Never Mind – Psychologie in 15 Minuten
Große Ziele, hohe Ansprüche: Woher Perfektionismus kommt – mit Leon Windscheid
Episode guests
Podcast summary created with Snipd AI
Quick takeaways
- Perfektionismus führt oft zu übertriebenen Ansprüchen, die persönliche Zufriedenheit mindern und das Gefühl des ständigen Scheiterns verstärken.
- Der gesellschaftliche Druck und Wettbewerb verstärken Perfektionismus, was zu emotionalen Belastungen und einer sinkenden Zufriedenheit, besonders bei jungen Menschen, führen kann.
Deep dives
Der Einfluss von Perfektionismus
Perfektionismus wird oft als eine Schwäche beschrieben, die nicht nur überzogene Ansprüche an sich selbst fördert, sondern auch zu einem ständigen Gefühl der Unzufriedenheit führt. Viele Menschen stellen beispielsweise ihre eigenen Messlatten so hoch, dass sie selbst bei guten Leistungen nicht zufrieden sind, was zu einem ständigen Druck und einem Gefühl des Scheiterns führt. Diese Denkweise verwandelt Erfolge in neue Anforderungen, wodurch sich der Perfektionist oft in einem endlosen Hamsterrad wiederfindet, wo es nicht mehr um persönliche Zufriedenheit geht, sondern um das Streben nach immer höheren Zielen. Daher ist es wichtig, die eigene Einstellung zu diesen Ansprüchen zu hinterfragen und einen gesunden Mittelweg zwischen Leistung und Selbstakzeptanz zu finden.
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