Der neue syrische Regierungschef rief am Mittwoch syrische Flüchtlinge in aller Welt auf, in ihre Heimat zurückzukehren. Ob die islamistischen Rebellen ihr Versprechen von einem Syrien für alle werden halten können, ist unklar. In der Bevölkerung herrschen Erleichterung ebenso wie Unsicherheit. Alle Themen: (00:04) Intro und Schlagzeilen (01:18) Syrien: Der Traum von einem Land für alle (10:14) Autonomiebemühungen der Kurden in Syrien missfallen der Türkei (15:08) Mehr Bundesgelder für die Rüstungsindustrie? (19:51) USA: Mord an CEO löst Debatte um Gesundheitssystem aus (24:33) Argentinien: Ein Jahr unter Präsident Milei (31:49) Wem gehört eigentlich der Mond? (36:33) Bahnstrecke "Mattstetten - Rothrist" bestimmt den Takt der Bahn

Anja Glover, Soziologin und Autorin des Buches "Was ich dir nicht sage", erörtert die subtile Problematik des Rassismus und seine gesellschaftlichen Auswirkungen. Christian Imark, SVP-Nationalrat aus Solothurn, spricht über den internen Machtkampf in seiner Partei und thematisiert die politische Debatte um das Verbot der Hamas und Hisbollah in der Schweiz. Beide Gäste beleuchten die Herausforderungen, die diese Themen für die schweizerische Neutralität und den politischen Entscheidungsprozess darstellen.

Noura Shalati, Politikwissenschaftlerin und Expertin für Syrien, diskutiert die großen Hoffnungen und Ängste der syrischen Gemeinschaft in der Schweiz nach dem Sturz von Baschar al-Assad. Sie beleuchtet die emotionalen Belastungen der Flüchtlinge und die Unsicherheiten bei Asylverfahren. Zudem geht sie auf die komplexe Struktur der syrischen Geheimdienste ein und deren historische Verbindungen zur Stasi. Shalati schildert die Herausforderungen, vor denen die Syrerinnen und Syrer im Exil stehen, und reflektiert über ihren Wunsch nach einem Neuanfang in der Heimat.

Der Sturz des Assad-Regimes in Syrien wird als historischer Moment gefeiert, doch gleichzeitig werfen sich Fragen zu den zukünftigen Chancen und Risiken auf. Die Rolle internationaler Akteure und geopolitische Implikationen sind entscheidend. Die Ängste der Minderheiten und die Unsicherheiten in der Region stehen im Fokus. Zudem wird die Wahl eines neuen Präsidenten in Ghana und die hohe Wahlbeteiligung thematisiert. Während die syrische Bevölkerung den Wandel erlebt, bleibt die Situation angespannt.

Samuel Emch, Ostasienkorrespondent, beleuchtet die spannenden politischen Turbulenzen in Südkorea. Er erklärt, warum die Opposition das Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Yoon Suk Yeol eingeleitet hat, nachdem dieser überraschend das Kriegsrecht ausgerufen hat. Die massiven Proteste der Bevölkerung zeigen die Unzufriedenheit mit der aktuellen Lage. Emch diskutiert die Hoffnungen der Bürger auf eine Normalisierung und die damit verbundenen Herausforderungen für die politische Stabilität des Landes.

Die EU-Kommission hat ein Freihandelsabkommen mit Südamerika erreicht, das Chancen und Herausforderungen mit sich bringt. Gleichzeitig wird die syrische Offensive thematisiert, die eine volatile Lage schafft. Rumänien muss seine Präsidentschaftswahl wiederholen. Zudem spitzt sich der Handelsstreit zwischen den USA und China zu. Der Präsident der USA zeigt große Macht durch Begnadigungen, während der Einsatz von KI im Journalismus sowohl Innovation als auch rechtliche Fragen aufwirft.

Jan Wernert, ein deutsch-französischer Politikwissenschaftler vom Jacques Delors Center in Berlin, spricht über die dramatische Eroberung der Stadt Hama durch islamistische Rebellen. Er beleuchtet die militärischen Konsequenzen und den Einfluss von Russland und Iran. Zudem wird die zunehmende politische Unsicherheit in Frankreich unter Präsident Macron thematisiert. Wernert diskutiert die Herausforderungen bei der Regierungsbildung und die Dringlichkeit von Reformen in der Energiepolitik, während die internationale Zusammenarbeit schweren Druck erlebt.

Das schwindende Vertrauen in Premier Barnier sorgt für Turbulenzen in der französischen Nationalversammlung. Währenddessen ruft Südeuropa die Erinnerungen an Militärdiktaturen wach, was zu massiven Protesten führt. In Indien stehen Korruptionsvorwürfe gegen Gautam Adani im Fokus, was erhebliche politische Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Zudem wird die ungewöhnliche Strategie zur Kontrolle der Tigermückenpopulation in der Schweiz mit ethischen Fragestellungen beleuchtet. Die politischen Szenarien in Deutschland und Namibia zeigen ein wechselhaftes internationales Bild.

Damian Rast, ein Experte für Handelsbeziehungen, diskutiert die Auswirkungen des neuen Freihandelsabkommens zwischen der Schweiz und Indien. Er beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die sich aus internationalen Handelsbeziehungen ergeben, sowie die gesellschaftlichen und ökologischen Bedenken, die mit solchen Abkommen einhergehen. Die spannende Analyse der politischen Lage in Südkorea und die Rolle des Kriegsrechts werfen zudem ein Licht auf globale Sicherheitsfragen und innenpolitische Konflikte.

Die politische Lage in Frankreich ist angespannt, da Premier Barnier ein Sparbudget ohne Abstimmung durchgedrückt hat, was ihm ein Misstrauensvotum einbringen könnte. Auch in Irland bleibt die alte Regierung an der Macht, während ultrarechte Parteien in Rumänien Zuwächse verzeichnen. Ein historisches Urteil in Belgien erkennt koloniale Vergehen als Verbrechen gegen die Menschlichkeit an. In Ghana wird ein neuer Wählerkompass vorgestellt, der eine sachliche politische Entscheidung fördern soll. Zudem wird dem Leben des Aktivisten Giorgio Bellini gedacht.