
DNA des Ostens Karriere ohne Krawatte (4/5)
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Oct 1, 2025 35 Jahre nach der Einheit kämpfen Ostdeutsche weiterhin um Aufstiegschancen in Unternehmen. Klischees wie "der faule Ossi" halten sich hartnäckig, während sich viele nach 1990 neu erfinden mussten. Die Arbeitswelt der DDR und die Rolle von Frauen werden beleuchtet, ebenso wie die Herausforderungen durch Arbeitsplatzverluste. Positiv ist der Aufstieg neuer Role Models und die Gründungswelle in den 90ern. Zudem zeigt sich, dass viele eigenständige Karrierewege im Osten entstanden sind, während der Mittelstand an Bedeutung gewinnt.
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Episode notes
Vom Arbeiter Zum Vorstand
- Stefan Träger stieg vom Hilfsarbeiter zum Vorstandsvorsitzenden der Jenoptik AG auf und kehrte nach Jena zurück.
- Seine Geschichte bleibt jedoch die Ausnahme für Ostdeutsche 35 Jahre nach der Einheit.
Betrieb Als Soziales Zentrum
- Die DDR organisierte Arbeit zentral geplant und sah den Betrieb als soziales Zentrum des Lebens vor.
- Das System garantierte Vollbeschäftigung, aber nicht immer die gewünschte Arbeit.
Frauenarbeit Als Prägung
- In der DDR waren Ende der 80er Jahre rund 90% der Frauen erwerbstätig und gut ausgebildet.
- Diese breite Berufstätigkeit prägte bis heute ein stärkeres Selbstbewusstsein vieler Ostfrauen.

