
Narabo - Philosophie im 21. Jahrhundert
Philosophie im 21. Jahrhundert! Roxana Rentsch und Lukas Kiemele interviewen Expert*innen zu ihrer Forschung. Unser Ziel ist es, Philosophie in die Öffentlichkeit zu bringen und für die Vielfalt philosophischer und daran anknüpfender Themen zu begeistern.
Latest episodes

Oct 16, 2023 • 41min
Transnationale Migration - Über neue Räume, Grenzen und Sozietät - Mit Coretta Ehrenfeld #32
Über Migrationsmodelle, Nationalismus und mehr
Coretta Ehrenfeld ist Philosophin an der Universität Heidelberg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der migrantischen Philosophie und Sozialtheorie sowie im postkolonialem Denken.
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In ihrem Buch mit dem Titel ›Philosophie der transnationalen Migration. Implikationen einer kopernikanischen Wende‹, das im transcript-Verlag Open Access erschienen ist, geht sie von der Hypothese aus, dass der migrationssoziologische Diskurs und seine Folgen auch ein philosophischer Diskurs ist und zeichnet die Folgen für Sesshaftigkeit, Nationalität und Sozietät nach. Das Ziel des Buchs ist, die (sozial-)philosophischen Implikationen des transnationalen Modells und seiner Folgeideen herauszuarbeiten.
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Zum Format: Im Format ›Mittelpunkt‹ spricht Lukas Kiemele mit Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaftler*innen ausführlich über ein klar eingegrenztes Thema anhand einer ihrer Publikationen. Die Themenbereiche kreisen um den Schwerpunkt anthropologischer Fragestellungen. In diesem Format werden außerdem Inhalte mithilfe von Interviews vertieft, die an anderer Stelle unseres Podcasts zu kurz gekommen sind.
Über Narabo: Narabo ist der Arbeitstitel für ein von Lukas Kiemele geleitetes Projekt, das sich mittels eines Podcasts und verschiedenen Publikationen dem Transfer philosophischer Inhalte in die Öffentlichkeit widmet. Unser Ziel ist es, den Kontakt zu philosophischen Inhalten zu fördern und für die Vielfalt philosophischer und daran anknüpfender Themen zu begeistern. Folge uns auf Instagram, YouTube, Facebook, und TikTok.

Oct 2, 2023 • 50min
Philosophie - Über ihre Grundlagen - Teil 2 - Mit Daniel-Pascal Zorn #31
Daniel-Pascal Zorn, Lehrbeauftragter an der Bergischen Universität Wuppertal, spricht über Populärphilosophie, Analytische Philosophie und mehr. Das Interview behandelt Themen wie Philosophie als Praxis, Philosophie und Sprache, akademische Philosophie vs. Populärphilosophie sowie die Entwicklung und Kritik der analytischen Philosophie. Zorn betont die Bedeutung von Überzeugung und Begründung in der Philosophie.

13 snips
Sep 19, 2023 • 58min
Philosophie - Über ihre Grundlagen - Teil 1 - Mit Daniel-Pascal Zorn #31
Über Argumentationslogik, Philosophiegeschichte und mehr
Daniel-Pascal Zorn ist Lehrbeauftragter an der Bergischen Universität Wuppertal und promovierte in der Philosophie über eine Komparatistik philosophischer Denkfiguren. Seine thematischen und systematischen Arbeitsschwerpunkte sind Reflexivität sowie Logik und logische Dialektik, Argumentationstheorie und Didaktik der Philosophie.
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In seinem Buch ›Einführung in die Philosophie‹ erklärt er anschaulich und allgemeinverständlich, wie man Philosophie als Praxis erlernen kann, nämlich als philosophisches Lesen, Diskutieren und Schreiben – eine Praxis, die im hochspezialisierten Philosophiestudium oft zu kurz kommt.
Im ersten Teil dieses Interviews geht es um die Fragen, was Philosophie kennzeichnet, wie man sie erlernt und wie der Anspruch und die Kritiken der Philosophiegeschichte einzuordnen sind. Im zweiten Teil geht es um das Thema Philosophie und Sprache, analytische Philosophie sowie um die Unterscheidung zwischen akademischer Philosophie und Populärphilosophie.
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Zum Format: Im Format ›Mittelpunkt‹ spricht Lukas Kiemele mit Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaftler*innen ausführlich über ein klar eingegrenztes Thema anhand einer ihrer Publikationen. Die Themenbereiche kreisen um den Schwerpunkt anthropologischer Fragestellungen. In diesem Format werden außerdem Inhalte mithilfe von Interviews vertieft, die an anderer Stelle unseres Podcasts zu kurz gekommen sind.
Über Narabo: Narabo ist der Arbeitstitel für ein von Lukas Kiemele geleitetes Projekt, das sich mittels eines Podcasts und verschiedenen Publikationen dem Transfer philosophischer Inhalte in die Öffentlichkeit widmet. Unser Ziel ist es, den Kontakt zu philosophischen Inhalten zu fördern und für die Vielfalt philosophischer und daran anknüpfender Themen zu begeistern. Folge uns auf Instagram, YouTube, Facebook, und TikTok.

Sep 4, 2023 • 60min
Menschenrechte - Über ihre Grenzen und das Recht auf Rechte - Mit Franziska Martinsen #30
Über Ideengeschichte, politische Partizipation und mehr
Franziska Martinsen ist Professorin für Politische Theorie am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen. Als politische Theoretikerin arbeitet sie zu den zeitgenössischen Demokratietheorien und der Ideengeschichte der Demokratietheorie, Demokratie- und Staatskritik aus feministischer und postkolonialer Perspektive, den zeitgenössischen Menschenrechtstheorien sowie der feministischen und postkolonialen Kritik von Gerechtigkeitskonzeptionen und Menschenrechten.
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In ihrem Buch ›Grenzen der Menschenrechte. Staatsbürgerschaft, Zugehörigkeit, Partizipation‹, das im transcript-Verlag Open Access erschienen ist, argumentiert sie für eine kritische Revision des Menschenrechtsverständnisses. Menschenrechte müssten weniger als humanitäre denn als originär politische Rechte verstanden werden. Nur so könnten sie tatsächlich alle Menschen berücksichtigen und ihr ermächtigendes Potenzial weltweit entfalten.
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Zum Format: Im Format ›Mittelpunkt‹ spricht Lukas Kiemele mit Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaftler*innen ausführlich über ein klar eingegrenztes Thema anhand einer ihrer Publikationen. Die Themenbereiche kreisen um den Schwerpunkt anthropologischer Fragestellungen. In diesem Format werden außerdem Inhalte mithilfe von Interviews vertieft, die an anderer Stelle unseres Podcasts zu kurz gekommen sind.
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Aug 20, 2023 • 37min
Transhumanismus - Anthropologie der technischen Optimierung des Menschen - Mit Anna Puzio #29
Über Technofuturismus, Posthumanismus und mehr
Anna Puzio ist Philosophin und Technikanthropologin. Ihre Forschungsgebiete liegen unter anderem in der Anthropologie, Technikanthropologie, Technikethik und Umweltethik.
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Ihr Buch ›Über-Menschen. Philosophische Auseinandersetzung mit der Anthropologie des Transhumanismus‹ erschien 2022 im transcript-Verlag und ist Open Access verfügbar. Über dieses Buch spricht Lukas Kiemele mit ihr in der zweiten Episode des Formats ›Mittelpunkt‹. Was ist unter Transhumanismus zu verstehen? Welche anthropologischen Annahmen stecken in dieser Vision der technischen Optimierung des Menschen, und: Ist der Transhumanismus eine Ideologie? Mehr zu ihrer Person und Arbeit findet sich auf der Webseite anna-puzio.com.
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Zum Format: Im Format ›Mittelpunkt‹ spricht Lukas Kiemele mit Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaftler*innen ausführlich über ein klar eingegrenztes Thema anhand einer ihrer Publikationen. Die Themenbereiche kreisen um den Schwerpunkt anthropologischer Fragestellungen. In diesem Format werden außerdem Inhalte mithilfe von Interviews vertieft, die an anderer Stelle unseres Podcasts zu kurz gekommen sind.
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Aug 7, 2023 • 43min
Entgrenzung - Über das Verhältnis von Technik und Biologie - Mit Marco Tamborini #28
Über Biorobotik, Wissenszirkulation und mehr
Marco Tamborini lehrt an der Technischen Universität Darmstadt Philosophie sowie Wissenschafts-, Technikgeschichte und -philosophie. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Geschichte und Philosophie von Biologie und Technologie und deren Hybridisierung vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.
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In der ersten Episode des Formats ›Mittelpunkt‹ spricht Lukas Kiemele mit ihm über sein neuestes Buch zum Thema der Entgrenzung von Biologie und Technik. Was passiert, wenn Technik immer mehr biologisiert und Biologie immer mehr technisiert wird? Wie wirkt sich diese Veränderung auf die Struktur unseres Wissens und auf unser Menschenbild aus?
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Zum Format: Im Format ›Mittelpunkt‹ spricht Lukas Kiemele mit Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaftler*innen ausführlich über ein klar eingegrenztes Thema anhand einer ihrer Publikationen. Die Themenbereiche kreisen um den Schwerpunkt anthropologischer Fragestellungen. In diesem Format werden außerdem Inhalte mithilfe von Interviews vertieft, die an anderer Stelle unseres Podcasts zu kurz gekommen sind.
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Apr 13, 2023 • 46min
Philosophin Andrea Günter über feministische Theorie und Geschlechterdifferenz #27
Über Beauvoir, Parmenides und mehr
Andrea Günter ist Philosophin, Privatdozentin für Philosophie, u.a. an der Universität Freiburg, freischaffende Autorin und Systemische Beraterin. In ihrem neuesten Buch ›Philosophie und Geschlechterdifferenz‹ analysiert sie die mit Geschlechtertheorien verbundene Metaphysik ausgehend von Aristoteles, Platon und Parmenides bis in die Moderne.
Einen Auszug aus dem Gespräch kannst du auf YouTube als Video ansehen.
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Zum Format: Das Format ›Relevanz der Philosophie in der heutigen Zeit‹ stellt eine einsteigende Interviewreihe mit Videoauszügen dar, in der du Einführungen in einige der wichtigsten philosophischen Teilbereiche und Einblicke in die Arbeit und Forschung von Philosoph*innen erfährst.
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Fragen:
00:53 - 03:31: Möchten Sie sich zu Beginn kurz vorstellen?
03:32 - 06:54: Wie kam es, dass Sie Germanistik, Philosophie und Katholische Theologie studiert haben?
06:55 - 09:49: Wie ging Ihr Werdegang nach Ihrem Studium weiter?
09:50 - 13:21: Welche Themen interessieren Sie heute besonders?
13:22 - 15:31: Was verstehen sie unter dem Ethikboom?
15:32 - 17:38: Was kennzeichnet feministische Philosophie und welches Anliegen liegt ihr zugrunde?
17:39 - 22:25: Gibt es allgemeine Merkmale einer feministischen Theorie?
22:26 - 28:08: Können Sie einige zentrale Konzepte der Geschlechterverhältnisse skizzieren?
28:09 - 29:46: Liegt dem Geschlechterdiskurs in der Philosophie immer eine binäre Struktur zugrunde bzw. wurde auch thematisiert und anerkannt, dass es mehr als zwei Geschlechter geben kann?
29:47 - 32:13: Wie hat sich die Debatte um Geschlechterdifferenz in den letzten Jahrzehnten verändert?
32:14 - 37:32: Der Untertitel Ihres neuesten Buchs lautet ›Auf dem Weg eines genealogischen Geschlechterdiskurses‹. Können Sie erklären, was damit gemeint ist?
37:33 - 39:41: Was ist Ihrer Meinung nach für eine feministische Theorie wichtig?
39:42 - 40:52: Welche Persönlichkeiten haben Sie besonders inspiriert und geprägt?
40:53 - 42:09: Wenn Sie nur ein Buch nennen können, welches würden Sie nennen?
42:10 – Ende: Möchten Sie von sich aus noch etwas sagen?

Mar 18, 2023 • 52min
Philosophin Anke Graneß über interkulturelle Philosophie und Philosophien in Afrika #26
Über Dekolonialisierung der Philosophie und mehr
Anke Graneß ist Geschäftsführerin des Reinhart Koselleck Projekts ›Geschichten der Philosophie in globaler Perspektive‹ an der Universität Hildesheim. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die Interkulturelle Philosophie, Philosophie in Afrika, Globale Gerechtigkeit und Feministische Theorie.
Einen Auszug aus dem Gespräch kannst du auf YouTube als Video ansehen.
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Zum Format: Das Format ›Relevanz der Philosophie in der heutigen Zeit‹ stellt eine einsteigende Interviewreihe mit Videoauszügen dar, in der du Einführungen in einige der wichtigsten philosophischen Teilbereiche und Einblicke in die Arbeit und Forschung von Philosoph*innen erfährst.
Über Narabo: Narabo ist der Arbeitstitel für ein von Lukas Kiemele geleitetes Projekt, das sich mittels eines Podcasts und verschiedenen Publikationen dem Transfer philosophischer Inhalte in die Öffentlichkeit widmet. Unser Ziel ist es, den Kontakt zu philosophischen Inhalten zu fördern und für die Vielfalt philosophischer und daran anknüpfender Themen zu begeistern. Folge uns auf Instagram, YouTube, Facebook, und TikTok.
Fragen:
00:41 - 01:05: Möchten Sie sich zu Beginn kurz vorstellen?
01:06 - 01:57: Wie kam es bei Ihnen, dass Sie Philosophie und Afrikawissenschaften studiert haben?
01:58 - 03:14: Wie ging Ihr Werdegang nach Ihrem Studium weiter?
03:15 - 04:21: Welche Themen interessieren Sie heute besonders?
04:22 - 05:58: Was verstehen sie unter epistemischer Gerechtigkeit?
05:59 - 06:56: Was kann man sich unter afrikanischer Philosophie vorstellen?
06:57 - 10:30: Eine Kernfrage der interkulturellen Philosophie ist, inwiefern man sich anderen Traditionen und Konzepten überhaupt annähern kann, ohne sie durch die eigene Perspektive bereits zu verzerren. Wie gehen Sie damit um, wenn Sie z.B. afrikanische Philosophien an einer deutschen Universität lehren?
10:31 - 15:34: In Ihrem Aufsatz ›Writing the history of philosophy in Africa: where to begin?‹ gehen Sie u.a. der Frage nach, wie sich ein philosophischer Kanon überhaupt formt. Können Sie das Problem der Kanonbildung in der Philosophie allgemein, und speziell für die Philosophien Afrikas erläutern?
15:35 - 18:01: Was kennzeichnet für Sie eine interkulturelle Perspektive auf Philosophie und ihre Geschichte?
18:02 - 21:05: Hegel reichten in seinen Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie 25 Seiten, um die gesamte chinesische und indische Denktradition abzuhandeln. Genau wie das afrikanischen Denken hielt er sie nicht für wahrhafte Philosophie. Kann man anhand solcher Beispiele Ihrer Meinung nach sagen, dass die Philosophiegeschichtsschreibung und vielleicht das gesamte philosophische Denken weitaus mehr von Machtverhältnissen und von Vorurteilen über bestimmte Sachverhalte bestimmt wird, als wir es uns zunächst eingestehen möchten?
21:06 - 27:24: Wie ist eine Dekolonisierung der Philosophie möglich und eine Überwindung des hegemonialen Begriffs von Philosophie?
27:25 - 31:33: Es ist leicht vorzustellen, dass nicht alle Philosophierende bereit sind, den hegemonialen Begriff von Philosophie aufzugeben. Wie gehen Sie damit um, wenn Ihnen die Meinung begegnet, dass eine Dekolonisierung der Philosophie kein nötiges oder wichtiges Ziel sei?
31:34 - 34:52: Wie würden Sie ›Philosophie‹ definieren?
34:53 - 45:08: Bisher haben wir recht allgemein über Philosophien in Afrika gesprochen. Können Sie einige beispielhafte Denker*innen und Strömungen herausgreifen und skizzieren?
45:09 - 48:55: Zusammen mit Martina Kopf und Magdalena Andrea Kraus haben Sie das Buch ›Feministische Theorie aus Afrika, Asien und Lateinamerika‹ geschrieben. Können Sie kurz die Idee hinter diesem Buch erläutern und einen Überblick zum Inhalt geben?
49:09 - 50:37: Welche Persönlichkeiten haben Sie besonders inspiriert und geprägt?
50:38 - 51:41: Wenn Sie nur ein Buch nennen können, welches würden Sie nennen?
51:42 – Ende: Möchten Sie von sich aus noch etwas sagen?

Dec 19, 2022 • 45min
Systematischer Theologe Bernd Harbeck-Pingel über Friedenspädagogik und Friedensethik #25
Über das Erlernen von Frieden und mehr
Bernd Harbeck-Pingel ist Professor für Systematische Theologie an der Evangelischen Hochschule Freiburg sowie der Wissenschaftliche Direktor des dortigen Friedensinstituts. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählt die Ethik des Politischen, die Friedensethik und die Hermeneutik in den Wissenschaften.
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Fragen:
00:40 – 01:29: Möchten Sie sich zu Beginn kurz vorstellen?
01:30 – 04:28: Wie kam es, dass Sie Evangelischen Theologie, Germanistik und Geschichte studiert haben?
04:29 – 06:48: Wie ging Ihr Werdegang nach Ihrem Studium weiter?
06:49 – 09:03: Welche Themen interessieren Sie heute besonders?
09:04 – 11:55: Sie sind u.a. Wissenschaftlicher Direktor am Friedensinstitut Freiburg. Können Sie die Entstehung und Aufgabe dieses Instituts erläutern?
11:56 – 14:18: Im April 2022 ist hier an der Evangelischen Hochschule Freiburg der Master-Studiengang „Friedenspädagogik“ gestartet. Was ist die Idee hinter diesem Studiengang?
14:19 – 18:00: Inwiefern kann man Frieden erlernen und welche Mittel sind dafür nötig?
18:01 – 21:28: Worüber sprechen wir eigentlich, wenn wir von ›Frieden‹ reden?
21:29 – 23:49: Was ist Friedensethik?
23:50 – 26:17: Wie sieht die praktische Anwendung einer Friedensethik aus?
26:18 – 31:49: Können Sie erläutern in welchem Verhältnis eine theologische Perspektive auf die Friedensethik zu anderen Perspektiven, etwa einer philosophischen oder politikwissenschaftlichen, steht?
31:50 – 34:09: Warum führt die theologische Perspektive mehr zu einer handlungsanleitenden Position?
34:10 – 36:30: Zusammen mit Wilhelm Schwendemann haben Sie den Band ›Menschen Recht Frieden‹ herausgegeben. Um was genau geht es in diesem Band?
36:31 – 40:23: Worin sehen Sie die wesentlichen Herausforderungen für die Ausarbeitung von Frieden in unserer Zeit?
40:24 – 43:01: Welche Persönlichkeiten haben Sie besonders inspiriert und geprägt?
43:02 – 43:33: Wenn Sie nur ein Buch nennen können, welches würden Sie empfehlen?
43:34 – Ende: Möchten Sie von sich aus noch etwas sagen?

Dec 12, 2022 • 42min
Philosoph Henrik Jäger über chinesische Philosophie #24
Über Didaktik, Rezeption chinesischer Philosophie und mehr
Henrik Jäger hat in Freiburg, Taipeh und München Sinologie, Philosophie und Japanologie studiert und lehrt derzeit an der Philosophischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Bereich chinesischer Philosophie.
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Fragen:
00:32 – 01:05: Möchten Sie sich zu Beginn kurz vorstellen?
01:06 – 01:51: Wie kam es, dass Sie Sinologie, Philosophie und Japanologie studiert haben?
01:52 – 02:56: Wie ging Ihr Werdegang nach Ihrem Studium weiter?
02:46 – 03:52: Was ist die Idee hinter Ihrer Lesebuchreihe zur chinesischen Philosophie?
03:53 – 06:09: Welche Themen interessieren Sie besonders?
06:10 – 07:52: Wenn Sie Ihren Studierenden einen ersten Überblick zur chinesischen Philosophie vermitteln, wie sieht dieser aus?
07:53 – 10:28: Was kann man sich unter chinesischer Philosophie vorstellen?
10:29 – 12:45: Eine grundsätzliche Frage der interkulturellen Philosophie ist, inwiefern man sich anderen Denkweisen, Traditionen und Begriffen überhaupt annähern kann, ohne sie einfach auf das je Bekannte zu beziehen. Wie gehen Sie damit um, wenn sie chinesische Philosophie an einer deutschen Universität lehren?
12:46 – 16:29: Unterscheidet sich das Verständnis chinesischer Philosophie von Chinesinnen selbst im Vergleich zu z.B. dem von Europäerinnen?
16:30 – 17:59: Die -ismen „Daoismus“, „Konfuzianismus“ usw. sind bekanntlich westliche Erfindungen und keine chinesischen Selbstbezeichnungen. Inwiefern ist das für unser Verständnis der chinesischen Philosophie ein Problem?
18:00 – 21:21: Der chinesische Philosoph Min OuYang argumentiert dafür, nicht von chinesischer Philosophie, sondern von Sinosophie zu sprechen, da wir sonst chinesische Traditionen durch die Brille der abendländischen Traditionen verformen würden. Würden Sie dem zustimmen?
21:22 – 22:18: Die chinesische Sprache unterscheidet sich drastisch von europäischen Sprachen. Inwiefern spielt das eine Rolle für die philosophische Auseinandersetzung, wenn man bspw. nur auf Übersetzungen zurückgreifen kann.
22:19 – 26:45: Warum wird die wachsende Bedeutung Chinas Tag für Tag beschworen – in Medien, Politik, Wirtschaft, militärischem Gewicht – spielt aber in der Philosophie überhaupt keine Rolle?
26:46 – 30:12: Was ist Ihrer Meinung nach ein schwerer Irrtum bzgl. der chinesischen Philosophie, der z.B. an deutschen Universitäten oder der deutschen Öffentlichkeit verbreitet ist?
30:13 – 33:19: Möchten Sie zu dem Thema ›chinesische Philosophie‹ noch etwas von sich aus sagen?
33:20 – 34:47: Welche Persönlichkeiten haben Sie besonders inspiriert und geprägt?
34:48 – 38:03: Wenn Sie nur ein Buch nennen können, welches würden Sie nennen?
38:04 – Ende: Möchten Sie von sich aus noch etwas sagen?