Sebastian, Experte für resiliente Kommunikation, und Klaus Grawe, bekannt für seine vier Grundbedürfnisse, erforschen die Essenz erfolgreicher Kommunikation. Sie diskutieren, wie emotionale Bindung und Orientierung in Gesprächen wichtig sind. Praktische Tipps zur einfühlsamen Einwandbehandlung und die Kraft wertschätzender Kommunikation stehen im Mittelpunkt. Ein Modell mit gezielten Fragen zeigt, wie Klarheit in Gesprächen gefördert wird. Kleinste Gesten der Freundlichkeit können das Wohlbefinden und die Resilienz in Beziehungen erheblich steigern.
Resiliente Kommunikation erfordert einen guten emotionalen Zustand, um Missverständnisse zu minimieren und die Perspektiven anderer zu erreichen.
Die Erfüllung grundlegender menschlicher Bedürfnisse in der Kommunikation fördert Wertschätzung, Zugehörigkeit und respektvolle Interaktionen auf Augenhöhe.
Deep dives
Die Bedeutung resilienzer Kommunikation
Resiliente Kommunikation spielt eine entscheidende Rolle in der Art und Weise, wie Menschen miteinander interagieren. Es ist wichtig, in einem guten Zustand vor einer Kommunikation zu stehen, sei es intrapsychisch oder interpsychisch. Mit einem guten emotionalen Zustand gelingt es, die Perspektiven anderer zu erreichen und Missverständnisse zu minimieren. Ein Grundsatz hierfür besagt, dass die Bedeutung einer Botschaft vom Empfänger und nicht vom Sender bestimmt wird, was die Verantwortung zur Klarheit in der Kommunikation hervorhebt.
Strategien zur Verbesserung der Kommunikation
Drei zentrale Wörter, die zur resilienten Kommunikation beitragen, sind anbieten, teilen und einladen. Diese Strategien fördern eine systemische Haltung und helfen dabei, einen Dialog zu schaffen, in dem unterschiedliche Sichtweisen respektiert werden. Es wird betont, dass klare Kommunikation nicht nur das Zuhören erfordert, sondern auch das Angebot für andere, sich auszudrücken. Indem man den Dialog als Einladung versteht, wird bei allen Beteiligten ein Gefühl von Wertschätzung und Offenheit erzeugt.
Grundbedürfnisse in der Kommunikation
Die Kommunikation sollte darauf abzielen, grundlegende menschliche Bedürfnisse zu erfüllen, wie Bindung, Orientierung und Kontrolle. Durch klärende Fragen wie 'Wie möchten Sie wertgeschätzt werden?' wird ein Dialog eröffnet, der sowohl den Sender als auch den Empfänger einlädt, sich zu offenbaren. Dies fördert eine wertschätzende Beziehung und stärkt das Gefühl der Zugehörigkeit. Ein Verständnis für solche Bedürfnisse ermöglicht eine respektvolle Interaktion, die Augenhöhe und gegenseitige Wertschätzung sichert.
Praktische Anwendung verschlüsselt in Wertschätzung
Praktische Beispiele aus dem Alltag zeigen, wie Wertschätzung in kommunikativen Interaktionen sichtbar wird. Eine simple, aber effektive Strategie ist es, Wertschätzung in einem alltäglichen Kontext aktiv auszudrücken, wie etwa beim Tanken. Durch die Anerkennung freundlicher Gesten und den positiven Einfluss, den diese auf die Beziehung haben können, entsteht ein Kommunikationsstil, der Freude und ein positives Miteinander fördert. Diese Form der Kommunikation erfordert Selbstreflexion und einen offenen Geist, um effektiv und nachhaltig zu wirken.
Was auch immer Du tust, tue es aus einem guten Zustand heraus!
Dieser Grundsatz der Resilienz von Sebastian gilt auch für die resiliente Kommunikation. In dieser Folge von Rethinking Resilience eröffnen wir einen Denkraum, um herauszufinden, wie wir in unserer Kommunikation im wahrsten Sinne alle vier Grundbedürfnisse nach Klaus Grawe ansprechen. Wie können wir bindungsorientiert kommunizieren? Wie geht Kommunikation im Sinne von Orientierung und Kontrolle? Was gehörtzu positivem Feedback für die Selbstwerterhöhung unseres Gegenübers und wann macht Kommunikation Spaß? Betreten Sie unseren Denkraum und erörtern Sie gemeinsam mit uns diese Fragen resilienter Kommunikation.