
Eine Stunde History - Deutschlandfunk Nova
IAA 1934 - Geburt des VW-Käfers
Mar 8, 2024
Manfred Grieger, Historiker und ehemaliger Chefhistoriker bei VW, und Oliver Schwedes, Mobilitätsforscher an der TU Berlin, beleuchten die Entstehung des VW-Käfers und die ideologische Verbindung zur Nazi-Zeit. Sie diskutieren, wie Hitlers Vision eines Massenautos die deutsche Gesellschaft prägte. Zudem wird die Transformation von Volkswagen während des Zweiten Weltkriegs und die späte Aufarbeitung der Geschichte angesprochen. Abschließend werfen sie einen Blick auf die Herausforderungen und Innovationen der Automobilindustrie, insbesondere im Hinblick auf E-Mobilität.
43:01
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Quick takeaways
- Die Schaffung des VW-Käfers war Teil von Hitlers Plan, Mobilität zu demokratisieren und soziale Ungleichheit zu verringern.
- Volkswagen steht heute vor der Herausforderung, sich in der E-Mobilität zu behaupten und innovative Technologien zu entwickeln.
Deep dives
Die Ursprünge von Volkswagen im Nationalsozialismus
Der Begriff "Volkswagen" stammt aus der Zeit des Nationalsozialismus, als Adolf Hitler 1934 bei der Eröffnung der Internationalen Automobilausstellung den Bau eines erschwinglichen Autos für die breite Bevölkerung forderte. Diese Initiative war Teil eines ideologischen Ansatzes, der darauf abzielte, Mobilität für alle zu ermöglichen und die soziale Ungleichheit zu verringern. Der Konstrukteur Ferdinand Porsche erhielt den Auftrag, ein zuverlässiges Fahrzeug zu entwickeln, das weniger als 1000 Reichsmark kosten sollte. Die Vision des 'Volkswagens' war es, das Auto von einem Luxusgut zu einem allgemeinen Gebrauchsgut für das deutsche Volk zu machen, was eine entscheidende Rolle in Hitlers Propaganda spielte.
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