
FALTER Radio Kindsmörderin Medea: antiker Mythos einer Feministin (Teil 1) – #218
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Aug 9, 2019 Seyran Ateş ist eine bekannte deutsche Anwältin und Autorin, die sich für einen liberalen Islam und Frauenrechte einsetzt. Lena Jäger ist eine österreichische Aktivistin des Frauenvolksbegehrens und studierte Musikwissenschaftlerin. Im Gespräch wird die Figur der Medea als mögliche erste Feministin diskutiert. Sie beleuchten Herausforderungen der Geschlechtergleichstellung und den Mut zur Selbstbestimmung. Feministische Perspektiven auf Medeas Handlungen erforschen deren Komplexität und die sozialen Bedingungen, die Frauen zu extremen Entscheidungen treiben.
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Episode notes
Medea Als Unvergessliches Symbol
- Der Medea-Mythos bleibt relevant, weil er Frauenrolle, Strafe und Scham verhandelt.
- Entscheidender Punkt ist, dass Medea für ihren Kindermord oft ungestraft bleibt und so zum Symbol wird.
Feministische Neulesung Im 20. Jahrhundert
- Medea wird seit dem 20. Jahrhundert verstärkt feministisch reinterpretiert.
- Feministische Autorinnen dekonstruieren Mutterbilder und sehen Medea als politische Handelnde.
Mehrere Urvarianten Existieren
- Urfassungen zeigen widersprüchliche Varianten; Medea tötet nicht immer ihre Kinder.
- In manchen Versionen schützen Götter oder die Erzählung ändert die Verantwortung der Frau.











