

„Selenskyj hat gewonnen“ – Deitelhoff, Cohn-Bendit und Wiegel über Barbaren und Hooligans
16 snips May 8, 2025
Nicole Deitelhoff, Professorin für internationale Beziehungen, Michaela Wiegel, F.A.Z.-Korrespondentin in Paris, und Daniel Cohn-Bendit, ehemaliger Europaabgeordneter, diskutieren die geopolitische Lage Europas. Sie beleuchten den Sieg Selenskyjs und den Konflikt zwischen Zivilisation und Barbarei. Zudem wird die Entwicklung der Verteidigungsausgaben in Europa und die komplizierte deutsch-französische Beziehung thematisiert. Die Experten werfen einen optimistischen Blick auf die Notwendigkeit einer kohärenten Sicherheitsstrategie für Europa in einer sich wandelnden Welt.
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
Trump demütigt Selenskyj öffentlich
- Der öffentliche Moment, in dem Trump Selenskyj abwatscht, zeigte eine tiefe Verachtung für die Ukraine und Europa.
- Dies markierte den Wendepunkt, dass Europa mehr Eigenverantwortung in Sicherheit zeigen muss.
Cohn-Bendit sieht Barbarei vs. Zivilisation
- Daniel Cohn-Bendit sah zwei Hooligans (Trump, Vance) und einen zivilisierten Mann (Selenskyj) im Oval Office.
- Er betonte, dass die zivilisierte Welt als Sieger aus der Konfrontation hervorgeht.
Politischer Willen kam erst später
- Die Verteidigungsausgaben in Europa stiegen bereits vor dem Trump-Selenskyj-Moment an.
- Erst der öffentliche Demütigungs-Moment erzeugte den politischen Willen zu weiterem Aufrüsten etwa durch das Aufgeben der Schuldenbremse.