Seyran Ateş' "Der Islam braucht eine sexuelle Revolution" ist ein kontroverses, aber wichtiges Buch, das die Debatte um die Rolle von Frauen im Islam neu entfacht hat. Ateş argumentiert für eine Reform des Islam, die die Gleichberechtigung von Frauen und die sexuelle Selbstbestimmung in den Mittelpunkt stellt. Sie kritisiert die traditionellen Interpretationen des Korans, die die Unterdrückung von Frauen rechtfertigen. Das Buch ist geprägt von Ateş' persönlicher Erfahrung und ihrem Engagement für einen liberalen und reformierten Islam. "Der Islam braucht eine sexuelle Revolution" ist ein mutiges und provokantes Werk, das die Leser zum Nachdenken anregt und die Diskussion um den Islam und die Rolle der Frau weiter vorantreibt.
Emma Goldmans "Das Tragische an der Emanzipation der Frau" ist ein Essay, der sich kritisch mit den Herausforderungen und Widersprüchen der Frauenemanzipation auseinandersetzt. Goldman analysiert die gesellschaftlichen Strukturen und Machtverhältnisse, die die Emanzipation der Frau behindern. Sie thematisiert die Doppelbelastung von Frauen durch Erwerbsarbeit und Hausarbeit und die damit verbundenen Konflikte. Goldman plädiert für eine radikale Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse, um eine wirkliche Gleichberechtigung der Geschlechter zu erreichen. Ihr Essay ist ein wichtiger Beitrag zur feministischen Theorie und Praxis und regt bis heute zum Nachdenken an.
Christa Wolfs "Medea-Stimmen" ist ein vielschichtiger Roman, der den antiken Mythos neu interpretiert und mit der eigenen Lebenserfahrung der Autorin verbindet. Wolf verwebt verschiedene Erzählperspektiven und Stimmen, um die komplexe Figur der Medea und ihre Geschichte zu beleuchten. Der Roman ist geprägt von einer sensiblen und tiefgründigen Auseinandersetzung mit Themen wie Weiblichkeit, Mutterschaft, Gewalt und gesellschaftliche Unterdrückung. Wolf hinterfragt die traditionellen Deutungen des Mythos und bietet eine neue Perspektive auf die Geschichte der Medea. "Medea-Stimmen" ist ein literarisches Meisterwerk, das die Leser zum Nachdenken anregt und bis heute seine Aktualität bewahrt.
The play revolves around Medea, a Colchian princess and sorceress, who seeks revenge against her husband Jason after he decides to marry Glauce, the daughter of King Creon of Corinth. Medea, feeling betrayed and dishonored, plots to kill Glauce, Creon, and her own children to inflict maximum pain on Jason. With the help of Aegeus, King of Athens, who offers her sanctuary, Medea executes her plan, leading to the tragic deaths of several characters and her eventual escape in a chariot provided by her grandfather, the sun-god Helios. The play explores themes of injustice, revenge, and the power of women in ancient Greek society[2][3][4].
Ist die Figur der Medea, der Mörderin ihrer eigenen Kinder, in Wirklichkeit die erste Feministin unserer Kultur? Unter dem Titel "Der magische Spiegel" diskutieren drei Frauen über Mutterschaft und Feminismus.
Diese Episode ist der erste Teil des Mittschnitt eines Symposiums der Salzburger Festspiele am 30. Juli 2019. Zu hören sind die deutsche Anwältin und Autorin Seyran Ateş, Lena Jäger (Frauenvolksbegehren), Schauspielerin und Autorin Erika Pluhar sowie Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Festspiele. Der Journalist Michael Kerbler leitet die Diskussion.
Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratisFoto: "Jason und Medea" von Charles André van Loo (1705–1765)
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