
FALTER Radio Die Utopien der Linken – #207
9 snips
Jul 12, 2019 In dieser spannenden Diskussion sind Rutger Bregman, niederländischer Bestsellerautor, bekannt für seine Ideale des Grundeinkommens und der 15-Stunden-Woche, und Timothy Snyder, US-Historiker und Experte für osteuropäische Geschichte. Miriam Rehm, Ungleichheitsforscherin, und Armon Rezai, Professor für Klimaökonomie, werfen Licht auf die Herausforderungen sozialer Ungleichheit und die Notwendigkeit utopischer Ideen. Die Gruppe erörtert auch die Konzepte von Bullshit-Jobs und die potenziellen Vorteile eines bedingungslosen Grundeinkommens für die Gesellschaft.
AI Snips
Chapters
Books
Transcript
Episode notes
Medien Verzerren Unser Fortschrittsbild
- Nachrichten verzerren Wahrnehmung, weil sie Exceptions betonen und Fortschritt unsichtbar machen.
- Rutger Bregman zeigt, dass weltweite Armut, Impfquoten und Kriegsopfer stark gesunken sind.
Keynes’ Vision Von Kürzerer Arbeitszeit
- John Maynard Keynes prognostizierte starke Produktivitätszunahme und weniger Arbeit durch Automation bis 2030.
- Rutger nutzt Keynes, um die Idee einer 15-Stunden-Woche als historisch plausible Utopie zu stützen.
Das Problem Der 'Bullshit Jobs'
- David Graeber prägte das Konzept der "Bullshit Jobs": viele hochqualifizierte Tätigkeiten erscheinen gesellschaftlich sinnlos.
- Umfragen zeigen rund 25–40% der Beschäftigten empfinden ihren Job als wenig sinnvoll.













