Max Horkheimers "Traditionelle und kritische Theorie" ist ein grundlegender Text der kritischen Theorie. Er unterscheidet zwischen traditioneller Theorie, die das Bestehende beschreibt und rechtfertigt, und kritischer Theorie, die auf Veränderung und Emanzipation abzielt. Horkheimer kritisiert den Positivismus und den naiven Glauben an den Fortschritt der Wissenschaft. Er betont die Bedeutung der gesellschaftlichen Praxis und die Notwendigkeit, die Welt als Produkt menschlicher Arbeit zu verstehen. Der Aufsatz ist ein Plädoyer für ein kritisches Denken, das die gesellschaftlichen Verhältnisse hinterfragt und auf die Überwindung von Unterdrückung und Ausbeutung hinarbeitet. Er ist ein wichtiger Beitrag zur marxistischen Theorie und zur Sozialphilosophie. Der Aufsatz beeinflusst bis heute die Debatten in Philosophie und Sozialwissenschaften.
Friedrich Pollock war ein einflussreicher Philosoph und Soziologe, bekannt für seine Arbeiten zur kritischen Theorie und zur marxistischen Philosophie. Seine Schriften verbinden marxistische und hegelsche Perspektiven und analysieren die Mechanismen der gesellschaftlichen Kontrolle und Unterdrückung. Pollock kritisierte den Kapitalismus und den Faschismus. Seine Werke hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung der kritischen Theorie. Pollocks Schriften sind bis heute relevant und regen zu kritischen Reflexionen über die gesellschaftlichen Verhältnisse an. Er hinterfragte die Grundlagen der modernen Gesellschaft und entwickelte ein komplexes und vielschichtiges System des Denkens.
Martin Heideggers Philosophie ist geprägt von einer Auseinandersetzung mit dem Sein und der Frage nach dem Sinn des Daseins. Er entwickelte die Ontologie und die Hermeneutik und analysierte die Rolle der Sprache und des Verstehens in der menschlichen Existenz. Heidegger kritisierte die moderne Technologie und den Verlust des Seins. Seine Schriften hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung der modernen Philosophie. Heideggers Werk ist bis heute Gegenstand von Debatten und Interpretationen. Heidegger hinterfragte die Grundlagen des Denkens und der menschlichen Existenz und entwickelte ein komplexes und vielschichtiges System des Denkens.
René Descartes' "Abhandlung über die Methode" ist ein grundlegendes Werk der modernen Philosophie. Es beschreibt Descartes' Methode des systematischen Zweifelns und seinen Versuch, ein sicheres Fundament für das Wissen zu finden. Descartes formuliert den berühmten Satz "Cogito, ergo sum" ("Ich denke, also bin ich"). Die Abhandlung behandelt Themen wie die Natur der Erkenntnis, die Existenz Gottes und die Beziehung zwischen Geist und Körper. Descartes' Werk hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung der modernen Philosophie und Naturwissenschaften. Die Abhandlung ist bis heute relevant und regt zu kritischen Reflexionen über die Grundlagen des Wissens an.
Jürgen Habermas ist ein einflussreicher Philosoph und Soziologe, bekannt für seine Arbeiten zur kritischen Theorie und zur Diskursethik. Er entwickelte die Theorie des kommunikativen Handelns und analysierte die Rolle der Sprache und der Kommunikation in der gesellschaftlichen Entwicklung. Habermas kritisierte den Positivismus und den Funktionalismus und betonte die Bedeutung der deliberativen Demokratie. Seine Schriften hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Sozialwissenschaften und der politischen Philosophie. Habermas' Werk ist bis heute Gegenstand von Debatten und Interpretationen. Habermas hinterfragte die Grundlagen der modernen Gesellschaft und entwickelte ein komplexes und vielschichtiges System des Denkens.
Arnold Gehlens Philosophie ist geprägt von einer anthropologischen Perspektive und einer kritischen Auseinandersetzung mit der modernen Gesellschaft. Er entwickelte die Theorie der Instinktarmut des Menschen und analysierte die Rolle der Institutionen und der Kultur in der menschlichen Entwicklung. Gehlen kritisierte den technischen Fortschritt und die Entfremdung der modernen Gesellschaft. Seine Schriften hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Anthropologie und der Soziologie. Gehlens Werk ist bis heute Gegenstand von Debatten und Interpretationen. Gehlen hinterfragte die Grundlagen der menschlichen Existenz und entwickelte ein komplexes und vielschichtiges System des Denkens.
Karl Korsch war ein einflussreicher Philosoph und Marxist, bekannt für seine Arbeiten zur kritischen Theorie und zur marxistischen Philosophie. Seine Schriften verbinden marxistische und hegelsche Perspektiven und analysieren die Mechanismen der gesellschaftlichen Kontrolle und Unterdrückung. Korsch kritisierte den Stalinismus und den orthodoxen Marxismus. Seine Werke hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung der kritischen Theorie. Korschs Schriften sind bis heute relevant und regen zu kritischen Reflexionen über die gesellschaftlichen Verhältnisse an. Er hinterfragte die Grundlagen der modernen Gesellschaft und entwickelte ein komplexes und vielschichtiges System des Denkens.
Pierre Bourdieus soziologische Arbeiten konzentrieren sich auf die Analyse von Machtstrukturen und sozialen Ungleichheiten. Er entwickelte das Konzept des Habitus, um die Verinnerlichung sozialer Strukturen durch Individuen zu beschreiben. Bourdieu analysierte die Rolle von Bildung, Kultur und Sprache in der Reproduktion sozialer Ungleichheiten. Seine Arbeiten sind geprägt von einer kritischen Perspektive und einer empirischen Fundiertheit. Bourdieu beeinflusste viele spätere Soziologen und Sozialwissenschaftler. Seine Werke sind bis heute relevant und regen zu kritischen Reflexionen über die gesellschaftlichen Verhältnisse an.
Friedrich Nietzsches Philosophie ist geprägt von einer radikalen Kritik der traditionellen Moral und Metaphysik. Er lehnte den christlichen Glauben ab und forderte eine Umwertung aller Werte. Nietzsche betonte die Bedeutung des Willens zur Macht und die Überwindung der nihilistischen Tendenzen der Moderne. Seine Schriften sind stilistisch brillant und voller aphorischer Sprüche. Nietzsche beeinflusste viele spätere Denker und Künstler. Seine Philosophie ist bis heute Gegenstand von Debatten und Interpretationen. Nietzsche hinterfragte die Grundlagen der europäischen Kultur und forderte eine neue Form des Denkens und Lebens.
Edmund Husserls Philosophie ist geprägt von der Entwicklung der Phänomenologie, einer Methode, die sich auf die Beschreibung von Erscheinungen konzentriert. Husserl betonte die Bedeutung der Intentionalität des Bewusstseins und die Notwendigkeit, Vorurteile und Annahmen zu überwinden. Seine Schriften hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung der modernen Philosophie. Husserls Werk ist bis heute Gegenstand von Debatten und Interpretationen. Husserl hinterfragte die Grundlagen des Wissens und entwickelte ein komplexes und vielschichtiges System des Denkens.
The play, written in 1938, follows Galileo Galilei's career and the Galileo affair, where he was tried by the Roman Catholic Church for his scientific discoveries. It explores themes such as the conflict between dogmatism and scientific evidence, and the values of constancy in the face of oppression. The play depicts Galileo's financial struggles, his replication of the Dutch telescope, his observations of the moons of Jupiter, and his eventual recantation under threat of torture. Despite the historical liberties taken, the play stays faithful to Galileo's scientific contributions and timeline.
Leo Löwenthal war ein einflussreicher Soziologe und Kulturkritiker, bekannt für seine Arbeiten zum Thema der Massenkommunikation und der Kulturindustrie. Seine Schriften analysieren die Mechanismen der gesellschaftlichen Kontrolle und Unterdrückung durch die Medien. Löwenthal kritisierte die Kulturindustrie und den Konsumismus der modernen Gesellschaft. Seine Werke hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung der kritischen Theorie und der Medienwissenschaften. Löwenthals Schriften sind bis heute relevant und regen zu kritischen Reflexionen über die gesellschaftlichen Verhältnisse an. Er hinterfragte die Grundlagen der modernen Gesellschaft und entwickelte ein komplexes und vielschichtiges System des Denkens.
Arthur Schopenhauers Philosophie ist geprägt von Pessimismus und der Betonung des Willens als treibender Kraft des Lebens. Sein Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung" beschreibt die Welt als Ausdruck eines blinden, leidvollen Willens. Schopenhauer kritisiert die naive Annahme des Fortschritts und betont die Bedeutung der Kunst als Mittel zur Erlösung vom Leiden. Seine Philosophie beeinflusste viele spätere Denker, darunter Nietzsche und Freud. Schopenhauer betonte die Bedeutung der Mitleidsethik und die Notwendigkeit, das Leiden in der Welt zu lindern. Seine Werke sind bis heute relevant und regen zu kritischen Reflexionen über das menschliche Dasein an.
Herbert Marcuse war ein einflussreicher Philosoph der Frankfurter Schule, bekannt für seine kritische Theorie und seine Arbeiten zum Thema der Gesellschaft und der Kultur. Seine Schriften verbinden marxistische und psychoanalytische Perspektiven und analysieren die Mechanismen der gesellschaftlichen Kontrolle und Unterdrückung. Marcuse kritisierte den technologischen Fortschritt und den Konsumismus der modernen Gesellschaft. Seine Werke hatten einen großen Einfluss auf die Studentenbewegung der 1960er Jahre. Marcuse's Schriften sind bis heute relevant und regen zu kritischen Reflexionen über die gesellschaftlichen Verhältnisse an. Er hinterfragte die Grundlagen der modernen Gesellschaft und entwickelte ein komplexes und vielschichtiges System des Denkens.
Erich Fromm war ein einflussreicher Sozialpsychologe und Psychoanalytiker, bekannt für seine Arbeiten zum Thema der menschlichen Existenz und der gesellschaftlichen Verhältnisse. Seine Schriften verbinden psychoanalytische und marxistische Perspektiven und analysieren die Mechanismen der gesellschaftlichen Kontrolle und Unterdrückung. Fromm kritisierte den Konsumismus und die Entfremdung der modernen Gesellschaft. Seine Werke hatten einen großen Einfluss auf die intellektuelle und kulturelle Landschaft des 20. Jahrhunderts. Fromms Schriften sind bis heute relevant und regen zu kritischen Reflexionen über die gesellschaftlichen Verhältnisse an. Er hinterfragte die Grundlagen der modernen Gesellschaft und entwickelte ein komplexes und vielschichtiges System des Denkens.
Theodor W. Adorno war ein einflussreicher Philosoph der Frankfurter Schule, bekannt für seine kritische Theorie und seine Arbeiten zum Thema der Gesellschaft, der Kultur und der Musik. Seine Schriften verbinden marxistische und psychoanalytische Perspektiven und analysieren die Mechanismen der gesellschaftlichen Kontrolle und Unterdrückung. Adorno kritisierte die Kulturindustrie und den Konsumismus der modernen Gesellschaft. Seine Werke hatten einen großen Einfluss auf die intellektuelle und kulturelle Landschaft des 20. Jahrhunderts. Adornos Schriften sind bis heute relevant und regen zu kritischen Reflexionen über die gesellschaftlichen Verhältnisse an. Er hinterfragte die Grundlagen der modernen Gesellschaft und entwickelte ein komplexes und vielschichtiges System des Denkens.
Georg Lukács' Werk ist geprägt von einer marxistischen Perspektive und einer kritischen Auseinandersetzung mit der Philosophie und Literatur. Er entwickelte die Theorie des historischen Materialismus und analysierte die Rolle der Literatur in der gesellschaftlichen Entwicklung. Lukács kritisierte den bürgerlichen Individualismus und betonte die Bedeutung der Klassenkämpfe. Seine Schriften hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung der marxistischen Theorie und der Literaturkritik. Lukács' Werk ist bis heute Gegenstand von Debatten und Interpretationen. Lukács hinterfragte die Grundlagen der gesellschaftlichen Verhältnisse und entwickelte ein komplexes und vielschichtiges System des Denkens.
Immanuel Kants Philosophie ist geprägt von einer kritischen Auseinandersetzung mit der Metaphysik und der Erkenntnistheorie. Er entwickelte die transzendentale Ästhetik und die transzendentale Logik, um die Bedingungen der Möglichkeit von Erfahrung zu untersuchen. Kant unterscheidet zwischen Phänomenen und Noumenen und formuliert das Konzept des kategorischen Imperativs als Grundlage der Moral. Seine Schriften hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung der modernen Philosophie. Kants Philosophie ist bis heute Gegenstand von Debatten und Interpretationen. Kant hinterfragte die Grundlagen des Wissens und der Moral und entwickelte ein komplexes und vielschichtiges System des Denkens.
Written by Theodor W. Adorno and Max Horkheimer, this book critiques the Enlightenment and its impact on modern society. It argues that the Enlightenment's rationalization of human society has led to new forms of barbarism, totalitarianism, and social domination. The authors contend that the dialectical relationship between enlightenment and myth results in the self-destruction of Western reason. The book is a foundational text of critical theory and has significantly influenced 20th-century philosophy, sociology, culture, and politics.
Alex Demirović im Gespräch mit Gunzelin Schmid Noerr
Der 1937 im US-Exil verfasste Aufsatz «Traditionelle und kritische Theorie» ist ein Grundlagentext der kritischen Theorie. Wie denken wir, wie nehmen wir die Welt wahr, wenn wir emanzipiert leben? Diese Frage beschäftigt Horkheimer, und er will dieses kritische Denken vom Herrschaftsdenken des Bürgertums unterscheiden. Viele Marxist*innen hielten die Antwort für einfach: man müsse sich einfach auf den Standpunkt des Proletariats stellen. Für Horkheimer war dies in der Periode des Faschismus eine unbefriedigende Antwort. Ihm zufolge hat sich die Wahrheit zu kleinen Gruppen geflüchtet. Das bürgerliche Denken, so die zentrale These von Horkheimer, leugnet die Arbeit, den Anteil der Menschen an der Gestaltung der Welt, in der sie leben. Dies lässt den Eindruck entstehen, als gäbe es eine Welt ‹dort draußen›, auf die die Gesellschaft gar keinen Einfluss hat und der sie sich nur anpassen kann. Die Welt erscheint als eine Sammlung von Tatsachen, die unter bestimmten Oberbegriffen versammelt werden. Das Bürgertum hat kein Interesse an Theorie, zur Wahrheit hat es ein zynisches Verhältnis, sie dient der Manipulation der Beherrschten. Horkheimer betont demgegenüber – im Anschluss an Marx und Lukács -, dass Menschen ihre Verhältnisse herstellen. Durch menschliche Arbeit geschaffen, steckt in der gegenständlichen Welt Vernunft. Deswegen können wir sie begreifen. Aber diese Vernunft ist gespalten durch die Klassengegensätze. Das Bürgertum vertritt das Prinzip der Konkurrenz; es erweist sich als unfähig, eine gemeinsame Welt der Menschen als Menschheit herzustellen, sondern denkt nur an den Reichtum, das Glück weniger. Unter diesen Bedingungen bleibt Vernunft sich selbst gegenüber undurchsichtig. Demgegenüber kennzeichnet die kritische Theorie ein Verhalten, dem es um die Veränderung der Gesellschaft als ganzer geht. Die Begriffe der kritischen Theorie wie Arbeit, Produktivität, Geld, Krise sind Momente des gesellschaftlichen Prozesses selbst. Sie verändern sich mit ihm und ermöglichen es, die historischen Veränderungen zu begreifen und die Verhältnisse nach vernünftigen Gesichtspunkten zu verändern.
Alex Demirović im Gespräch mit Gunzelin Schmid Noerr, Philosoph und Herausgeber von Horkheimers ‹Gesammelten Schriften›