
Nach Redaktionsschluss – Der Medienpodcast
Die Sendung ist vorbei, der Schreibtisch aufgeräumt. Jetzt diskutieren wir mit Ihnen über Ihre Fragen zu Journalismus und Medienthemen. „Nach Redaktionsschluss“ ist der Medienpodcast der Redaktion @mediasres - mit Hörerinnen und Hörern. Jeden Freitag neu.
Latest episodes

Mar 21, 2025 • 39min
Der Ausländer wars - Über welche Straftaten berichten Medien?
Anita Hamed, kritische Hörerin des Deutschlandfunks, diskutiert mit Thomas Hestermann, Professor für Journalismus, und Katharina Thoms, Korrespondentin bei Deutschlandradio. Sie hinterfragen die einseitige Medienberichterstattung über Gewalt und die auffällige Fokussierung auf Täter mit Migrationshintergrund. Der Einfluss solcher Darstellungen auf die öffentliche Stimmung und politische Strömungen wird analysiert. Zudem wird die ethische Verantwortung der Medien thematisiert und die Notwendigkeit einer differenzierten Berichterstattung betont.

Mar 14, 2025 • 49min
Fakenews - Brauchen wir ein journalistisches Frühwarnsystem?
Wenn Medien Desinformation aufklären, ist es oft zu spät, glaubt unser Hörer Jonas Goedel. Fakenews hätten sich längst in den Köpfen festgesetzt. Seine Idee: ein journalistisches Frühwarnsystem. Darüber debattiert er mit Joscha Weber (DW) und Marten Risius (Hochschule Neu-Ulm). Sascha Wandhöfer | Produktion: Fridolin Menzel

Mar 7, 2025 • 33min
Frauen in Führungspositionen - Medien berichten häufig klischeehaft
Virginia Sondergeld, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, erforscht die geschlechterspezifische Darstellung in den Medien. Christoph Herwartz, stellvertretender Ressortleiter Politik beim Handelsblatt, beleuchtet die Berichterstattung über weibliche Führungskräfte. Anna-Lena Lämmle thematisiert, wie Medien Vorurteile in der Darstellung von Frauen in Machtpositionen verstärken. Die Gäste diskutieren die Notwendigkeit einer ausgewogenen Repräsentation, strategische Selbstpräsentation und den Einfluss medialer Darstellungen auf das Investitionsverhalten.

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Feb 28, 2025 • 38min
Wahl-Berichterstattung - "Informationsfreie Rituale"
Regina Link, DLF-Hörerin aus Karlsruhe, kritisiert die Wahlberichterstattung im Fernsehen als "informationsfreie Rituale". Mathias Hamann, Kommunikationsexperte, analysiert, wie ritualisierte Kommunikation von Politikern zu einem Mangel an Informationen führt. Journalist Stefan Lamby teilt Strategien, um diese Rituale zu durchbrechen und authentische Gespräche zu fördern. Gemeinsam beleuchten sie die Herausforderungen der politischen Medienberichterstattung und die Notwendigkeit innovativer Formate, um tiefere Einblicke zu ermöglichen.

Feb 21, 2025 • 36min
Präsident oder Machthaber - Wie viel Wertung steckt in nachrichtlichen Begriffen?
Marco Bertolaso, Chef der Nachrichtenabteilung im Deutschlandfunk, und Hermann Klatt, kritischer Hörer aus Erfurt, diskutieren die Macht der Worte in der Nachrichtenberichterstattung. Sie beleuchten, wie Begriffe wie 'Diktator' oder 'Präsident' nicht nur Informationen transportieren, sondern auch Wertungen enthalten, die die öffentliche Wahrnehmung beeinflussen. Besonders in der Berichterstattung über die AfD und den Gaza-Konflikt stehen Neutralität und Verständlichkeit im Spannungsfeld. Ihre Unterhaltung regt zum Nachdenken über journalistische Verantwortung an.

Feb 14, 2025 • 41min
Ich, Ich, Ich - Wie viel Betroffenheit gehört in den Journalismus?
Maike Klein hört gerne Podcasts, in denen Journalisten Dingen nachgehen, die sie selbst betreffen und fragt sich gleichzeitig: Ist das noch Journalismus? Müsste der nicht Abstand wahren? Darüber diskutiert sie mit Annika Schneider von Übermedien, dem freien Journalisten Phillip Syvarth und Anh Tran vom Dlf. Tran, Anh; Menzel, Fridolin

Feb 7, 2025 • 37min
Jenseits der Meinungsunterschiede - Wie wir ungehemmte Debatten vermeiden können
In der Diskussion sind Christian Wolf, ein ehemaliger Pfarrer und engagierter Zuhörer des Deutschlandfunks, Michael Watzke, Bayern-Korrespondent, und Korbinian Frenzel, Autor von 'Defekte Debatten'. Sie beleuchten die problematische Debattenkultur in Deutschland, die häufig von Polarisierung geprägt ist. Die Gäste fordern respektvolle Diskussionen, vor allem in der Migrationspolitik. Zudem wird die Rolle der Medien hervorgehoben, um ausgewogene Perspektiven zu schaffen und dem Extremismus entgegenzuwirken.

Jan 31, 2025 • 43min
Trump auf allen Kanälen - Wie Redaktionen und Publikum damit umgehen können
Sara Sievert, Chefreporterin bei t-online, und Stephan Weichert, Medienwissenschaftler und Mitbegründer des Volker-Instituts, beleuchten die komplexe Beziehung zwischen Medien und Donald Trump. Sie diskutieren die Herausforderungen, die provokante Äußerungen und die Macht der sozialen Medien mit sich bringen. Zudem wird die Wichtigkeit einer reflektierten Berichterstattung betont, um die Gesellschaft nicht von anderen Themen abzulenken. Strategien zur Resilienz und Unterstützung für Journalisten stehen ebenfalls im Fokus, um mit dem Informationsstress besser umgehen zu können.

Jan 24, 2025 • 58min
Fünf Jahre Corona - Haben Medien zur Polarisierung beigetragen?
Welche Fehler haben Medien während der Corona-Pandemie gemacht? Welche blinden Flecken gab es? Wie hat das zur Polarisierung beigetragen? Darüber sprechen der Journalist Georg Mascolo, Kathrin Kühn (DLF-Wissenschaft) und Medienforscher Carsten Reinemann. Sascha Wandhöfer | Produktion: Fridolin Menzel www.deutschlandfunk.de, Informationen am Morgen

Jan 17, 2025 • 45min
Meta: Zuckerbergs Änderungen in den USA - Was bedeuten sie für die deutsche Medienwelt?
Gavin Karlmeier, Journalist und Digitalberater, Sarah Schmidt, Faktencheck-Redakteurin beim Deutschlandfunk, und Eva Flecken, Direktorin der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, diskutieren über die Auswirkungen von Mark Zuckerbergs Änderungen bei Meta. Sie beleuchten die Herausforderungen der Faktenprüfung in sozialen Medien und die mögliche Zunahme von Falschinformationen. Die Rolle und Verantwortung der Plattformen sowie die Sorgfaltspflichten im deutschen Journalismus stehen im Fokus. Zudem wird die Abhängigkeit der Medien von großen Plattformen kritisch betrachtet.