont, dass er Aktienkurse als einen wichtigen Gradmesser für seinen Erfolg betrachtet.
Am Dienstagnachmittag dann die nächste Meldung: Trump will Zölle auf kanadischen Stahl und Aluminium auf 50 Prozent erhöhen. Die Märkte drehen wieder ins Minus. Wie viel Unsicherheit die Zollpolitik von Donald Trump bei Anlegern verbreitet, erklärt Handelsblatt-US-Korrespondentin Astrid Dörner.
Zum Interview mit dem Kapitalmarktexperten Mohamed El-Erian: „Die Märkte haben ihre Ansichten völlig gedreht“
Außerdem: Die mögliche neue Bundesregierung aus Union und SPD will die Mietpreisbremse, die bald ausläuft, verlängern. Was das für Mieter und Vermieter bedeuten würde, ordnet der Teamleiter Immobilien beim Handelsblatt, Carsten Herz, ein.
Zum Artikel: Mietpreisbremse vor Verlängerung – das sind die Folgen
Moderiert von Nele Dohmen
Produziert von Lukas Teppler
Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Today: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com
Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Mar 10, 2025 • 30min
Nein der Grünen – platzt das schwarz-rote Schuldenpaket? / Rüstung, Raumfahrt, KI: So abhängig ist Europa von den USA
Union und SPD wollen das Grundgesetz ändern, um ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastrukturinvestitionen zu schaffen und die Schuldenbremse für mehr Verteidigungsausgaben zu lockern. Doch dafür brauchen sie im alten Bundestag die Stimmen der Grünen – doch die haben an diesem Montag klargestellt, dass sie dem Schuldenpaket in der aktuellen Form nicht zustimmen wollen.
Co-Parteichefin Franziska Brantner sagte: „Wir stehen nicht zur Verfügung, Wahlversprechen von Union und SPD zu finanzieren.“ Ob und unter welchen Umständen auf den letzten Metern doch noch eine Einigung im alten Bundestag gelingen kann, erklärt Hauptstadtkorrespondent Julian Olk im Podcast.
Zum Artikel: Grüne wollen Finanzpaket von Union und SPD nicht zustimmen
Außerdem: US-Präsident Donald Trump hat nicht nur die Waffenlieferungen an die Ukraine ausgesetzt und den Austausch von Geheimdienstinformationen eingeschränkt, sondern auch die Zielerfassung der Himars-Raketenwerfer blockiert und den Ukrainern den Zugang zu Bildern des US-Satellitenbetreibers Maxar gesperrt. In ganz Europa wächst daher die Sorge, sich auf Grund der technologischen Abhängigkeit von den USA im Ernstfall erpressbar zu machen.
Doch wie abhängig ist Europa von den USA bei Schlüsseltechnologien wie Rüstung, Raumfahrt und KI? Und lässt sich daran kurzfristig überhaupt etwas ändern? Darüber spricht Thomas Jahn, Co-Leiter des Handelsblatt-Technologieteams, in der aktuellen Folge von Handelsblatt Today.
Zum Artikel: Vertrauen in US-Technologie schwindet – wie Europa unabhängiger werden kann
Moderiert von Anis Micijevic
Produziert von Lukas Teppler
Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Today: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com
Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Mar 7, 2025 • 33min
Feiertage und Elterngeld streichen, Steuern und Rentenalter rauf – wer zahlt die Zeche für Aufrüstung und Infrastruktur?
Das gigantische Schuldenpaket von Union und SPD wirkt auf den ersten Blick wie der Traum eines Finanzministers. Denn sollten Bundestag und Bundesrat tatsächlich die Schaffung eines Sondervermögens für Infrastruktur-Investitionen und die Lockerung der Schuldenbremse für mehr Verteidigungsausgaben beschließen, dann stünden in den kommenden Jahren Hunderte Milliarden Euro zusätzlich im Etat zur Verfügung.
Doch die Finanzlage ist nicht so entspannt, wie es auf den ersten Blick scheint. Viele Ökonomen glauben nicht, dass sich die immensen Ausgaben nur auf Pump finanzieren lassen, und fordern Einsparungen an anderen Stellen. Sie haben bereits konkrete Vorschläge gemacht und schrecken dabei auch vor Tabus wie zum Beispiel einem höheren Renteneintrittsalter nicht zurück. Martin Greive, Chefreporter im Handelsblatt-Politikressort, geht im Podcast die Vorschläge durch.
Zum Artikel: Was auf das Schuldenpaket folgen könnte
Außerdem: Eigentlich war der Euro nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump schon auf dem Weg Richtung Parität zum Dollar, aber die Ausgangslage hat sich in den vergangenen Tagen drastisch verändert: Der Euro wird immer stärker, am Freitag bekam man für einen Euro bis zu 1,0877 Dollar. Die fiskalpolitische 180-Grad-Wende in Deutschland und die massive Aufrüstung, die Europa aktuell plant, stellt auch die Europäische Zentralbank vor neue Herausforderungen. Der weitere Zinskurs ist so unsicher wie lange nicht mehr. Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der ING für Deutschland und Österreich, ordnet die Lage ein.
Moderiert von Anis Micijevic
Produziert von Christian Heinemann
Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Today: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com
Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Mar 6, 2025 • 33min
„Auge auf die Inflation“: Was 1,5 Billionen Euro an neuen Schulden in Deutschland für Anleihen und Euro bedeuten
Die von Union und SPD geplanten enorm höheren Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur haben die Rendite für deutsche Staatsanleihen sprunghaft ansteigen lassen. Nach dem höchsten Anstieg seit drei Jahrzehnten am Mittwoch stieg die Rendite am Donnerstag weiter auf zeitweise bis zu 2,93 Prozent. „Natürlich ist es besorgniserregend, wenn man diese Schuldensummen hört“, sagt Robert Halver, der das Kapitalmarktanalyseteam der Baader Bank leitet. Doch Deutschland sei angesichts der ausgebliebenen Investitionen der vergangenen Jahre mit einem kernsanierungsbedürftigen Haus zu vergleichen. Hinzu kämen die nötigen Verteidigungsausgaben. „Also muss man diese Mittel jetzt aufnehmen. Es war fünf vor zwölf.“
Nun sei es aber wichtig, dass wirtschaftsfreundliche Reformen und Standortverbesserungen die neuen Schulden begleiteten. Seine bevorzugte Anlageklasse seien Aktien – gerade Papiere aus dem M-Dax findet Halver aktuell interessant.
Außerdem ordnet der Leiter des Handelsblatt-Büros in Brüssel den EU-Sondergipfel ein. Die höheren Verteidigungsmittel für die EU dürften einstimmig durchgehen. „Bei der zusätzlichen Unterstützung der Ukraine mit frischem Geld, da wird es schwierig, weil Ungarn und auch die Slowakei dagegen sind, aber auch andere Länder sich auf keine Zahl festlegen lassen wollen“, sagt Jakob Hanke. Das sei zwar im Moment nicht dringend, „aber als Symbol wäre das natürlich sehr wichtig“.
Moderiert von Nicole Bastian
Produziert von Lukas Teppler
Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Today: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com
Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

22 snips
Mar 5, 2025 • 32min
Union und SPD einigen sich auf riesiges Schuldenpaket / Auf und Ab an den Märkten: Warum das nicht nur an Trump liegt
Ulf Sommer, Aktienanalyst und Börsenspezialist, sowie Martin Greive, Chefreporter Politik beim Handelsblatt, diskutieren die bahnbrechende Einigung von Union und SPD über ein Schuldenpaket, das 500 Milliarden Euro für Investitionen und eine Reform der Schuldenbremse umfasst. Greive hebt hervor, dass die Staatsverschuldung um 30 Prozentpunkte ansteigen könnte, während Sommer die aktuelle Volatilität der Aktienmärkte analysiert und erklärt, dass die Ursachen tiefer liegen als die Zölle von Trump. Spannende Einblicke in die wirtschaftlichen Folgen und Herausforderungen!

Mar 4, 2025 • 36min
Zölle gegen Kanada, Mexiko und China: Trump riskiert einen globalen Handelskrieg – Börsen weltweit auf Talfahrt
Die USA erheben seit Dienstag Strafzölle auf Waren aus Kanada und Mexiko in Höhe von 25 Prozent. Zudem werden die im Februar angeordneten Importzölle auf Waren aus China auf 20 Prozent verdoppelt. China reagierte umgehend mit Vergeltungszöllen auf Hühnerfleisch, Mais und andere landwirtschaftliche Erzeugnissen aus den USA in Höhe von 15 Prozent. Auch Kanada hat bereits Gegenmaßnahmen in Kraft gesetzt und Zölle in Höhe von 25 Prozent auf US-Waren eingeführt.
„Die enge wirtschaftliche Verflechtung ist jetzt keine Garantie mehr für den Handelsfrieden. Das ist das Bittere dabei“, sagt Jürgen Matthes, Leiter des Clusters internationale Wirtschaftspolitik, Finanz- und Immobilienmärkte beim Institut der deutschen Wirtschaft in Köln. Über die negativen Folgen für alle Beteiligten spricht er im Podcast.
Zum Artikel: China und Kanada wehren sich gegen US-Zölle
Außerdem: Die Strafzölle von US-Präsident Donald Trump schicken auch die Wall Street auf Talfahrt. US-Börsenexperte Markus Koch ordnet die Lage ein.
Moderiert von Anis Mičijević
Produziert von Lukas Teppler
Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Today: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com
Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Mar 3, 2025 • 40min
Trump-Selenskyj-Eklat: Europa mit eigenem Vorstoß für Ukraine-Friedensplan / 300 Milliarden Euro für die Bundeswehr?
Der Schock unter den Europäern sitzt tief: Im Oval Office warf US-Präsident Donald Trump dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor laufenden Kameras vor, einen dritten Weltkrieg zu riskieren. Und Trump drohte, die USA könnten sich als Unterstützer zurückziehen, sollte Selenskyj nicht zu einem Kompromiss mit Kremlchef Wladimir Putin bereit sein.
Keine 48 Stunden nach dem Eklat wurden bei einem Gipfel der Ukraine-Verbündeten in London Gespräche für einen Friedensplan aufgenommen. Doch wie handlungsmächtig ist Europa noch, wenn sich die USA zurückziehen? „Wenn die Unterstützung der USA wegbricht, dann hat die Ukraine ein sehr, sehr großes Problem“, sagt Ukraine-Korrespondentin Mareike Müller im Podcast.
Mit Blick auf einen europäischen Friedensplan sei nun nicht entscheidend, ob es nur zum Waffenstillstand komme, „sondern ob man es schafft, einen dauerhaften Frieden mit Sicherheitsgarantien“ zu vereinbaren, sagt Großbritannien-Korrespondent Torsten Riecke.
Zum Artikel: Europäer suchen bei Gipfeltreffen „Koalition der Willigen“
Außerdem: Union und SPD müssen zum Start der Sondierungsgespräche direkt über eine Aufstockung des Sondervermögens für Rüstung reden. Die Rede ist von mindestens 200 Milliarden Euro. Der Handelsblatt-Chefreporter für Finanzpolitik, Jan Hildebrand, ordnet im Podcast ein, wieso der Investitionsbedarf so riesig ist – und wie eine Finanzierungslösung aussehen könnte.
Zum Artikel: Wie viele Milliarden reichen für die Bundeswehr?
Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Florian Pape
Das exklusive Abo-Angebot für alle Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Today: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Helfen Sie uns, unsere Podcasts weiter zu verbessern. Ihre Meinung ist uns wichtig: www.handelsblatt.com/zufriedenheit
Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com
Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Weitere Informationen zu Werbeeinblendungen

Feb 28, 2025 • 33min
Experte zu Rohstoff-Deal von Trump und Selenskyj: „keine Grundlage für Geschäfte“ / Ist Rheinmetall das deutsche Nvidia?
Andreas Neuhaus, Co-Teamleiter Geldanlage & Märkte beim Handelsblatt, und Frank Leschhorn, Bergbauingenieur und Geschäftsführer von Munich Mining International, diskutieren die geopolitischen und wirtschaftlichen Implikationen des Rohstoffdeals zwischen Trump und Selenskyj. Leschhorn betont, dass die ukrainischen Vorkommen seltener Erden bisher nicht abgebaut und die westliche Bewertung fehlt. Zudem wird die Entwicklung der Rüstungsindustrie in Europa behandelt, wobei Rheinmetall im Fokus steht, da steigende Verteidigungsausgaben für das Unternehmen große Chancen bieten.