

DNA des Ostens
Mitteldeutscher Rundfunk
Im Podcast „DNA des Ostens“ mit Host Anna Thalbach geht es um Deutschland, um Ost und West und um das Zusammenwachsen. 35 Jahre sind wir nun wiedervereint, aber die Unterschiede zwischen Ost und West sind nach wie vor ein Thema. Man könnte auch sagen, die Wiedervereinigung ist ziemlich unvollendet. Viele Menschen im Osten fühlen sich nicht gesehen und als Bürger zweiter Klasse. Im Westen schauen dagegen viele mit Unverständnis gen Osten, gerade bei Wahlen. Warum ist das Zusammenwachsen so schwierig? Und wie könnte es besser gehen?
DNA des Ostens ist ein Podcast der Hoferichter & Jacobs GmbH im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks. Für den Podcast wurden Interviews der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur verwendet. Host ist Anna Thalbach. Die Folgen wurden von Jan Schilling konzipiert und geschrieben. Michael Schönherr hat das Projekt koordiniert. Mario Nikolaus und Mario Timmler sorgten für den guten Ton und Sound. Das Cover wurde von Christoph Rauscher gestaltet. Redaktionell verantwortlich waren Carsten Heller und Matthias Winkelmann.
DNA des Ostens ist ein Podcast der Hoferichter & Jacobs GmbH im Auftrag des Mitteldeutschen Rundfunks. Für den Podcast wurden Interviews der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur verwendet. Host ist Anna Thalbach. Die Folgen wurden von Jan Schilling konzipiert und geschrieben. Michael Schönherr hat das Projekt koordiniert. Mario Nikolaus und Mario Timmler sorgten für den guten Ton und Sound. Das Cover wurde von Christoph Rauscher gestaltet. Redaktionell verantwortlich waren Carsten Heller und Matthias Winkelmann.
Episodes
Mentioned books

Nov 14, 2025 • 1min
Podcast-Tipp: DER BRUCH – Frauen zwischen Ost und jetzt
Dieser Podcast erzählt von ostdeutschen Frauen, die nach dem Mauerfall ihr Schicksal in die Hände nahmen. Sie mussten sich beruflich komplett neu orientieren, Risiken eingehen und nebenbei Familien zusammenhalten.

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Oct 1, 2025 • 17min
Abrechnung und Versöhnung (5/5)
In dieser Folge wird die fortwährende Notwendigkeit der Einheit zwischen Ost und West diskutiert. Historische Erfolge sowie Misserfolge der Wende müssen anerkannt werden. Es wird thematisiert, wie die Perspektive der jüngeren Generationen ohne Schuldzuweisungen auf die Vergangenheit blickt. Der Einfluss von Stadt und Land auf die gesellschaftliche Entwicklung wird hervorgehoben, besonders in Bezug auf die politische Priorisierung. Vielfältige Erfahrungen und Diskriminierungsfragen werden als wichtige Bestandteile einer gemeinsamen Identität betrachtet. Veränderung beginnt in den lokalen Gemeinschaften.

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Oct 1, 2025 • 25min
Karriere ohne Krawatte (4/5)
35 Jahre nach der Einheit kämpfen Ostdeutsche weiterhin um Aufstiegschancen in Unternehmen. Klischees wie "der faule Ossi" halten sich hartnäckig, während sich viele nach 1990 neu erfinden mussten. Die Arbeitswelt der DDR und die Rolle von Frauen werden beleuchtet, ebenso wie die Herausforderungen durch Arbeitsplatzverluste. Positiv ist der Aufstieg neuer Role Models und die Gründungswelle in den 90ern. Zudem zeigt sich, dass viele eigenständige Karrierewege im Osten entstanden sind, während der Mittelstand an Bedeutung gewinnt.

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Oct 1, 2025 • 23min
Was ist ostdeutsch? (3/5)
In den Ossi-Wochen wird über ostdeutsche Identität diskutiert, die zwischen Nostalgie und ambivalenten Erinnerungen schwankt. Es wird aufgezeigt, wie das Gefühl ‚ostdeutsch‘ im Gegensatz zu Westdeutschland entstand und welche prägenden Erfahrungen damit verbunden sind. Auch der Einfluss von Mangelhumor und Do-it-yourself-Kultur auf Gemeinschaft und Kreativität wird thematisiert. Identität ist ein dynamischer Prozess, und junge Menschen beginnen, ihre Ostidentität aktiv anzunehmen, während strukturelle Ungleichheiten weiterhin spürbar sind.

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Oct 1, 2025 • 22min
Medienklischees (2/5)
In dieser Folge wird diskutiert, wie verzerrte Medienbilder über Ostdeutschland entstanden sind. Berichte aus den 1990ern haben oft ein negatives Bild gezeichnet. Eine KI-Analyse zeigt, wie Stereotype das Bild vom "Ossi" formen. Es wird thematisiert, dass westdeutsche Medien oft die Ostberichterstattung dominieren und fehlende ostdeutsche Stimmen Verzerrungen verursachen. Neue Medienprojekte versuchen, authentische Ostgeschichten zu erzählen und die Vielfalt des Ostens sichtbar zu machen. Es stellt sich die Frage, ob eine Ost-Quote nötig ist.

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Oct 1, 2025 • 25min
Warum der Osten anders wählt (1/5)
In dieser Folge wird diskutiert, warum Ostdeutschland bei Wahlen anders tickt. Die Einführung der Demokratie wird als Zumutung beschrieben, die viele Menschen demütigte. Die metaphorische Fertigpizza verdeutlicht, wie Westsysteme schnell und ohne Rücksicht auf die Menschen übernommen wurden. Auch die Rolle von Misstrauen in Institutionen und die Auswirkungen elterlicher Erfahrungen auf junge Generationen werden thematisiert. Zudem wird der Osten als Spiegel für die bundesweiten Herausforderungen betrachtet.

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Sep 10, 2025 • 2min
Neu auf diesem Kanal: "DNA des Ostens" (Trailer)
In diesem spannenden Podcast wird die Identität des Ostens Deutschlands hinterfragt. Anna Thalbach beleuchtet saisonale Stereotype in den Medien und die Herausforderungen, die sie mit sich bringen. Es wird diskutiert, warum Ost und West trotz der Wiedervereinigung weiterhin unterschiedlich wahrgenommen werden. Interviews vermitteln persönliche Erfahrungen und zeigen, wie pauschale Zuschreibungen oft Abwehr und Wut hervorrufen. Der Schwerpunkt liegt auf differenziertem Nachfragen, um ein nuancierteres Bild des Ostens zu zeichnen.

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Oct 30, 2024 • 32min
Ein Abend in Wendehausen: Gespräche über ein Land, das es nicht mehr gibt
In dieser spannenden Diskussion sind Greta Taubert, eine erfahrene Publizistin, die sich mit Identität und Gesellschaftsfragen in Ostdeutschland beschäftigt, und Björn Menzel, ein auf Thüringen spezialisierter Journalist, zu hören. Sie erörtern, warum die Erinnerung an die DDR weiterhin relevant ist und welche Emotionen sie auslöst. Björn kritisiert die einseitige Medienberichterstattung über Ost-West-Themen und beide Gäste betonen die Notwendigkeit, die unterschiedlichen Perspektiven ernst zu nehmen, um den Dialog zu fördern und gemeinsame Erinnerungen zu schaffen.

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Oct 2, 2024 • 48min
Und jetzt? (4/4)
Erich Petke, ehemaliger Major und Kompaniechef der Grenztruppen, und Christian Stöber, Historiker und Leiter des Grenzmuseums, teilen fesselnde Einblicke in die Grenzgeschichte. Petke reflektiert über seine Verantwortung und die moralischen Konflikte seiner Dienstzeit, während Stöber rechtliche Hintergründe der Grenzdienstpraxis erklärt. Beide Gäste beleuchten, wie diese Vergangenheit noch heute die Jugendlichen in Wendehausen beeinflusst. Dabei wird die komplexe Beziehung zwischen Pflicht und Recht sowie die Aufarbeitung der Geschichte thematisiert.

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Oct 2, 2024 • 39min
Hinter dem Vorhang (3/4)
Björn Menzel und Pierre Gehmlich sind Reporter, die persönliche Grenzerfahrungen aus Heldra schildern. Sie sprechen mit Zeitzeugen über die Isolation und die tragische Fluchtgeschichte von Hans-Dieter Genau. Dr. Astrid Eckert, Historikerin, kontextualisiert die Bedeutung des Zonenrandgebiets und erklärt die wirtschaftlichen Herausforderungen nach der Wende. Zudem wird diskutiert, wie staatliche Förderungen die Region prägten und was mit der Strumpffabrik nach der Treuhand passierte. Ein Blick auf den Wandel vom Todesstreifen zum Grünen Band rundet die spannende Diskussion ab.


