

Overthinking: Wenn der Kopf nicht zur Ruhe kommt - mit Prof. Dr. Thomas Ehring
Aug 1, 2022
Prof. Dr. Thomas Ehring, Psychotherapeut und Lehrstuhlinhaber für Klinische Psychologie an der LMU München, erklärt die Ursachen des Overthinkings. Er erläutert, warum manche Menschen stärker zum Grübeln neigen und welche Auslöser häufig sind. Der Zusammenhang zwischen Grübeln und psychischer Gesundheit wird beleuchtet, sowie Strategien zur Bewältigung vorgestellt. Zudem spielt das Default-Mode-Netzwerk eine interessante Rolle und es werden Ansatzpunkte wie Meditation und Selbstmitgefühl zur Beruhigung des gedanklichen Karussells diskutiert.
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Episode notes
Grübeln ist normal und funktional
- Übermäßiges Nachdenken oder Grübeln ist zunächst normal und hat eine wichtige Funktion.
- Es hilft uns, Probleme im Fokus zu halten, solange es nicht außer Kontrolle gerät.
Grübeln ist evolutiv und unterschiedlich
- Grübeln tritt bei jedem auf, aber in sehr unterschiedlichem Ausmaß.
- Es kann als evolutiver Mechanismus helfen, aber auch das Risiko für psychische Erkrankungen erhöhen.
Wann wird Grübeln krankhaft?
- Übermäßiges Grübeln an sich ist keine Krankheit, aber ein Risikofaktor.
- Es lähmt und belastet, wenn die Grübelschleifen den Alltag stark beeinträchtigen.