

Was jetzt?
DIE ZEIT
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen.
Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Episodes
Mentioned books

Jun 12, 2024 • 11min
Freiwillige Wehrpflicht
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wird im Laufe des Mittwochs seine Pläne für eine Dienstpflicht bei der Bundeswehr vorstellen. Auch der Verteidigungsausschuss des Bundestags soll dann über Pistorius' Pläne informiert werden. Der SPD-Politiker setzt sich bereits seit Längerem für eine Wiedereinführung eines wehrpflichtähnlichen Dienstes für die Bundeswehr ein. Künftig soll Freiwilligkeit eine größere Rolle beim Einzug der jungen Männer und Frauen spielen. Ganz ohne Pflicht werde es aber nicht gehen, sagte Pistorius. Was er im Laufe des Tages genau vorstellen wird und wer künftig zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden könnte, weiß Peter Dausend. Er berichtet für die ZEIT aus Berlin.Neben den Erfolgen der AfD bei der Europawahl, hat die Partei auch bei den parallel stattgefundenen Kommunalwahlen hohe Ergebnisse erzielt. Besonders in den ostdeutschen Bundesländern ist sie fast flächendeckend stärkste Kraft geworden. Gerade bei der Versorgung Geflüchteter dort und der Demokratieförderung könnte der Einfluss der AfD künftig spürbar werden, sagt Christian Bangel, Redakteur im Politik- und Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE. Er beantwortet, was spezifisch ostdeutsch an den Ergebnissen ist und ob die Brandmauer gegen Rechts in den ostdeutschen Bundesländern noch gehalten werden kann.Und sonst so? Rechenzentrum wird so warm, es heizt Schwimmbad direkt mitModeration und Produktion: Roland JodinRedaktion: Helena SchmidtMitarbeit: Anne Schwedt und Benjamin ProbstAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:Boris Pistorius: Wehrdienst wird doch nicht komplett freiwilligBundeswehr: Ohne Reservisten geht es nichtKommunalwahlen: Wo die AfD überall Kommunalwahlen gewonnen hatKommunalwahlen im Osten: Die Brandmauer muss halten
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 11, 2024 • 11min
Update: Wiederaufbau mitten im Krieg
Ein Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine scheint in weiter Ferne. Gleichzeitig beraten am Dienstag und Mittwoch in Berlin rund 2.000 Vertreterinnen und Vertreter aus 60 Ländern den Wiederaufbau der Ukraine. "Wir bauen die Ukraine wieder auf. Freier, stärker und wohlhabender als zuvor", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner Eröffnungsrede. Bei der Konferenz geht es um die Vernetzung von Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen – mit dem Ziel, Initiativen zur Unternehmensförderung oder Fachkräfteausbildung auf den Weg zu bringen. Mit dabei ist auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Alice Bota ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Sie analysiert, warum es wichtig ist, mitten im Krieg über den Wiederaufbau zu sprechen.“Heute haben wir für den Frieden gestimmt", verkündete die US-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield diesen Montag in New York. Zum ersten Mal hat der UN-Sicherheitsrat am Montag eine Resolution verabschiedet, die konkrete Pläne für eine Waffenruhe im Gazastreifen vorsieht. Den Plan dafür hatte US-Präsident Joe Biden Anfang Juni vorgestellt. In der Resolution betont der UN-Sicherheitsrat auch die langfristige Vision einer Zweistaatenlösung. Wichtigste Voraussetzung auf dem Weg dorthin: das Westjordanland und den Gazastreifen wieder unter der Führung der Palästinensischen Autonomiebehörde zu vereinen. Aktuell lehnt Israels Regierung das jedoch ab. Könnte der Drei-Punkte-Plan an dieser Hürde scheitern? Und wie stehen generell die Chancen, dass sich Israel und die Hamas auf den gesamten Prozess einlassen? Martin Klingst berichtet für ZEIT ONLINE regelmäßig über den Krieg im Gazastreifen. Im Podcast bespricht er mit Moderatorin Mounia Meiborg, ob die UN-Resolution den weiteren Verlauf des Krieges überhaupt beeinflussen kann. Was noch? Elefanten nennen sich beim Namen. Moderation und Produktion: Mounia MeiborgRedaktion: Helena SchmidtMitarbeit: Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:Ukraine-Aufbaukonferenz: Scholz fordert dringend Unterstützung für ukrainische LuftverteidigungWiederaufbaukonferenz in Berlin: Ukraine wirbt um rasche Investitionen aus dem AuslandKrieg in der Ukraine: Selenskyj zu Ukraine-Wiederaufbaukonferenz in Berlin angereistKrieg in Nahost: UN-Sicherheitsrat unterstützt Joe Bidens Plan für Waffenruhe in GazaLiveblog: Krieg in Israel und GazaKrieg im Nahen Osten: Joe Biden präsentiert israelischen Vorschlag für WaffenruheGazastreifen: Humanitäre Notlage in GazaNahostkonflikt: Hamas signalisiert Bereitschaft zu Verhandlungen über UN-Resolution
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 11, 2024 • 11min
Putins Hoffnung: ein Europa im Chaos
Freude, Jubel, Applaus – und das im Lager zweier Parteien, die dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wohlgesonnen sind: Bei der Europawahl erreichte das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) aus dem Stand über 6 Prozent, die AfD wurde mit fast 16 Prozent sogar zweitstärkste Kraft in Deutschland. Beide Parteien verteidigen regelmäßig die russische Invasion in der Ukraine und setzen sich für freundschaftliche Beziehungen zu Russland ein. In der AfD gerieten zuletzt mehrere Politiker in den Verdacht russischer Einflussnahme. Wie groß war die Freude über die Wahlergebnisse im Kreml? Maxim Kireev, ZEIT ONLINE-Redakteur für internationale Politik, ordnet im Podcast ein, was der Wahlausgang für die Unterstützung der Ukraine bedeutet.Bereits Mitte Mai hatte er dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu ein Ultimatum gestellt – jetzt zieht Ex-Verteidigungsminister und -Armeechef Benny Gantz Konsequenzen: Weil Netanjahu immer noch keinen Nachkriegsplan für den Gazastreifen vorgelegt hat, verlässt Gantz Israels Kriegskabinett. Zugleich forderte er vorgezogene Neuwahlen. Es müsse eine Regierung etabliert werden, "die das Vertrauen der Menschen gewinnt und sich den Herausforderungen stellen kann", sagte Gantz. Was wird aus dem Kriegskabinett? Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast analysiert sie, wie es in Israel innenpolitisch weitergehen könnte.Und sonst so? Südkorea will das Regime nebenan mit K-Pop beschallen. Moderation und Produktion: Erica ZingherRedaktion: Simone GaulMitarbeit: Anne Schwedt, Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Wahl zum Europäischen Parlament: Alle Ergebnisse der Europawahl 2024 in DeutschlandBSW: Das steht in Wagenknechts EU-WahlprogrammRussland: Freundschaft gegen CashSpiegel-Recherche: Alternative gegen DeutschlandRussland: Russische Regierung soll Strategiepapier für die AfD entworfen habenIsraelische Regierung: Minister Benny Gantz verlässt Israels NotstandsregierungLiveblog: Krieg in Israel und GazaRegierungschaos: Netanjahu jetzt allein mit UltrarechtenGaza-Krieg: Benny Gantz droht mit Austritt aus israelischer Regierung
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 10, 2024 • 11min
Update: Was spricht jetzt für Neuwahlen?
Die Union hat bei der Europawahl 2024 klar gewonnen. In Deutschland kommen CDU und CSU laut vorläufigem amtlichen Ergebnis auf 30 Prozent der Stimmen. Die AfD ist mit 16,9 Prozent die zweitstärkste Kraft, darauf folgen die SPD mit 13,9 Prozent und Grüne mit 11,9 Prozent. Die Parteien der Ampelkoalition haben zusammen in keinem einzigen Wahlkreis eine Mehrheit erreicht. In acht Bundesländern fanden am Sonntag neben der Europawahl auch Kommunalwahlen statt. Bisher sind die Ergebnisse der Ampelparteien dort ähnlich schlecht ausgefallen wie die Europawahl. In den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt wird die AfD nach aktuellen Auszählungen stärkste Kraft. Unionspolitiker haben darum schon gefordert, die für den Herbst 2025 geplanten Bundestagswahlen vorzuziehen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) solle die Vertrauensfrage stellen. Martin Machowecz ist stellvertretender Chefredakteur der ZEIT und ordnet das im Podcast für uns ein.Was noch? Namensvetter bleiben Bürgermeister in ihren Gemeinden.Moderation und Produktion: Rita LauterRedaktion: Simone GaulMitarbeit: Olga EllinghausAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:EU-Wahlergebnisse: Diese Zahlen erklären, warum die Ampelparteien verloren habenWahl zum Europäischen Parlament: Alle Ergebnisse der Europawahl 2024 in DeutschlandLiveblog: KommunalwahlenWas jetzt? / Kommunalpolitik: Vollzeitjob nach FeierabendWas jetzt? / Deutschland bei der EU-Wahl: Die AfD hat ihren Erfolg manifestiertAfD: Maximilian Krah nicht Teil der neuen AfD-Delegation im Europaparlament
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 10, 2024 • 15min
Der rechte Rand ist kein Rand mehr
Ulrich Ladurner, Außenpolitischer Korrespondent der ZEIT in Brüssel, diskutiert mit Pia Rauschenberger über die rechten Zugewinne bei der EU-Wahl und mögliche veränderte politische Kurse. Auch die Lage in Frankreich nach Macrons Niederlage und die Rolle des rechtspopulistischen RN werden beleuchtet. Ein besonderes Highlight: eine ungewöhnliche Hochzeit in der Normandie und die Entwicklung des Rassemblement National in Frankreich.

Jun 9, 2024 • 12min
Spezial Europawahl: Die AfD hat ihren Erfolg manifestiert
Letzte Woche waren 360 Millionen Wähler in 27 EU-Mitgliedstaaten aufgerufen, ein neues Europäisches Parlament zu wählen. 720 Abgeordnete (statt bisher 705) werden demnächst in Brüssel sitzen und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu Hause vertreten. 96 von ihnen, und damit die meisten, kommen aus Deutschland. In der Bundesrepublik fand die Wahl, wie in den meisten anderen Ländern auch, am Sonntag statt. Insgesamt erhalten die Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP bei den Europawahlen wenig Unterstützung. Die Oppositionsparteien CDU/CSU und AfD konnten dagegen zulegen. Ist das ein Zeichen dafür, dass die meisten Bürger mit der Arbeit der Regierungskoalition unzufrieden sind? Fabian Reinbold, Leiter der Innenpolitik bei ZEIT ONLINE, analysiert in einer Spezialfolge von Was jetzt? die Ergebnisse. Und er wirft einen Blick in die Zukunft: Was bedeuten diese Zahlen für die anstehenden Wahlen, etwa die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im September oder die Bundestagswahl im Herbst 2025?Moderation und Produktion: Mounia MeiborgMitarbeit: Clara LöfflerAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge: Liveblog: EuropawahlWahlumfragen: Der Abstieg der AfDEU-Wahl 2024: Oha, die Ampel brennt!
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 9, 2024 • 12min
Die Europawahl könnte Brüssel schwächen
Zwischen dem 6. und 9. Juni wird von den Bürgern der Europäischen Union ein neues Europaparlament gewählt. Am Sonntag ist unter anderem Deutschland an der Reihe. Hier wie in anderen Ländern, allen voran Frankreich, Italien und den Niederlanden, rechnen die Wahlprognosen den rechten Parteien starke Zugewinne aus. Wie könnten sich die Mehrheitsverhältnisse im Europäischen Parlament nach Sonntag verändern? Und: Was würde das Erstarken rechter Parteien für die EU-Politik bedeuten? Darüber spricht Helena Schmidt bei Was jetzt? mit Ulrich Ladurner, Auslandskorrespondent der ZEIT in Brüssel. Anwohner dürfen in bestimmten Fällen gegen zugeparkte Gehwege vorgehen. Das hat am Donnerstag das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschieden. Allerdings müssen die parkenden Autos den Gehweg "erheblich einschränken". Was genau damit gemeint ist, führten die Richter nicht weiter aus. Außerdem gilt der Anspruch auf eine Prüfung durch Städte und Kommunen nur vor der eigenen Haustür. Hanno Rauterberg aus dem Feuilleton der ZEIT hat sich mit diesem Urteil ausführlicher beschäftigt und stellt die These auf: Wer die Großstadt regulieren will, hat die Bedingungen des Großstadtlebens nicht verstanden. Welche Bedingungen das sind und wie man besser mit ihnen umzugehen lernt, erklärt er im Podcast. Und sonst so? Mit dem Bild Earthrise hat er unsere Sicht auf die Welt verändert, nun starb der Astronaut William Anders bei einem Flugzeugabsturz.Moderation und Produktion: Helena SchmidtMitarbeit: Susanne Hehr und Clara LöfflerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Europawahl: Süß oder salzig?Großstadtleben: Was für eine reizende Zumutung
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 8, 2024 • 24min
Spezial: "Ich find schön, dass wir so ein bunter Haufen sind"
Für viele Menschen in den ärmeren Stadtteilen im Ruhrgebiet fühle sich die EU weit weg an, sagt Milad Tabesch. Europa, das sei was, bei dem sie sowieso nicht mitmachen könnten. "Viele Jugendliche sagen: Wir werden doch gar nicht gehört." Tabesch ist 27 Jahre alt und selbst in Bochum geboren und aufgewachsen, als Kind afghanischer Geflüchteter. "Es läuft nicht alles perfekt in der EU", sagt er. Aber die Idee, Nationalstaaten zu überwinden und frei und in Frieden zusammenzuleben – die begeistert ihn. Und diese Begeisterung möchte er an junge Menschen in seiner Heimat weitergeben. Er hat eine Initiative gegründet, "Ruhrpott für Europa" und tourt seit vergangenem Sommer durch die Klassenzimmer. Er kommt mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch, spricht mit ihnen über die EU und will von ihnen wissen, was ihnen wichtig ist, was sie bewegt, sorgt und was sie sich für die Zukunft wünschen. Wenige Tage vor der Europawahl haben wir Milad Tabesch für unseren Podcast bei einem Workshop an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bochum-Werne begleitet. Werne ist ein Arbeiterviertel. Der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund ist etwas höher als im Bochumer Durchschnitt, genau wie die Arbeitslosenquote. Das Einkommen der Menschen und die Mieten sind etwas geringer. Milad Tabesch kennt die Gegend gut, hier ist er selbst aufgewachsen, bevor er zum Studium nach Osnabrück, Berlin und schließlich New York ging. Dort, in New York, merkte er, dass er zurück will nach Bochum. Und dass er sich für die Menschen in seiner Heimat einsetzen will.Was denken die Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule über die EU? Wie europäisch fühlen sie sich? Welche Aspekte von Europa sind ihnen wichtig? Und gehen sie überhaupt wählen? Das erzählen sie Milad Tabesch bei seinem Workshop.Moderation und Produktion: Simone GaulRedaktion: Pia RauschenbergerAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: Die Initiative Ruhrpott für EuropaIst Sylt überall? Ja, wirklich überallAfD im Westen: Das Ruhrgebiet sieht blau
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 8, 2024 • 12min
Eine Million Menschen unter Beschuss
Nur 40 Sekunden nach ihrem Start im russischen Belgorod erreichen die Raketen ihr Ziel – die ostukrainische Stadt Charkiw. Seit einigen Wochen greift Russland dort verstärkt die zivile Infrastruktur an, bombardiert Häuser oder schießt Raketen auf Supermärkte ab. Jede Woche werden Menschen verletzt oder getötet, denn wegen der kurzen Entfernung können die Geschosse nicht abgefangen werden, die Front verläuft nur 25 Kilometer von der Metropole entfernt. Olivia Kortas, Ukraine-Korrespondentin für die ZEIT und ZEIT ONLINE, hat die Stadt im äußersten Osten der Ukraine besucht. Sie berichtet, wie die Menschen mit der Gefahr umgehen und was der Einsatz westlicher Waffen auf russischem Gebiet an der Situation ändern könnte.Am Sonntag wählen die EU-Bürger ein neues EU-Parlament. Schon vor Beginn des Wahlkampfes hat die Bundesregierung vor Desinformation bei der Wahl gewarnt. Besonders Russland versucht demnach immer wieder, die öffentliche Meinung in Europa zu beeinflussen – über die sozialen Medien, aber auch über Fernseh- und Onlinemedien wie dem Sender RT. Auch China und Parteien, die Falschinformation verbreiten, sind aktiv. Wie geht Russland vor der Wahl vor? Und welche Rolle spielt künstliche Intelligenz bei Desinformationskampagnen? Diese und weiter Fragen beantwortet Tim Neumann, Autor bei ZEIT ONLINE.Und sonst so? Albanischer Junge präsentiert Wetterbericht für das Jahr 2050 – und wird berühmtModeration und Produktion: Hannah GrünewaldRedaktion: Pia RauschenbergerMitarbeit: Matthias Peer und Benjamin ProbstAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Charkiw: Der Tod kann in Sekunden kommenLage in der Ukraine: Souverän ist, wer Raketen hatDesinformation vor der Europawahl: "Viele sind empfänglicher, als sie es sich selbst eingestehen"Russische Propaganda: So wollte der Kreml-Sender RT die deutschen Debatten beeinflussen
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 7, 2024 • 9min
Update: Tatort Zuhause – häusliche Gewalt nimmt zu
Bundesfamilienministerin Lisa Paus spricht über den Anstieg häuslicher Gewalt in Deutschland und ein neues Schutzgesetz. Außenpolitischer Korrespondent Michael Thumann erklärt Putins Pläne, möglicherweise mit den Taliban zusammenzuarbeiten. Bundespräsident Steinmeier äußert Besorgnis über Gewalt in Deutschland. Außerdem: Metalle mit Gedächtnis und Reaktionen nach einer Terrorattacke.