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Oliver Rathkolb

Historiker an der Universität Wien mit Expertise zur Geschichte der Habsburger und zur rechtlichen/historischen Einordnung der Juwelenaffäre.

Top 10 podcasts with Oliver Rathkolb

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Oct 2, 2025 • 46min

Österreich - Phantomschmerz eines untergegangenen Weltreichs

In dieser spannenden Diskussion teilen Oliver Rathkolb, ein Historiker mit Expertise zur Habsburgermonarchie, und Natascha Strobl, Politikwissenschaftlerin und Rechtsextremismus-Expertin, ihre Einsichten über die österreichische Geschichte. Sie erörtern die nostalgische Verklärung der Monarchie, die Rolle Österreichs im Nationalsozialismus und die mörderische Vergangenheit von NS-Funktionären. Außerdem wird die politische Radikalisierung seit den 1980er Jahren thematisiert und erläutert, wie Jörg Haider die FPÖ umformte und ihr Erfolg trotz Skandalen auch heute anhält.
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Nov 20, 2025 • 42min

Wem gehören Habsburgs wiederentdeckte Kronjuwelen? - #1516

Oliver Rathkolb, Historiker an der Universität Wien, beleuchtet die komplexe Geschichte der Habsburger-Juwelen und die Kontroversen um deren Restitution. Ilsebill Barta liefert kuratorische Einblicke zur Herkunft der Schmuckstücke, während Martin Mutschlechner die institutionellen Herausforderungen diskutiert. Die Gäste behandeln die emotionale Bedeutung des Habsburg-Mythos für die österreichische Identität und erörtern die rechtlichen und politischen Implikationen rund um die Juwelen, einschließlich der Frage, wem sie wirklich gehören.
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Nov 7, 2025 • 30min

Der zerrissene Jörg Haider

Oliver Rathkolb, Zeithistoriker und Professor, beleuchtet die faszinierende und umstrittene Figur Jörg Haider, der ursprünglich Schauspieler werden wollte. Er diskutiert Haiders widersprüchliche Herkunft und seine strategische Verlagerung nach Kärnten. Sein Machtmotiv und das Geschick, Themen wie Migration zu politisieren, sind weitere Schwerpunkte. Rathkolb beschreibt auch Haiders Medienstrategie der Provokation sowie die Rolle seiner loyalen Gefolgsleute. Schließlich wird Haider als prägenden Einfluss der neuen Rechten in Österreich eingeordnet.
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Oct 31, 2025 • 18min

Korruption made in Austria

Oliver Rathkolb, ein Historiker mit Schwerpunkt Zeitgeschichte, enthüllt die düstere Welt der Korruptionsaffären der Zweiten Republik. Er spricht über den Missbrauch der Marshallplan-Gelder und das Korruptionsnetzwerk rund um Fritz Polzer. Der Gewerkschaftsskandal um Franz Olah und die dunkle Geschichte des Club 45 mit Udo Proksch ziehen besondere Aufmerksamkeit auf sich. Rathkolb betont die Notwendigkeit von Transparenz und einer unabhängigen Justiz, um zukünftige Skandale zu verhindern.
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Nov 1, 2017 • 40min

Spezialepisode: Droht ein autoritäres Zeitalter?

Oliver Rathkolb, Historiker an der Universität Wien, erforscht die Tiefenströmungen der westlichen Welt. Nina Horaczek, Co-Autorin von "Populismus für Anfänger" und FALTER-Redakteurin, bringt ihre Expertise zur Diskussion. Gemeinsam beleuchten sie den besorgniserregenden Aufstieg rechtspopulistischer Demagogen und die sinkende Zustimmung junger Menschen zur Demokratie. Sie analysieren, wie Nationalismus und soziale Medien den autoritären Trend fördern und diskutieren die Herausforderungen und zukünftigen Visionen für die Demokratie in Europa.
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Oct 24, 2025 • 37min

Die Ära Kreisky

Oliver Rathkolb, Historiker und Biograph von Bruno Kreisky, diskutiert die komplexe Persönlichkeit des mehrfachen Widerspruchs. Er beleuchtet Kreiskys jüdische Wurzeln, seine Erfahrungen während des NS-Terrors und seinen zurückhaltenden Einstieg in die Politik. Rathkolb analysiert Kreiskys Einfluss auf die Neutralität Österreichs und seine Erfolge in der Reformpolitik der 1970er Jahre. Zudem wird Kreiskys überraschender Umgang mit den Kontroversen seiner Herkunft und seine Außenpolitik, einschließlich des Dialogs mit Arafat, thematisiert.
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Oct 20, 2025 • 20min

Die archivarische Katastrophe

Oliver Rathkolb, Professor für neuere Geschichte mit einem Fokus auf Zeitgeschichte, analysiert die Herausforderungen der digitalisierten Archivierung und die Zukunft der Geschichtsforschung. Er diskutiert die Gefahren von Fake News und KI-generierten Inhalten, die das Verständnis von Geschichte gefährden. Rathkolb hebt Tabubrüche in der Diplomatenforschung hervor und kritisiert Österreichs Verzögerungen bei der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit. Zudem warnt er vor einer drohenden "archivarischen Katastrophe" durch unzureichende digitale Archivierung.
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Oct 10, 2025 • 25min

Wie entsteht Geschichte?

In dieser Folge spricht Mariella Gittler mit Oliver Rathkolb, einem prominenten österreichischen Zeitgeschichtler und Leiter des Wiener Instituts für Kultur und Zeitgeschichte. Sie erörtern die Bedeutung interaktiven Geschichtsunterrichts und dessen Rolle bei der Förderung von Demokratie und Menschenrechten. Rathkolb reflektiert über seine eigene Reise zur Geschichte, die Herausforderungen in der Forschung und die Rückkehr von Ängsten in unserer globalisierten Welt. Sein Ansatz zur Vermittlung von Wissen ist inspirierend und beleuchtet die Verantwortung der Geschichtswissenschaft.
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Oct 23, 2025 • 1h 20min

„Unbequeme Wahrheiten“: profil & Waldheim

Andreas Khol, ehemaliger Nationalratspräsident, analysiert die parteipolitischen Reaktionen der ÖVP auf die Waldheim-Affäre. Historiker Oliver Rathkolb beleuchtet die internationale Dimension der Debatte und die Rolle US-Medien dabei. Dr. Barbara Staudinger vom Jüdischen Museum Wien thematisiert die gesellschaftlichen Folgen und den Umgang mit Antisemitismus. Eva Nowotny teilt ihre Erfahrungen aus der Diplomatie, während Christoph Kotanko die journalistische Arbeit an der Recherche schildert und die langfristigen Auswirkungen der Affäre diskutiert.
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Jan 10, 2023 • 1h 3min

Hat das autoritäre Zeitalter begonnen? - #865

Oliver Rathkolb, Historiker, und Cathrin Kahlweit, Journalistin der Süddeutschen Zeitung, diskutieren die Schwächung der Demokratie und den Einfluss autoritärer Nationalismen. Sie analysieren die geopolitischen Spannungen durch Putins aggressive Außenpolitik und beleuchten die Bedrohungen, die von China ausgehen. Historische Parallelen zum Nationalismus werden gezogen, ebenso wie die Fragilität europäischer Institutionen. Außerdem thematisieren sie die Wiederbelebung alter Ideologien in der modernen Politik und die Rolle von Propaganda im Ukraine-Konflikt.

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