
Nach Redaktionsschluss – Der Medienpodcast
Die Sendung ist vorbei, der Schreibtisch aufgeräumt. Jetzt diskutieren wir mit Ihnen über Ihre Fragen zu Journalismus und Medienthemen. „Nach Redaktionsschluss“ ist der Medienpodcast der Redaktion @mediasres - mit Hörerinnen und Hörern. Jeden Freitag neu.
Latest episodes

May 9, 2025 • 23min
Medien in Kriegszeiten - Wie gelingt Journalismus mit kühlem Kopf?
„Frontverläufe“, „Waffengattungen“. Berichterstattung über die Sicherheit Europas kann verängstigen. Wie gelingt Medien kritische und objektive Berichterstattung in Krisenzeiten? Stephan Beuting spricht mit Gesine Dornblüth und Prof. Klaus Schlichte. Moderation: Stephan Beuting | Producer: Michael Borgers | Redaktion: Martin Krebbers

May 2, 2025 • 35min
Klimaschutz statt Wirtschaftskraft - Werden medial die falschen Themen gesetzt?
Erst dramatische Meldungen über die Klimakatastrophe, dann positive Stimmung an der Börse. Oft würden die Zusammenhänge zwischen Wirtschaftswachstum und den ökologischen Folgen falsch oder zu wenig dargestellt, meint Dlf-Hörerin Beate Allmenröder. Mit ihr diskutiert Birgid Becker (Dlf-Wirtschaftsredaktion). Sören Brinkmann | Produktion: Sascha Wandhöfer

Apr 25, 2025 • 34min
Auf der Suche nach neuen Nischen - Die Zukunft der Kulturberichterstattung
An der Kultur wird zuerst gespart. Das betrifft auch die Medien. Über Auswirkungen und neue Wege diskutieren die Kulturpublizisten Axel Brüggemann und Johannes Franzen mit Brigitte Baetz von @mediasres. Baetz, Brigitte; Franzen, Johannes; Brüggemann, Axel; Produktion: Mike Herbstreuth

Apr 11, 2025 • 40min
Kriege, Krise, Katastrophen - Berichten Medien zu negativ?
Nicolas Pröllochs, Professor für Data Science, analysiert, wie die negative Fokussierung von Nachrichten die Klickzahlen beeinflusst und dabei den Bedürfnissen der Konsumenten widerspricht. Lisa Urlbauer vom Bonn Institute spricht über konstruktiven Journalismus als Lösungsansatz für ausgewogenere Berichterstattung. Hörer Thomas Klemm äußert den Wunsch nach mehr positiven Nachrichten. Diese Diskussion wirft Fragen nach der Verantwortung der Medien und der Balance zwischen guten und schlechten Meldungen auf.

Apr 4, 2025 • 37min
Von "mäandern" bis "disruptiv" - Woher kommt der Mediensprech?
Helene Bubrowski ist stellvertretende Chefredakteurin von Table Briefings und ehemalige Hauptstadt-Korrespondentin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Arno Logiewa, Unternehmensjurist und Hörer, bringt die kritische Frage nach dem Mediensprech ein. Friederike Herrmann, Professorin für Journalistik, diskutiert mit ihnen, wie Fachbegriffe und Modewörter Journalismus von der Alltagssprache entfernen. Sie beleuchten die Verantwortung der Journalisten, eine klare Sprache zu verwenden, und die Herausforderung, komplexe Begriffe verständlich zu machen.

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Mar 28, 2025 • 42min
"Im roten Bereich" - Über sprachliche Eskalation und ihre mediale Wirkung
Gerhard Behnke, ein kritischer Deutschlandfunk-Hörer, diskutiert mit dem Linguisten Friedemann Vogel und dem ntv.de-Redaktionsleiter Tilman Aretz über die Probleme der sprachlichen Eskalation in den Medien. Sie beleuchten die Macht der emotionalen Sprache und ihre Auswirkungen auf die journalistische Qualität. Die Gesprächspartner analysieren die Verantwortung der Medien in einem sich wandelnden Informationsumfeld und die Herausforderungen des modernen Journalismus, insbesondere im Kontext von Sensationsgier und Clickbaiting.

Mar 21, 2025 • 39min
Der Ausländer wars - Über welche Straftaten berichten Medien?
Anita Hamed, kritische Hörerin des Deutschlandfunks, diskutiert mit Thomas Hestermann, Professor für Journalismus, und Katharina Thoms, Korrespondentin bei Deutschlandradio. Sie hinterfragen die einseitige Medienberichterstattung über Gewalt und die auffällige Fokussierung auf Täter mit Migrationshintergrund. Der Einfluss solcher Darstellungen auf die öffentliche Stimmung und politische Strömungen wird analysiert. Zudem wird die ethische Verantwortung der Medien thematisiert und die Notwendigkeit einer differenzierten Berichterstattung betont.

Mar 14, 2025 • 49min
Fakenews - Brauchen wir ein journalistisches Frühwarnsystem?
Wenn Medien Desinformation aufklären, ist es oft zu spät, glaubt unser Hörer Jonas Goedel. Fakenews hätten sich längst in den Köpfen festgesetzt. Seine Idee: ein journalistisches Frühwarnsystem. Darüber debattiert er mit Joscha Weber (DW) und Marten Risius (Hochschule Neu-Ulm). Sascha Wandhöfer | Produktion: Fridolin Menzel

Mar 7, 2025 • 33min
Frauen in Führungspositionen - Medien berichten häufig klischeehaft
Virginia Sondergeld, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, erforscht die geschlechterspezifische Darstellung in den Medien. Christoph Herwartz, stellvertretender Ressortleiter Politik beim Handelsblatt, beleuchtet die Berichterstattung über weibliche Führungskräfte. Anna-Lena Lämmle thematisiert, wie Medien Vorurteile in der Darstellung von Frauen in Machtpositionen verstärken. Die Gäste diskutieren die Notwendigkeit einer ausgewogenen Repräsentation, strategische Selbstpräsentation und den Einfluss medialer Darstellungen auf das Investitionsverhalten.

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Feb 28, 2025 • 38min
Wahl-Berichterstattung - "Informationsfreie Rituale"
Regina Link, DLF-Hörerin aus Karlsruhe, kritisiert die Wahlberichterstattung im Fernsehen als "informationsfreie Rituale". Mathias Hamann, Kommunikationsexperte, analysiert, wie ritualisierte Kommunikation von Politikern zu einem Mangel an Informationen führt. Journalist Stefan Lamby teilt Strategien, um diese Rituale zu durchbrechen und authentische Gespräche zu fördern. Gemeinsam beleuchten sie die Herausforderungen der politischen Medienberichterstattung und die Notwendigkeit innovativer Formate, um tiefere Einblicke zu ermöglichen.
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