Die Gastgeber diskutieren die Bedeutung des Gleichgewichts bei Resilienz, die wichtige Rolle von Schutzfaktoren, das Umdenken von Emotionen durch Reframing, die Würdigung von Eigenschaften im Resilienztraining, Optimismus und Hoffnung als Schutzfaktoren, die Bedeutung von Akzeptanz in stressigen Situationen und die Kultivierung von emotionaler Resilienz durch positive Psychologie.
Die Balance zwischen positiven und negativen Emotionen ist für die Resilienz entscheidend.
Optimismus, Selbstwirksamkeit und Hoffnung sind zentrale Schutzfaktoren für die innere Stärke und Wertschätzung.
Deep dives
Kultivierung von Schutzfaktoren
Ein zentraler Aspekt des Podcasts liegt in der Kultivierung von Schutzfaktoren wie Optimismus, Selbstwirksamkeit und Hoffnung. Die Schaffung eines positiven Verhältnisses zwischen angenehmen und unangenehmen Emotionen wird betont, um ein ausgeglichenes Verhältnis zu erreichen. Der gesunde Optimismus wird hervorgehoben, der Flexibilität und Realismus in der Zukunftsbetrachtung fördert. Des Weiteren wird die Relevanz von Selbstwirksamkeit und Selbstsicherheit für das Erreichen innerer Stärke und Wertschätzung besprochen.
Bedeutung von Dankbarkeit und Stolz
Dankbarkeit und Stolz werden als essentielle Emotionen für die Stärkung des Selbstwerts und der Selbstsicherheit eingehend diskutiert. Dankbarkeit fungiert als Stabilisator für das Selbstkonzept und trägt zur Akzeptanz des eigenen Wertes und zur Wertschätzung bei. Stolz dient als Selbstwerterhöhung und motiviert die Anerkennung eigener Leistungen, was wiederum das Selbstwertgefühl und Zufriedenheit fördert.
Ausgewogenheit bei positiven Emotionen und Akzeptanz
Die Podcast-Episode unterstreicht die Bedeutung der Ausgewogenheit zwischen angenehmen und unangenehmen Emotionen sowie die Akzeptanz von unerwünschten Gefühlen. Die Fähigkeit, mit verschiedenen Emotionen umzugehen und negative Gefühle anzuerkennen, wird als zentraler Bestandteil der emotionalen Resilienz betrachtet. Die Kultivierung von positiven Emotionen fördert den psychischen Wohlbefinden und trägt zur Bewältigung von Herausforderungen bei.
Die Kraft der Hoffnung und Sinnhaftigkeit
Die Episode betont die Kraft der Hoffnung und die Bedeutung des Sinns in schwierigen Zeiten. Hoffnung wird nicht nur als positive Erwartung, sondern als Stützpfeiler für Sinnhaftigkeit unabhängig vom Ausgang dargestellt. Ein Zitat von Watzlawick 'Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht' wird zitiert, um die seelische Resilienz und die Bedeutung übergeordneter Lebenszwecke hervorzuheben.
"Good vibes only" ist gut gemeint, aber nicht gut gemacht.
Bei Resilienz geht es allgemein immer wieder um das Thema der Balance. Beispielsweise erhöhen wir die Wahrscheinlichkeit einer resilienten Reaktion, wenn die Schutzfaktoren den Risikofaktoren überwiegen. Doch auch die Schutzfaktoren allein brauchen Balancierung. Positive Emotionen, Optimismus, Hoffnung, Selbstwirksamkeitserwartung und Co entfalten dann ihre Kraft, wenn sie gesund gelebt werden. Wie das funktioniert, diskutieren Sebastian Mauritz und Ruben Langwara in dieser zweiten Folge von Rethinking Resilience. Betreten Sie diesen Denkraum für neue Ideen zu Schutzfaktoren.