Rätsel des Unbewußten. Psychoanalyse & Psychotherapie.

Dr. Cécile Loetz & Dr. Jakob Müller
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Dec 14, 2018 • 20min

Das Abstinenzgebot (20)

RÄTSELWISSEN Episodenbeschreibung Obwohl man als Patient in einer Therapie viele intime Details über sich preisgibt, wird man doch umgekehrt über den Psychoanalytiker und sein Privatleben nur wenig erfahren, geschweige denn, mit ihm in einen privaten Kontakt treten. Warum das so ist und warum dieses Prinzip der Abstinenz auch für die Behandlung sehr wichtig ist, darum geht es in dieser Folge. Download (mp3) Literaturempfehlungen: Cremerius, Johannes (1984). Die psychoanalytische Abstinenzregel. Psyche (38,9; 769-800) Freud, Sigmund (1915). Bemerkungen über die Übertragungsliebe Picht, Johannes (2014). Zur ethischen Grundlegung der Abstinenz. Jahrbuch der Psychoanalyse, Bd. 69, 77-100 Links und weitere Quellen: Berufsethik der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung Aktueller Zeitungsartikel zur Abstinenzverletzung: Das kranke System des Doktor F. Strafgesetzbuch (StGB), § 174c Anmeldung zum Newsletter: Mail mit Betreff "Anmeldung Newsletter" an: Lives@psy-cast.org Unterstütze unser Projekt auf Patreon und erhalte das Skript zur aktuellen Folge Wir freuen uns auch über eine Förderung unseres Projekts via Paypal
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Dec 7, 2018 • 26min

Wie Psychoanalytiker zu einer Diagnose kommen. (19)

Der Host erklärt, warum Diagnosen für die Behandlung psychischer Störungen entscheidend sind. Er beleuchtet, wie somatische Beschwerden psychisch bedingt sein können. Zudem wird das ICD-System und die Herausforderungen der kategorialen Diagnostik diskutiert. Interessante Einblicke in psychodynamische Ansätze zeigen, wie Konflikte und Abwehrmechanismen in Diagnosen einfließen. Die Bedeutung von Selbst- und Objektbezügen wird hervorgehoben, und es wird erläutert, wie Psychoanalyse zur Stärkung seelischer Strukturen beiträgt.
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Nov 30, 2018 • 20min

Heilen durch Verstehen. Wie eine Psychoanalyse wirkt. (18)

Die interessante Frage, wie Gespräche Krankheiten heilen können, steht im Mittelpunkt. Psychotherapie benötigt mehr als nur kognitive Einsichten; echtes Verstehen erfordert ein emotionales Erleben. Träume spielen eine wichtige Rolle, indem sie zentrale Themen im Therapieprozess offenbaren. Die therapeutische Beziehung wird als essentielles 'Medikament' hervorgehoben, das neue Erfahrungen zur Symptomreduktion ermöglicht. Schließlich wird die Individualität des Verstehensprozesses betont – es gibt keine universelle Anleitung für Therapie.
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Nov 23, 2018 • 22min

Zwang, Zwanghaftigkeit und Zwangserkrankungen (17)

Die Folgen von Zwanghaftigkeit werden erläutert, inklusive Unterschiede zwischen alltäglichen Ritualen und pathologischen Zwängen. Magisches Denken wird als Grundlage für Zwangssymptome erklärt. Zudem wird beleuchtet, wie Rituale Angst und Schuld abbauen. Freudsche Konzepte über die Sauberkeitserziehung sowie die Rolle innerer Abwertung und Schuld werden diskutiert. Der Zusammenhang zwischen Zwang und verborgenen Perversionen wird thematisiert. Therapeutische Herausforderungen und die Dynamik zwischen Patient und Therapeut werden ebenfalls behandelt.
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Nov 16, 2018 • 17min

»Was da alles zum Vorschwein kommt!« – Über Fehlleistungen und Freud’sche Verbrecher (16)

RÄTSELWISSEN Episodenbeschreibung Die Folge über Fehlleistungen ist wohl nichts für zarte Ohren. Wer hingegen keine Angst vor »Freud’schen Versprechern« hat, der möge in dieser Folge mehr über die sogenannten Fehlleistungen und – da sie uns allen unterlaufen – mehr über sich erfahren. Bonusfolge: Die Podcastautoren im Gespräch über die Bedeutung Sigmund Freuds für die aktuelle Psychoanalyse (via Patreon) Download (mp3) Literaturempfehlungen: Freud, S.: Zur Psychopathologie des Alltagslebens. Über Vergessen, Versprechen, Vergreifen, Aberglaube und Irrtum. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2009 (online) Anmeldung zum Newsletter: Mail mit Betreff "Anmeldung Newsletter" an: Lives@psy-cast.org Unterstütze unser Projekt auf Patreon und erhalte das Skript zur aktuellen Folge Wir freuen uns auch über eine Förderung unseres Projekts via Paypal
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Nov 9, 2018 • 17min

Sympathy with the Devil – oder: Die Identifikation mit dem Angreifer (15)

RÄTSELWISSEN Episodenbeschreibung In dieser Folge geht es um ein merkwürdiges psychisches Phänomen: Die Identifikation mit dem Angreifer, manchmal auch als das Stockholm-Syndrom bezeichnet, bei der die Opfer einer Gewalttat Sympathie für die Täter entwickeln. Wie man das Phänomen psychodynamisch verstehen kann und warum es auch gesellschaftliche Relevanz besitzt, kann man in dieser Folge hören. Download (mp3) Literaturempfehlungen: Freud, Anna: Die Identifizierung mit dem Angreifer. In: Dies.: Das Ich und die Abwehrmechanismen. Internationaler Psychoanalytischer Verlag, Berlin 1936, S. 125–139 (Digitalisat). Gruen, Arno: Die politischen Konsequenzen der Identifikation mit dem Aggressor. In: Behinderte in Familie, Schule und Gesellschaft. Nr. 1/2000. Hirsch; Mathias: Zwei Arten der Identifikation mit dem Aggressor − nach Ferenczi und Anna Freud. In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinder-psychiatrie. Bd. 45 (1996), H. 5, S. 198−205 (Digitalisat). Köthke, Rolf: Das Stockholm-Syndrom: eine besondere Betrachtung des Verhältnisses von Geiselnehmer und Geisel. In: Praxis der Rechtspsychologie 9 (1999), 1, S. 78–85. Anmeldung zum Newsletter: Mail mit Betreff "Anmeldung Newsletter" an: Lives@psy-cast.org Unterstütze unser Projekt auf Patreon und erhalte das Skript zur aktuellen Folge Wir freuen uns auch über eine Förderung unseres Projekts via Paypal
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Nov 2, 2018 • 18min

Abwehr und Abwehrmechanismen, Teil 2 (14)

RÄTSELWISSEN Episodenbeschreibung Folge 14 befasst sich mit weiteren Formen psychischer Abwehr, die wir aus unserem alltäglichen Erleben kennen: z. B. die sogenannte Rationalisierung und andere »reife« Abwehrmechanismen. Download (mp3) Literaturempfehlungen: (siehe auch Folge 13) Cécile Loetz: Das Lachen der Kriegskinder. Eine Explorationsstudie zur Konfliktverarbeitung von Kriegskindheiten. Univ. Heidelberg. Storck, Timo (2021). Abwehr und Widerstand. Grundelemente psychodynamischen Denkens. Stuttgart: Kohlhammer. Anmeldung zum Newsletter: Mail mit Betreff "Anmeldung Newsletter" an: Lives@psy-cast.org Unterstütze unser Projekt auf Patreon und erhalte das Skript zur aktuellen Folge Wir freuen uns auch über eine Förderung unseres Projekts via Paypal
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Oct 26, 2018 • 17min

Abwehr und Abwehrmechanismen, Teil 1 (13)

RÄTSELWISSEN Episodenbeschreibung Was ich nicht will, das man mir tu, das füg ich einem andern zu. Unsere psychische Abwehr hilft uns auf verschiedene Weise durch das Leben, aber sie verzerrt dabei immer auch ein Stück Realität. Was es damit auf sich hat, erfahrt ihr in zwei Teilen über Abwehr und Abwehrmechanismen. Der erste Teil befasst sich mit den frühen Formen psychischer Abwehr, den sog. »primitiven« Abwehrmechanismen. Download (mp3) Links: Übersicht verschiedener Abwehrmechanismen http://www.teachsam.de/psy/psy_pers/abwehrmech/abwehr_0.htm http://www.seele-und-gesundheit.de/psycho/abwehrmechanismus.html Literaturempfehlungen: Freud, Anna: Das Ich und seine Abwehrmechanismen. Kindler, München 1936/1964. Mentzos, Stavros: Lehrbuch der Psychodynamik: Die Funktion der Dysfunktionalität psychischer Störungen. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2015. Mentzos, Stavros. Abwehr. In W. Mertens (Hrsg.), Schlüsselbegriffe der Psychoanalyse. Verlag Internationale Psychoanalyse, Stuttgart 2013. Storck, Timo (2021). Abwehr und Widerstand. Grundelemente psychodynamischen Denkens. Stuttgart: Kohlhammer. Anmeldung zum Newsletter: Mail mit Betreff "Anmeldung Newsletter" an: Lives@psy-cast.org Unterstütze unser Projekt auf Patreon und erhalte das Skript zur aktuellen Folge Wir freuen uns auch über eine Förderung unseres Projekts via Paypal
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Oct 19, 2018 • 25min

Psychose und Schizophrenie (12)

RÄTSELWISSEN Episodenbeschreibung Diese Folge gibt einen Einblick in ein rätselhaftes wie faszinierendes Phänomen: Psychotisches Erleben und das Erkrankungsbild der Schizophrenie – und wie man dies aus einer psychoanalytischen Perspektive verstehen kann. Download (mp3) Links: Forum Psychoanalytischer Psychosentherapie Literaturempfehlungen: Bateson, Gregory; Wynne, Lymann u.a. (1972). Schizophrenie und Familie. Suhrkamp: Frankfurt. Gaetano Benedetti (1983 / 2003). Todeslandschaften der Seele. Vandenhoeck & Ruprecht: Göttingen. Conrad, Klaus (1959 / 2013). Die beginnende Schizophrenie. Versuch einer Gestaltanalyse des Wahns. Psychiatrie Verlag: Köln. Lempa, Günter (2016). Psychodynamische Psychotherapie der Schizophrenien. Psychosozial: Gießen. S. Mentzos (Hg., 1992), Psychose und Konflikt : zur Theorie und Praxis der analytischen Psychotherapie psychotischer Störungen. Vandenhoeck & Ruprecht: Göttingen. Müller, Jakob Johann; Loetz, Cécile (2019). Das Opfer des Selbst. Psychoanalytische Perspektiven auf das religiöse Erleben in der Psychose am Beispiel der Johanna von Orléans. In: Ertel, U., Münch, A. (Hrsg): Forum der psychoanalytischen Psychosentherapie, Bd. 34. Vandenhoeck & Ruprecht. Anmeldung zum Newsletter: Mail mit Betreff "Anmeldung Newsletter" an: Lives@psy-cast.org Unterstütze unser Projekt auf Patreon und erhalte das Skript zur aktuellen Folge Wir freuen uns auch über eine Förderung unseres Projekts via Paypal
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Oct 12, 2018 • 26min

Angst und Angsterkrankungen (11)

RÄTSELWISSEN Episoden-Beschreibung: Angsterkrankungen gehören zu den häufigsten psychischen Problemen, wegen derer Menschen eine Psychotherapie aufsuchen. Zugleich ist Angst ein Gefühl, das jeder kennt und unter dem jeder schon einmal – mehr oder weniger – zu leiden hatte. Ab wann aber wird die Angst zur Krankheit? Die Folge geht der Frage nach, wie Angst entsteht und wie man Angsterkrankungen aus einer psychoanalytischen Perspektive verstehen kann. Download (mp3) Literaturempfehlungen: Stavros Mentzos (Hg.) (1985). Angstneurose. Psychodynamische und psychotherapeutische Aspekte. Frankfurt a. M.: S. Fischer. D. Voos (2015). Die eigene Angst verstehen. Ein Ratgeber. Gießen: Psychosozial. F. Leichsenring & S. Salzer (2014). Generalisierte Angststörung. Psychodynamische Therapie. Stuttgart: Hogrefe. A.Springer, B. Janta, K. Münch (Hg.) (2011). Angst. Gießen: Psychosozial H.E. Richter (2008). Umgang mit Angst. Gießen: Psychosozial Doppelheft PSYCHE 9/10 2015. Angst: Neubetrachtungen eines psychoanalytischen Konzepts. Anmeldung zum Newsletter: Mail mit Betreff "Anmeldung Newsletter" an: Lives@psy-cast.org Unterstütze unser Projekt auf Patreon und erhalte das Skript zur aktuellen Folge Wir freuen uns auch über eine Förderung unseres Projekts via Paypal

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