
brand eins-Podcast
Achtsam wütend sein
Nov 22, 2024
Ingrid Brodnig, Kolumnistin für den Standard und Buchautorin, beleuchtet die Gefahren des Populismus in sozialen Medien. Sie erklärt, warum emotionale Themen oft virale Aufmerksamkeit erregen und wie Gruppendynamik die Debatten beeinflusst. Brodnig gibt Tipps, wie man Wut achtsam begegnen kann, um gesellschaftliche Spaltungen zu verringern, und diskutiert die Balance zwischen Empathie und rechtlichen Maßnahmen gegen Online-Hass. Inspirierende Einblicke, die Mut machen und zum Nachdenken anregen!
29:23
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Podcast summary created with Snipd AI
Quick takeaways
- Die emotionalisierte Kommunikation in sozialen Medien fördert populistische Rhetorik und erschwert somit sachliche Diskussionen über wichtige gesellschaftliche Themen.
- Ein 'achtsames Wütendsein' kann helfen, emotionale Reaktionen zu reflektieren und empathische Ansätze zur Förderung konstruktiver Debatten zu entwickeln.
Deep dives
Störung der öffentlichen Debatten
Der Zustand öffentlicher Debatten in Deutschland ist durch verschiedene Störungen gekennzeichnet, darunter Emotionalisierung, Fake News und wirtschaftliche Interessen von Plattformbetreibern. Diese Probleme lenken von wesentlichen Themen wie Schuldenbremse, Migration und Verteidigungshaushalt ab und führen zu einer verzerrten Wahrnehmung von Diskursen. Medienplattformen profitierenn von der Emotionalität der Nutzer, insbesondere von Wut, welche die Interaktion und die Verbreitung von Inhalten fördert. Dadurch entsteht ein Teufelskreis, in dem populistische Rhetorik rentabel ist und zu einer spaltenden öffentlichen Kommunikation führt.
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