

LectureCast, Episode 102: "Würfeln statt Powerpoint" - (Analoge) Spiele in der Hochschullehre
May 26, 2025
Wey-Han Tan, Diplom-Pädagoge und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HAW Hamburg, erforscht, wie analoge Spiele das Lernen in der Hochschullehre revolutionieren können. Er diskutiert die Bedeutung von Spielmechaniken und deren Potential, den Lernprozess zu bereichern. Durch praktische Beispiele zeigt er die Herausforderungen und Chancen auf, die mit der Integration von Spielen in die Lehrmethoden verbunden sind. Der interaktive Austausch zwischen Fachrichtungen beleuchtet zudem komplizierte Themen wie die 'Tragedy of the Commons' und fördert ein kreatives Lernumfeld.
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Episode notes
First- und Second-Order Gaming
- Das Konzept der ersten und zweiten Ordnung des Spielens beschreibt, wie Spieler nicht nur im Spiel agieren, sondern auch das Spiel selbst reflektieren können.
- Diese Metaebene macht unbewusste Prozesse und Strukturen in Spielen sichtbar und ermöglicht ein tieferes Verständnis von Bildung.
Quizspiele spiegeln Schulerfahrung
- Lehramtsstudierende entwickelten dreimal dasselbe Quizspiel, weil sie intuitiv ihre eigene Schulerfahrung abbildeten.
- Das illustriert, wie Lernspiele oft unreflektiert die Kultur und Strukturen traditioneller Bildung reproduzieren.
Spiele als Lernräume
- Spiele schaffen eigene Räume durch Regeln, Materialität, Narration und kulturelle Rahmen, die Lernen ermöglichen und strukturieren.
- Analoge Spiele erlauben einfache Regelmodifikation und fördern kreative Spielgestaltung gegenüber digitalen Spielen.