Oliver Schwedes

Oliver Schwedes, Mobilitätsforscher mit jahrelanger Erfahrung an Institutionen wie der Humboldt-Universität, diskutiert, wie Verkehrswachstum und Wirtschaftswachstum miteinander verbunden sind. Er plädiert für ein Verkehrssystem ohne eigenes Auto und erläutert, wie alternatives Mobilitätsmanagement sowohl in Städten als auch auf dem Land effektiv umgesetzt werden kann. Schwedes beleuchtet auch die sozialen und ökologischen Vorteile, die ein solches System mit sich bringt, und zeigt, wie nachhaltige Mobilität finanzierbar und zugänglich für alle gestaltet werden kann.

Manfred Grieger, Historiker und ehemaliger Chefhistoriker bei VW, und Oliver Schwedes, Mobilitätsforscher an der TU Berlin, beleuchten die Entstehung des VW-Käfers und die ideologische Verbindung zur Nazi-Zeit. Sie diskutieren, wie Hitlers Vision eines Massenautos die deutsche Gesellschaft prägte. Zudem wird die Transformation von Volkswagen während des Zweiten Weltkriegs und die späte Aufarbeitung der Geschichte angesprochen. Abschließend werfen sie einen Blick auf die Herausforderungen und Innovationen der Automobilindustrie, insbesondere im Hinblick auf E-Mobilität.

Oliver Schwedes, renommierter Sozialwissenschaftler und Experte für integrierte Verkehrsplanung, diskutiert die Herausforderungen der sozialinklusiven Mobilität. Er beleuchtet die Ungleichheiten im Verkehrssystem, besonders für einkommensschwache Gruppen. Schwedes fordert einen kulturellen Wandel und stellt die Rolle des Autos als Luxus in Frage. Zudem thematisiert er die Verantwortung der öffentlichen Hand, um Mobilität nachhaltiger zu gestalten und kritisiert die aktuellen politischen Entscheidungen in Berlin bezüglich der Radinfrastruktur.