

Zoll-Deal von EU und USA kostet deutsche Wirtschaft Milliarden – Anleger ernüchtert / Experte: Deal bricht WTO-Recht
26 snips Jul 28, 2025
Julian Hinz, Professor für Internationale Volkswirtschaftslehre an der Universität Bielefeld, erläutert die Folgen des neuen Zolldeals zwischen der EU und den USA. Er kritisiert, dass der Deal WTO-Recht verletzt und schätzt einen Verlust von 6,5 Milliarden Euro für die deutsche Wirtschaft ein. Die Diskussion dreht sich um die Unsicherheiten für die Stahl- und Pharmabranche sowie die politische Einflussnahme von US-Präsident Trump. Hinz schlägt alternativere Strategien vor, um die negativen wirtschaftlichen Effekte zu mindern.
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Anleger reagieren zwiegespalten
- Anfangs stieg der DAX nach Bekanntgabe des Deals, sank aber später wegen Unsicherheiten wieder.
- Anleger bewerten den Deal zunehmend skeptisch aufgrund offener Fragen und unklarer Details.
Politischer Druck bei EU-US-Deal
- Ursula von der Leyen knickte politisch vor Trump ein, hatte aber kaum Alternativen.
- Die EU musste Eskalation vermeiden, Trump nutzte Machtmittel wie Truppenabzug und Geheimdienstdaten.
Absichtserklärung statt fertiger Deal
- Der Trade-Deal ist nur eine politische Absichtserklärung, kein fertiges Abkommen.
- US-Zölle beginnen bei 15 Prozent, EU-Zollsenkungen treten erst nach vollständiger Verhandlung in Kraft.