

Von "mäandern" bis "disruptiv" - Woher kommt der Mediensprech?
Apr 4, 2025
Helene Bubrowski ist stellvertretende Chefredakteurin von Table Briefings und ehemalige Hauptstadt-Korrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Arno Logiewa, Unternehmensjurist und Hörer, bringt die kritische Frage nach dem Mediensprech ein. Friederike Herrmann, Professorin für Journalistik, diskutiert mit ihnen, wie Fachbegriffe und Modewörter Journalismus von der Alltagssprache entfernen. Sie beleuchten die Verantwortung der Journalisten, eine klare Sprache zu verwenden, und die Herausforderung, komplexe Begriffe verständlich zu machen.
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Mediencode durch Modewörter
- Bestimmte Modewörter wie "meandern" und "disruptiv" durchdringen schnell verschiedene Medien.
- Diese Begriffe wirken oft als ein sogenannter "Mediencode", der nicht immer verständlich für alle Zuhörer ist.
Sprache immer kritisch hinterfragen
- Journalisten sollen hinterfragen, was hinter bestimmten Worten steckt und diese nicht unkritisch übernehmen.
- Klare Sprache und Sprachsensibilität sind essenziell, um Verständlichkeit zu gewährleisten.
Wissenschaft prägt Journalismus
- Wissenschaftliche Fachsprache beeinflusst auch den Journalismus und prägt Begriffe wie "disruptiv".
- Journalisten sollten solche Begriffe erklären und ihren Gebrauch bewusst gestalten.