
Gradmesser
Was können wir gegen den Klimawandel tun? Ruth Ciesinger geht dieser Frage mit Expert:innen aus Wissenschaft, Politik und Technik im Klima-Podcast vom Tagesspiegel nach.
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Mar 22, 2024 • 41min
Sonderfolge: Stärkt der Klimaschutz Europas Rechtspopulisten?
Von der Konferenz Europe 2024
Stärkt Klimaschutz Europas Rechtspopulisten? Stefan Brandt, Direktor des Futuriums spricht in dieser Crossover-Folge von Gradmesser und Green & Energy vom Handelsblatt über Gründe für den Erfolg von Rechtspopulisten in Europa, was das für den Klimaschutz heißt, und wie damit umgegangen werden kann. Das Gespräch mit Brandt erscheint als eine gemeinsame Sonderfolge von Gradmesser und Green & Energy anlässlich der großen Konferenz Europe 2024 von Tagesspiegel, Handelsblatt, Zeit und Wirtschaftwoche.
Der gebürtige Weimarer Stefan Brandt leitet das Futurium seit 2017, davor war er Managing Director der Hamburger Kunsthalle. Seine Karriere hat ihn aber auch nach Österreich und in die Schweiz geführt, wo er unter anderem für die Unternehmensberatung McKinsey gearbeitet hat. Brandt sagt von sich selbst, dass ihn die Wendezeit 1989 stark geprägt habe, und dass diese Erfahrung ihn "allen Herausforderungen zum Trotz, letztlich immer optimistisch in die Zukunft blicken" lässt.
Im Podcast erfahrt ihr von ihm unter anderem:
Warum Rechtspopulisten aktuell so viel Erfolg in Europa haben
Was das für die Transformation der Gesellschaft insgesamt bedeutet
Was Europas Rechtspopulisten eigentlich gegen Klimaschutz haben
Wie man Angst vor Veränderung nimmt und Lust auf Zukunft macht
Wie Klimaschutz auch eine Leerstelle in der Gesellschaft füllen könnte
Moderation und Redaktion: Ruth Ciesinger und Kevin Knitterscheidt
Aufnahme und Produktion: Johannes Grothe und Michael Reinhardt

Mar 15, 2024 • 24min
Wie stark sind die Klimakämpfer von CDU und CSU?
Ruth Ciesinger beim Jahreskongress in Essen
Seit drei Jahren arbeiten die Mitglieder der Klimaunion daran, dass die grüne Transformation zu einem konservativen Kernprojekt wird. Wie das gehen soll, was diese CDU- und CSU-Mitglieder anders machen wollen als zum Beispiel die Grünen, und wie erfolgreich sie unter anderem bei Parteichef Friedrich Merz damit sind, das hört ihr in dieser Folge.
Unter anderem erklärt Thomas Heilmann, Klimaunions-Chef, Bundestagsabgeordneter, und Ex-Justizsenator von Berlin, warum er absolut für die Energiewende ist und was er komplett anders machen würde als Robert Habeck. Seine Stellvertreterin Wiebke Winter spricht über ihre Motivation und darüber, wie sie Parteifreundinnen und -freunde überzeugen will. Und auf dem KU-Jahreskongress wird die Freude über die neue Klimaheimat in der CDU deutlich hörbar. Klar wird aber auch: Leicht hat die Klimaunion es noch nicht.
Kritik, Anregungen und Fragen schickt uns gerne an gradmesser@tagesspiegel.de
Moderation, Redaktion: Ruth Ciesinger
Produktion: Markus Lücker, Michael Reinhardt

Mar 1, 2024 • 34min
Lässt sich der Klimawandel noch versichern?
Mit dem Chef-Klimatologen der Munich Re
Seit Jahrzehnten beobachtet der größte Rückversicherer der Welt den Anstieg von Naturkatastrophen durch den Klimawandel: "Wir sind mit Schäden konfrontiert, dies es historisch nicht gab". Wie sich Risiko berechnen lässt, warum Deutschland relativ gesehen noch Glück hat, und warum das Klima auch hierzulande zur sozialen Frage wird, sagt Ernst Rauch in dieser Folge.
Der Geophysiker Rauch befasst sich seit Ende der 80er Jahre bei der Munich Re mit Klimafragen, der Rückversicherer selbst wertet schon seit den 70er Jahren konsequent aus, wie sich Extremwetterereignisse durch den Klimawandel verändern, immer zahlreicher und stärker werden, und dadurch auch das Risiko für Versicherer wächst, dass ein sogenannter Schadensfall tatsächlich eintritt. Die Munich Re interessiert das deshalb besonders, weil bei ihr die klassischen Versicherungen versichert sind, die im Fall einer Naturkatastrophe von besonders vielen Kundinnen und Kunden gleichzeitig in Anspruch genommen werden. Im Podcast-Gespräch mit Chef-Klimatologe Rauch, das Daniel Erk geführt hat, erfahrt ihr unter anderem:
warum Versicherungen in Deutschland weltweit gesehen noch relativ günstig sind
wieso Hochwasser auch droht, wo niemand damit rechnet, und wie ich erfahre, ob ich in einem gefährdeten Gebiet lebe
warum Rauch im Ahrtal nicht mehr bauen würde, und wir unser Verständnis von Heimat überdenken sollten
Wie der Klimawandel in Deutschland immer mehr eine Frage von Arm und Reich wird
Im Anschluss spricht Christian Schaudwet vom Tagesspiegel Background Energie und Klima darüber, was Robert Habecks Kehrtwende bei der CO2-Speicherung bedeutet. Ganz viel Information rund ums Thema CO2-Speicher, Carbon Capture and Storage sowie CCU gibt es in der Gradmesser-Folge mit Oliver Geden "Warum wir über CO2-Speicher reden müssen", die ihr hier hören könnt.
Die nächste Gradmesser-Folge erscheint am 15. März. Da geht es dann um die Frage, wie viel Klima eigentlich in der Union steckt. Mit Fragen, Kritik und Anregungen erreicht ihr uns unter gradmesser@tagesspiegel.de.

Feb 16, 2024 • 35min
Hedwig Richter: Wie Klimaschutz die Demokratie rettet
Die Historikerin Hedwig Richter erklärt, wieso Demokratie Wohlstand braucht und der Krisenfall in der Demokratie der Normalfall ist. Und ihr erfahrt, warum sie sich sehr viel mehr Mut von der Bundesregierung wünscht. Sie erzählt euch außerdem, warum sie findet, dass die aktuelle Politik die Menschen "wie Monster" behandelt.
Wie schützen wir unsere Demokratie? Viele von uns treibt diese Frage aktuell um. Vielleicht wart ihr auch auf einer der Demos gegen Rechtsextremismus, und vielleicht ist euch da auch aufgefallen: Die Klimaschutz-Aktivist:innen von FFF sind vorne mit dabei, um für unsere Demokratie zu demonstrieren. Gleichzeitig gehört es zum Kerngeschäft der Populisten und Rechtsextremen, den Klimawandel zu leugnen. Da scheint es einen Zusammenhang zu geben – und ein großes Problem.
In dieser Gradmesser-Folge erklärt deshalb die Historikerin Hedwig Richter, was wir aus der Demokratiegeschichte für heute lernen können. Hedwig Richter ist eine der bekanntesten deutschen Historikerinnen für neuere und neueste Geschichte und interessiert sich sehr dafür, wie Demokratiegeschichte und fossile Energiegeschichte zusammenhängen. Im Podcast erfahrt Ihr unter anderem:
Warum Demokratie Wohlstand braucht und wie die Klimakrise unsere Demokratie bedroht
Inwiefern fossile Energie die Gleichheit in der Gesellschaft vorangebracht hat
Warum die Geschichte zeigt, dass Demokratie auch Zumutung ist, und Regierungen sehr wohl gegen den Volkswillen handeln können
Warum sie findet, dass die Bundesregierung die Menschen aktuell "wie Monster" behandelt.
Hedwig Richters Buch "Demokratie. Eine deutsche Affäre" ist sehr populär, im April kommt ihre neues Buch "Demokratie und Revolution" heraus, das sie zusammen mit dem "Zeit"-Journalisten Bernd Ulrich geschrieben hat, und wo es konkret um den Umgang mit der Klimakrise geht. Hedwig Richter unterrichtet an der Bundeswehr Universität München, aktuell verbringt sie als Fellow ein Jahr am Wissenschaftskolleg zu Berlin.
Eure Kritik und Fragen erreichen uns unter gradmesser@tagesspiegel.de. Den nächsten Gradmesser hört Ihr wieder am 1. März, zu Gast ist dann der Chef-Klimatologe der Münchener Rück.

Feb 2, 2024 • 41min
Wie die Wärmewende jetzt Fahrt aufnimmt
2023 wurden so viele Gasheizungen verkauft wie zuletzt in den 90ern. Warum "das gigantische Infrastrukturprojekt Wärmewende" jetzt trotzdem richtig Fahrt aufnehmen kann, und was es dazu braucht, erklärt Uta Weiß von Agora Energiewende in dieser Folge.
Die Wirtschaftsingenieurin Uta Weiß leitet bei der Agora das Programm "Gebäude und Wärmenetze" und schaut dabei auch besonders auf soziale Herausforderungen der Transformation. Davor war sie beim Institut für Energie und Umweltforschung (Ifeu) und der Deutschen Energieagentur (Dena) beschäfigt, ihre Karriere begonnen hat sie aber bei einem französischen Gasunternehmen und kennt so die verschiedensten Perspektiven auf die Wärmewende.
Unter anderem erklärt sie:
Warum sie der Anstieg beim Kauf von Erdgasheizungen nicht beunruhigt
Wieso besser niemand auf das Heizen mit Wasserstoff warten sollte
Was an Wärmenetzen der große Vorteil ist
Warum die Wärmewende auch "Straße aufreißen" heißt und es jetzt viel Geld dafür braucht
Wieso jetzt ein guter Zeitpunkt ist darüber zu sprechen, wie wir als Gesellschaft zusammenleben wollen
welche Bespiele in anderen Ländern zeigen, wie die Wärmewende funktionieren kann.
Am Ende der Folge erklärt Tagesspiegel-Redakteur Felix Kiefer, warum man sich in Brüssel bei der geplanten Lieferketten-Richtlinie vor dem inzwischen berüchtigten „German Vote“ fürchtet - und warum er die Haltung der FDP in dieser Debatte für falsch hält.
Eure Kritik, Anregungen und Wünsche erreichen uns unter gradmesser@tagesspiegel.de. Die nächste Folge erscheint am 16.2., zu Gast ist die Historikerin Hedwig Richter.

Jan 19, 2024 • 38min
Brigitte Knopf: Wie es mit den Ampel-Baustellen weitergeht
Weniger Geld, wütende Bauern und fehlende Einigkeit: Die Vizevorsitzende des Expertenrates für Klimafragen Brigitte Knopf sagt im Podcast, wo die Ampel in der Klimapolitik trotz widriger Umstände in diesem Jahr in der Klimapolitik Lösungen finden sollte - und welche es geben kann. Und was sie von Christian Lindners Einlassungen zum Klimageld hält.
Brigitte Knopf ist von Haus aus Klimaphysikerin, bis Ende des Jahres war sie Generalsekretärin des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change. Jetzt bereitet Sie die Gründung eines neuen Thinktanks vor, der sich vor allem mit der Verbindung von Klima- und Sozialpolitik beschäftigen wird. Zukunft KlimazSozial soll bis zum Sommer dieses Jahres die Arbeit aufnehmen.
Im Podcast spricht Brigitte Knopf unter anderem darüber:
Warum die Bundesregierung sich dringend auf ein Klimageld einigen sollte, und wie das mit dem CO2-Preis zusammenhängt
Warum Subventionen so schwer abzuschaffen sind und was sich aus den Bauernprotesten für die grüne Transformation lernen lässt
Warum wir immer noch kein neues Klimagesetz haben, und was es jetzt braucht
Warum es politisch sinnvoll ist, den Kohleausstieg 2024 weniger zu diskutieren
Was für eine gelungene Transformation neben klimapolitischen Zielen besonders wichtig ist.
Im Anschluss schaut Susanne Ehlerding vom Tagesspiegel Background Agrar und Ernährung auf die Bauernproteste und erklärt, was hinter dem Frust der Landwirt:innen steckt.
Der nächste Gradmesser erscheint am Freitag, 2. Februar. Mit Fragen, Anregungen und Kritik erreicht Ihr uns unter gradmesser@tagesspiegel.de.

Jan 5, 2024 • 34min
Friederike Otto zu Klimakrise, Gerechtigkeit und Rassismus
Die Physikerin Friederike Otto ist eine der renommiertesten Klimaforscherinnen. Im Podcast sagt sie: Um die Klimakrise zu lösen, dürfen wir sie nicht länger als ein rein physikalisches Problem sehen, das sich technisch lösen lässt. Sie ist vor allem eine Frage der Gerechtigkeit.
In ihrem neuesten Buch „Klimaungerechtigkeit“ schaut Friederike Otto, die am Imperial College in London forscht, die World Weather Attribution Initiative gegründet und auch in Philosophie promoviert hat, vor allem darauf, was diese klimawandelbedingten Extremwetterereignisse über die einzelnen Gesellschaften aussagen. Und welche Schlüsse daraus für den Kampf gegen den Klimawandel zu ziehen sind.
Im Podcast spricht sie unter anderem darüber:
warum Klimaungerechtigkeit nicht nur im globalen Süden sondern auch heute schon massiv in Ländern wie Großbritannien oder Deutschland zu spüren ist
was sie mit „kolonialfossilem Wirtschaften“ meint und welches Gesellschaftsmodell sie kritisiert
warum technische Lösungen nicht das Grundproblem der Klimakrise lösen können und was es stattdessen braucht.
wie Rassismus und Klimawandel zusammenhängen
Der nächste Gradmesser erscheint am Freitag, den 19. Januar, Brigitte Knopf vom Expertenrat für Klimafragen der Bundesregierung sagt, welche politischen Herausforderungen sie im Jahr 2024 für besonders beachtenswert hält.
Den Gradmesser erreichet Ihr unter gradmesser@tagesspiegel.de.

Dec 22, 2023 • 26min
Wie euch klimafreundliche Festmahle gelingen
Warum Weihnachtsessen ohne Fleisch nicht nur viel freundlicher fürs Klima ist, sondern auch mehr Spaß macht, sagt Koch Ben Pommer im Klimapodcast. Und hat auch ein Rezept dabei.
56 Prozent der Deutschen sagen laut Statista, dass für sie zu einer festlichen Mahlzeit Fleisch dazugehört, und rund 49 Prozent sagen sogar, dass ein Weihnachtsfest ohne Fleisch für sie "unvorstellbar" ist. Dabei "ist Gemüse viel facettenreicher als Fleisch oder Fisch", sagt Ben Pommer. Und er sollte es wissen.
Ben Pommer ist Koch und Geschäftsführer des Berliner Brauhauses Brlo, wo zum Bier vor allem Gemüse angeboten wird. Im Podcast spricht er unter anderem darüber,
warum Essen und Gerüche so eng mit Gefühlen verbunden sind
warum es in der Gastronomie gar nicht so einfach ist, die CO2-Emissionen genau nachzuverfolgen
Fleisch aber ganz klar der große CO2-Treiber ist
wie Gemüse Spaß macht
welcher Duft ihn an Weihnachten erinnert
und er empfiehlt ein vegetarisches Festtagesgericht, das Ihr hier findet.
Der nächste Gradmesser erscheint am 5. Januar, zu Gast ist dann die Klimaphysikerin und Philosophin Friederike Otto. Den Gradmesser erreicht Ihr unter gradmesser@tagesspiegel.de

Dec 1, 2023 • 34min
Nach Karlsruhe: War's das mit dem Klimaschutz?
Das Bundesverfassungsgericht hat der Regierung gerade 60 Milliarden aus dem Haushalt gekürzt, die schon für wichtige Klimaschutzmaßnahmen verplant waren. In dieser Folge erklärt Volkswirt Andreas Löschel, wo Geld für die grüne Transformation fließen muss - und wo nicht.
Andreas Löschel hat den Lehrstuhl für Umwelt- und Ressourcenökonomik und Nachhaltigkeit an der Ruhr-Uni in Bochum inne, er hat viele Preise für seine Arbeit bekommen, er ist unter anderem Leitautor des Weltklimarates und seit 12 Jahren Vorsitzender der Kommission, welche für die Bundesregierung die Energiewende monitort. Einer Situation wie die aktuelle hat er auch noch nicht erlebt.
Im Podcast sagt er:
Warum der freie Markt in der Klimapolitit schnell an Grenzen stößt
Wo der Staat gefragt ist und wo besser private Investoren zu Zug kommen
Wo sich die Transformation selbst in China und den USA gleicht
Und was der und die Einzelne dabei eine Rolle spielt.
Der CO2-Preis spielt hier auch eine Rolle, eine Gradmesser-Folge zum CO2-Preis und dem Klimageld könnt Ihr hier hören.
Außerdem sagt Florence Schulze vom Tagesspiegel Background Energie und Klima, was jetzt bei der Weltklimakonferenz in Dubai ein echter Erfolg wäre.
Der nächste Gradmesser erscheint am 15. Dezember. Uns erreicht Ihr über gradmesser@tagesspiegel.de.

Nov 17, 2023 • 38min
Warum wir über CO2-Speicher reden müssen
Öl- und Gasproduzenten wollen mit CCS ihr Geschäft grün waschen. Aber tatsächlich setzt auch der Weltklimarat bei der 1,5-Grad-Grenze neben biologischen auf technische CO2-Speicher, erklärt IPCC-Vorstandsmitglied Oliver Geden in dieser Gradmesser-Folge.
Das Thema CO2-Speicherung ist richtig was für die Klima-Nerds unter Euch, für alle, die jetzt vor der Weltklimakonferenz in eine Debatte einsteigen wollen, die die COP mit dominieren wird. Wenn jetzt unter anderem Gastgeber Vereinigte Arabische Emirate durch Abscheiden und Speicher von CO2 seine Gasförderung als "klimafreundlich" labelt, ist das nämlich Unfug. Aber tatsächlich müssen wir uns auch in Deutschland viel mehr mit dem Thema (technische) CO2-Speicher beschäftigen als bisher. Denn ohne diese werden wir unser Ziel Klimaneutralität nicht erreichen, sagt Oliver Geden.
Oliver Geden ist Vizevorsitzender der Arbeitsgruppe III des Weltklimarates, die sich mit der Minderung des Klimawandels beschäftigt. Bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin leitet der Sozialwissenschaftler das Forschungscluster Klimapolitik und berät dazu auch Bundesregierung und Bundestag.
In dieser Gradmesser-Folge erklärt er unter anderem:
warum wir ohne CO2-Speicherung keine Klimaneutralität erreichen können, und warum es für die 1,5-Grad-Szenarien des Weltklimarates sogar „negative“ Emissionen braucht
warum Wälder und wieder vernässte Moore als natürliche Speicher für unser CO2 nicht ausreichen
was wir mit dem CO2 noch tun können, außer es zu speichern
warum es aber auch bei der Debatte um Carbon Capture and Storage (CCS) und generell bei der CO2-Debatte immer als Erstes darum gehen muss, so viel Kohlenstoffdioxid-Emissionen wie möglich direkt einzusparen.
Wie konkret Carbon Capture and Storage (CCS) funktioniert, was für Risiken es gibt und wie der Stand der Forschung dazu aussieht, dazu gibt Geophysikerin Susanne Buiter in der Podcast-Folge CCS - CO2 in die Erde statt in die Atmosphäre ausführlich Auskunft.
Der nächste Gradmesser erscheint am 1. Dezember. Uns erreicht Ihr über gradmesser@tagesspiegel.de.
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