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„Selenskyj hat gewonnen“ – Deitelhoff, Cohn-Bendit und Wiegel über Barbaren und Hooligans
May 8, 2025
Nicole Deitelhoff, Professorin für internationale Beziehungen, Michaela Wiegel, F.A.Z.-Korrespondentin in Paris, und Daniel Cohn-Bendit, ehemaliger Europaabgeordneter, diskutieren die geopolitische Lage Europas. Sie beleuchten den Sieg Selenskyjs und den Konflikt zwischen Zivilisation und Barbarei. Zudem wird die Entwicklung der Verteidigungsausgaben in Europa und die komplizierte deutsch-französische Beziehung thematisiert. Die Experten werfen einen optimistischen Blick auf die Notwendigkeit einer kohärenten Sicherheitsstrategie für Europa in einer sich wandelnden Welt.
44:19
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Quick takeaways
- Die Notwendigkeit einer eigenständigen europäischen Verteidigungsstrategie hat sich durch den Ukraine-Konflikt und Trumps unberechenbare Politik verstärkt.
- Die deutsch-französische Beziehung ist entscheidend für die europäische Sicherheitsarchitektur, erfordert jedoch mehr Empathie und Zusammenarbeit zwischen den Staaten.
Deep dives
Sicherheitswende in Europa
Die geopolitische Lage hat Europa gezwungen, über die eigene Sicherheitsarchitektur nachzudenken und mehr Verantwortung zu übernehmen. Der Ukraine-Konflikt und die unberechenbare Haltung der USA unter Trump haben die Notwendigkeit einer eigenständigen Verteidigungsstrategie verstärkt. Höhere Verteidigungsausgaben in vielen europäischen Ländern deuten auf einen Wendepunkt hin, bei dem alte Muster hinterfragt werden müssen. Dies beinhaltet auch eine Diskussion über die Schuldenbremse in Deutschland, um mehr finanzielle Mittel für die Streitkräfte bereitzustellen.