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DIE ZEIT
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen.
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Sep 13, 2024 • 8min
Update: Wladimir Putin droht dem Westen mit Vergeltung
In Washington beraten US-Präsident Joe Biden und der britische Premierminister Keir Starmer heute darüber, wie man die Ukraine weiter unterstützen kann. Unter anderem soll es um die Frage gehen, ob das Land mit Raketen aus dem Westen auch Ziele weit in Russland angreifen darf. Am Donnerstag drohte der russische Präsident Wladimir Putin den Verbündeten der Ukraine im Staatsfernsehen: Sollte der Westen dem Einsatz von weitreichenden Waffen gegen Ziele in Russland zustimmen, würde das bedeuten, "dass Nato-Staaten, die USA, europäische Staaten im Krieg mit Russland sind". Muss man diese Drohung ernst nehmen? Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE, ordnet ein. Und London-Korrespondent Jochen Bittner erklärt, warum Deutschland bei dem Treffen von Biden und Starmer nicht dabei ist. Die Bundesregierung hat am frühen Nachmittag ein Migrationsabkommen mit Kenia unterzeichnet. Das Abkommen soll die Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern beschleunigen und gleichzeitig die Aufnahme von kenianischen Fachkräften in Deutschland erleichtern. Allerdings gehört Kenia nicht zu den Hauptherkunftsländern von Asylbewerbern. Dieser Vertrag ist Teil einer größeren Strategie der Bundesregierung, um Migration zu steuern. Dabei ist die irreguläre Migration in der Europäischen Union im vergangenen Jahr zurückgegangen, wie aktuelle Zahlen der IMO belegen. In Bayern wurde am Donnerstag ein mutmaßlicher Islamist festgenommen. Wie die Generalstaatsanwaltschaft in München mitteilte, habe der 27-jährige Syrer in der Stadt Hof möglichst viele Bundeswehrsoldaten töten wollen. Dafür soll er sich vor wenigen Tagen zwei Macheten gekauft haben. Weitere Beschuldigte gibt es nicht. Was noch? Ein "unehrenhafter" Nobelpreis.Moderation und Produktion: Erica ZingherRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Clara LöfflerSchicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp.Weitere Links zur Folge:Nato: Darf die Ukraine Ziele in Russland angreifen?Zuwanderung: Deutschland und Kenia schließen MigrationsabkommenExtremismus: Mutmaßlicher Islamist wegen Anschlagsplan gegen Soldaten festgenommenPreisverleihung des Ig-Nobelpreises
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Sep 13, 2024 • 12min
Armut und Femizide – was neben der Migrationsdebatte untergeht
Caterina Lobenstein, Redakteurin im Dossier der ZEIT, bringt frischen Wind in die Diskussion um soziale Probleme in Deutschland. Sie analysiert, wie Migration dosiert wahrgenommen wird und diverse soziale Themen ignoriert werden. Besonders alarmierend ist die hohe Anzahl an Femiziden, die kaum Beachtung findet. Antonia Baum von ZEIT ONLINE betont die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Prävention dieser Gewalt. Die beiden sprechen über gesellschaftliche Ignoranz und den Bedarf an mehr Unterstützung für Opfer häuslicher Gewalt.

Sep 12, 2024 • 9min
Update: Warum viele sich eine strengere Migrationspolitik wünschen
Der Bundestag hat am heutigen Donnerstag erstmals über das Asyl- und Sicherheitspaket beraten, das die Regierung nach dem mutmaßlich islamistischen Anschlag in Solingen vorgelegt hat. Die Union hält die neuen Maßnahmen für unzureichend und will offenbar einen eigenen Antrag einbringen, indem sie umfassende Zurückweisungen an der deutschen Grenze fordert. Die AfD zeigt sich offen für Grenzzäune. Ob das Thema Migration für die Menschen in Deutschland tatsächlich eine so große Rolle spielt, wie die aktuellen Debatten den Anschein erwecken, ordnet die Leiterin des ZEIT-Politikressorts Tina Hildebrandt ein. Sie hat eine ZEIT-Umfrage zur Migration ausgewertet.Bei einem russischen Raketenangriff wurden im Nordosten der Ukraine mehrere Menschen verletzt. Außerdem waren nach russischen Angriffen auf Energieanlagen mehr als 600 Ortschaften in der Ukraine ohne Strom. Unterdessen hat Russland angegeben, zehn Siedlungen in der Region Kursk zurückerobert zu haben.Bei einem israelischen Luftangriff auf das Gelände einer ehemaligen Schule in Nuseirat im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben 18 Menschen getötet worden. Nach Angaben der UN waren darunter auch sechs Mitarbeiter der Vereinten Nationen. Wie das israelische Militär mitgeteilt hat, habe der Angriff einem Kommando- und Kontrollposten der islamistischen Hamas gegolten.Was noch? Ameisen entdecken Croissantlampe.Moderation und Produktion: Roland JodinRedaktion: Pia RauschenbergerMitarbeit: Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Migrationspolitik: Ampel bringt Sicherheitspaket allein in den Bundestag einMigrationspolitik: Ampelkoalition einigt sich auf Details für SicherheitspaketAsylpolitik: Die Ampel ist noch nicht gerettetUmfrage zur Migration: Schaffen wir das noch?Unterstützung in Russland: "Die Unterstützung für den Krieg hat seit Kursk zugenommen"Ukrainekrieg: Wolodymyr Selenskyj bestätigt russische Gegenoffensive in KurskGaza-Krieg: 18 Tote bei Angriff auf UN-Gebäude in Gaza
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Sep 12, 2024 • 12min
Der Brückeneinsturz in Dresden: eine glimpfliche Katastrophe
Um 2.50 Uhr ist in der Nacht zum Mittwoch die letzte Straßenbahn über die Carolabrücke in Dresden gefahren. 18 Minuten später stürzte der Teil der Brücke, der die Straßenbahnschienen trägt, plötzlich in die Elbe. Verletzt oder getötet wurde dabei niemand. Der Vorfall wirft zahlreiche Fragen zur Ursache des Einsturzes auf. Experten vermuten, dass eine durch Chlorid verursachte Materialermüdung verantwortlich dafür sein könnte. Der eingestürzte Teil sollte im kommenden Jahr saniert werden. Die zwei weiteren Spuren der Brücke wurden bereits saniert. Was über den Einsturz bisher bekannt ist und wie es um die Stabilität der Brücken in Deutschland steht, erklärt Wissensredakteurin Maria Mast. Sie hat mit einem Wissenschaftler gesprochen, der an der Sanierung der Carolabrücke beteiligt war.In der Ukraine nehmen die Sorgen zu, dass Deutschland den Krieg auf Kosten der Ukraine beenden will. Zuletzt hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im ZDF-Sommerinterview erwähnt, dass zeitnah ein Kriegsende herbeizuführen sei. Laut Scholz ist "jetzt der Moment, in dem man auch darüber diskutieren muss, wie wir aus dieser Kriegssituation doch zügiger zu einem Frieden kommen, als das gegenwärtig den Eindruck macht". Außerdem hat Scholz eine Friedenskonferenz in Aussicht gestellt, an der auch Russland beteiligt sein müsse. Darin sei er sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einig. Oppositionspolitiker der CDU haben Scholz für seine Aussagen kritisiert. Der Vizefraktionsvorsitzende der CDU, Johann Wadephul, etwa hat Scholz "Wunschdenken" vorgeworfen. Die Bundesregierung hat daraufhin klargestellt, dass in der Ukrainepolitik keine Wende erfolgt. Ob die deutsche Unterstützung der Ukraine dennoch zögerlicher wird, ordnet ZEIT-Korrespondent Michael Thumann ein.Und sonst so? Mehr Hunde im Buggy als Babys.Moderation und Produktion: Mounia MeiborgRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina KraftAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
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Sep 11, 2024 • 11min
Update: Harris nutzt die große Bühne
Bei dem ersten und vorerst einzigen TV-Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump am gestrigen Dienstagabend hat die demokratische Präsidentschaftskandidatin mit ihrer offensiven Art überzeugt. Das zeigt eine Blitzumfrage des Senders CNN. Außerdem hat Harris prominente Unterstützung von der Sängerin Taylor Swift erhalten. Wie das TV-Duell die Dynamik des Wahlkampfs verändern könnte, und ob Harris es geschafft hat, sich vom unbeliebten Präsidenten Joe Biden abzugrenzen, ordnet die internationale Korrespondentin Rieke Havertz ein.Bei der heutigen Generaldebatte im Bundestag haben Regierung und Opposition sich teils heftig attackiert. Ursprünglich sollte über den nächsten Bundeshaushalt beraten werden. Nachdem die Union am gestrigen Dienstag die Gespräche mit der Bundesregierung über ein gemeinsames Vorgehen in der Migrationspolitik abgebrochen hatte, wurde die Debatte jedoch vom Migrationsthema überschattet.In der Nacht ist die Carolabrücke in Dresden teilweise eingestürzt. Verletzt wurde bei dem Einsturz niemand. ZEIT-ONLINE-Autorin Doreen Reinhardt fasst zusammen, was bisher über den Vorfall bekannt ist.Der Bund und das Land Niedersachsen retten den angeschlagenen Schiffsbauer Mayer Werft mit 400 Millionen Euro. Das hat der Bundestag heute gebilligt. Was noch? Jair Bolsonaro und das verschwundene Bett.Moderation und Produktion: Jannis CarmesinRedaktion: Mounia Meiborg und Pia RauschenbergerMitarbeit: Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier.Weitere Links zur Folge:US-Wahl: Harris gegen TrumpKamala Harris: Ihr Abend, aber noch nicht ihr SiegTV-Duell im US-Wahlkampf: Harris in der Offensive, Trump defensiv und genervtGeneraldebatte im Bundestag: "Herr Bundeskanzler, Sie haben den Wumms verloren!"Olaf Scholz bei Generaldebatte: "Nicht motzen, sondern anpacken und handeln"Migrationsdebatte: Union bricht Migrationsgespräche mit der Regierung abDresden: Korrosion könnte Einsturz der Carolabrücke verursacht habenCarolabrücke: Wie kann eine Brücke mitten in Dresden einfach einstürzen?Schiffbau: Bundestag billigt Staatseinstieg bei Meyer Werft
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Sep 11, 2024 • 13min
An der deutschen Grenze inhaftiert
Bundesinnenministerin Nancy Faeser versucht, der Union in der Asyldebatte entgegenzukommen. Sie will künftig an den deutschen Grenzen härter gegen irreguläre Migration vorgehen. Das geht aus einem Papier hervor, das die Ministerin am Dienstag auf dem Migrationsgipfel von Bund und Ländern vorstellte. Dem Papier zufolge sollen Asylbewerber künftig schneller in das zuständige Land zurückgeführt werden. Faeser hatte bereits am Montag Kontrollen an allen deutschen Grenzen für sechs Monate angekündigt. Katharina Schuler spricht im Podcast über die Vorschläge und ob sie rechtlich und praktisch umsetzbar wären.In den meisten OECD-Ländern geht der Anteil junger Menschen ohne Bildungsabschluss zurück. In Deutschland aber ist er zwischen 2016 und 2023 gestiegen – von 13 auf 16 Prozent. Der OECD-weite Durchschnitt liegt bei 14 Prozent. Dabei investiert der deutsche Staat mehr Geld als andere Mitgliedsländer in seine Bildungsteilnehmer– etwa 15.550 Euro pro Jahr. Außerdem stellt Deutschland heute deutlich mehr Geld für Kitas und frühkindliche Bildung zur Verfügung als noch 2015. Wie passt das zusammen? Über die Gründe und was sich dagegen tun lässt, spricht Pia Rauschenberger mit Eser Aktay aus dem Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE im Podcast. Und sonst so? Ein französisches Bistro im Elsass verbietet Handys – und zieht nach zwölf Monaten ein positives Fazit. Moderation und Produktion: Pia RauschenbergerRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Lisa Pausch und Clara LöfflerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:OECD-Bericht: Es beginnt schon in der Kita
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Sep 10, 2024 • 7min
Update: Die Union sitzt mit am Tisch
Bund und Länder sind heute im Bundesinnenministerium zu einem Migrationsgipfel zusammengekommen. Nach einigem Zögern nahm auch die Union daran teil. Die CDU/CSU fordert die umfassende Zurückweisung von Asylbewerbern an den deutschen Grenzen. Vor allem die Grünen stehen dem kritisch gegenüber. Als erste Maßnahme einer verschärften Asylpolitik hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser am Montag Kontrollen an allen deutschen Landgrenzen angekündigt. Was das Ministerium im Detail plant, war bei Redaktionsschluss des Podcasts noch nicht bekannt. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat den Haushaltsentwurf der Bundesregierung im Bundestag verteidigt: "Mir ist wichtig zu sagen, der vorliegende Haushaltsentwurf ist rechtssicher. Wir haben aus einem Fehler gelernt. Um etwaige Zweifel frühzeitig auszuräumen, haben wir unabhängige Sachverständige beauftragt und sie gebeten, vorgeschlagene Lösungen verfassungsrechtlich und wirtschaftlich zu prüfen." Zweifel daran äußerten Vertreter der Unionsfraktion. Fraktionsvize Mathias Middelberg sagte im Bundestag, der Entwurf sei "maximal unrealistisch". Middelberg geht davon aus, dass der Bundesregierung im Laufe des Jahres das Geld ausgeht. Aktuell plant die Ampelkoalition mit einer globalen Minderausgabe von zwölf Milliarden Euro. Das bedeutet, dass das Geld eingespart werden muss – es ist aber nicht festgelegt, wie genau. Die Union kritisiert diese ungewöhnlich hohe Summe. Bei einem Luftangriff Israels in einer humanitären Zone im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens 19 Menschen getötet worden. Die israelische Armee teilte mit, der Angriff habe wichtigen Hamas-Terroristen in einer in der Zone versteckten Kommandozentrale gegolten. Die Hamas hatte dagegen erklärt, Israels Behauptung, ihre Kämpfer hätten sich in der humanitären Zone aufgehalten, sei "eine eklatante Lüge".Was noch? Kamala Harris bereitet sich mit einem Trump-Double auf das TV-Duell vor.Moderation und Produktion: Azadê PeşmenRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Clara LöfflerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Migrationsdebatte: Polizeigewerkschaften unterstützen bundesweite GrenzkontrollenHaushaltswoche: Christian Lindner bezeichnet Haushaltsentwurf als rechtssicherGazastreifen: Hamas-Ministerium korrigiert Zahl der Toten bei Angriff nach untenBettina Stark-Watzinger: Die Ministerin will von nichts gewusst haben
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Sep 10, 2024 • 37min
Spezial zum BSW: Gekommen, um zu bleiben?
Vor neun Monaten wurde das Bündnis Sahra Wagenknecht – BSW – gegründet. Nun hat es bei den Landtagswahlen in Thüringen aus dem Stand 15,8 Prozent erreicht, in Sachsen 11,8 Prozent. Und auch bei den Landtagswahlen in Brandenburg in zwei Wochen sehen Umfragen für das BSW ein zweistelliges Ergebnis voraus.Woran liegt der Erfolg dieser Partei? Wie geht es jetzt weiter, will das BSW mitregieren? In Thüringen und Sachsen wird das BSW ja gebraucht, um Koalitionen ohne die AfD zu bilden. Und wird diese Partei die deutsche Politik fundamental verändern? Diesen Fragen gehen wir in einem Was-jetzt?-Spezial nach. Lisa Caspari, die das BSW seit seiner Gründung beobachtet, hat die Spitzenkandidaten im Wahlkampf begleitet. Sie berichtet von der Aufbauarbeit einer Partei, die sich selbst scherzhaft "Chaostruppe" nennt – und deren Landesgeschäftsstelle in Thüringen kein Klingelschild hat. Im Wahlkampf hat das BSW auf Themen gesetzt, die gar nicht in den Ländern entschieden werden, wie zum Beispiel die Ukrainepolitik. Wir ordnen ein, wie viel Populismus hinter diesen Forderungen steckt und warum das BSW mit seiner Ausrichtung – linke Sozialpolitik, konservative Gesellschaftspolitik – offenbar einen Nerv trifft. Und wir blicken in die Zukunft und analysieren, welche Rolle das BSW spielen könnte, bei der Bundestagswahl nächstes Jahr und darüber hinaus.Moderation und Produktion: Mounia MeiborgRecherche und Mitarbeit Skript: Lisa CaspariRedaktion: Pia RauschenbergerProduktion und Sounddesign: Joscha GrunewaldSie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
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Sep 10, 2024 • 11min
Harris vs. Trump – worauf es im TV-Duell ankommt
Die US-Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump werden in der Nacht zu Mittwoch in ihrem ersten TV-Duell aufeinandertreffen. Vorab hat die New York Times unter Berufung auf das Institut Siena eine neue Umfrage veröffentlicht. Demnach liefern sich Trump und Harris zwei Monate vor der Wahl ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Laut Umfrage kommt Trump aktuell auf 48 Prozent, Harris auf 47 Prozent. Für beide Kandidaten steht deshalb viel auf dem Spiel in diesem ersten TV-Duell, sagt Rieke Havertz, internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE. Zumal die erste Debatte zwischen Joe Biden und Trump die große Wende im Wahlkampf gebracht habe. Welchen Fragen sich Harris und Trump möglicherweise stellen müssen und wie sie das Publikum von sich überzeugen können, darüber spricht Havertz im Podcast. Der Bundestag ist in dieser Woche aus der Sommerpause zurückgekehrt. Und gleich zum Auftakt müssen die Abgeordneten über zwei komplexe Themen beraten: Was den Haushalt betrifft, wird darüber diskutiert, wie das Loch von 12 Milliarden Euro gestopft werden soll. Und auch beim Thema Migration sind Regierung und Opposition sich uneinig. FDP und Union pochen auf Zurückweisungen von Geflüchteten, die Grünen und Teile der SPD warnen vor rechtlichen Hürden. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat nun vorübergehende Kontrollen an allen deutschen Grenzen angekündigt. Droht die Ampelregierung an diesen Themen zu zerbrechen? Tina Hildebrandt aus dem Politikressort der ZEIT ordnet ein.Und sonst so? Brat-Sommer ist vorbei. Jetzt kommt der Frazzled-Englisch-Woman-Herbst.Moderation und Produktion: Pia RauschenbergerRedaktion: Constanze KainzMitarbeit: Sophia Boddenberg und Clara LöfflerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge: US-Wahl: Donald Trump in neuer Umfrage knapp vor Kamala HarrisMigration: Nancy Faeser ordnet Kontrollen an allen deutschen Grenzen an
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Sep 9, 2024 • 10min
Update: Eine neue Obergrenzendebatte
Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder fordert, die Zahl der Asylanträge in Deutschland deutlich zu reduzieren. Aktuell werden jährlich rund 300.000 Asylanträge gestellt. Söder will diese Zahl langfristig auf unter 100.000 begrenzen, wie er im Bericht aus Berlin am Sonntag sagte. In derselben Sendung pflichtete Christian Lindner ihm bei: Die Zahl 100.000 könne er sich zu eigen machen. Wie Söder sprach sich der FDP-Chef für "eine Form der Zurückweisung" von Geflüchteten an der Grenze aus. Geht das rechtlich? Antwort auf diese Frage gibt Eva Lautsch aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Zur Verschärfung der Asyl- und Migrationspolitik hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) heute angekündigt, vorübergehende Binnengrenzkontrollen an allen deutschen Landgrenzen anordnen zu wollen.Geht es nach Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), soll der Mindestlohn in Deutschland ab 2026 auf 15 Euro pro Stunde steigen. In einem Schreiben fordert er die Mindestlohnkommission auf, bei der nächsten Erhöhung im Sommer 2025 die Vorgaben der europäischen Mindestlohnrichtlinie umzusetzen. Diese sieht vor, dass der Mindestlohn 60 Prozent des mittleren Einkommens beträgt. Die gesetzliche Lohnuntergrenze liegt heute bei 12,41 Euro brutto pro Stunde.Mario Draghi hat in Brüssel einen Strategiebericht zur Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union vorgestellt. Darin ruft der Ex-Chef der Europäischen Zentralbank zu Milliardeninvestitionen in Wirtschaft, Verteidigung und Klimaschutz auf. Jährlich seien mindestens 750 bis 800 Milliarden Euro notwendig. Andernfalls drohe die EU von Unternehmen aus Asien und Nordamerika abgehängt zu werden, sagte Draghi.Was noch? Neuer Dino entdeckt. Moderation und Produktion: Mounia MeiborgRedaktion: Constanze KainzMitarbeit: Clara LöfflerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Migrationspolitik: Söder und Lindner dringen auf drastische Reduktion der AsylanträgeBundesarbeitsminister: Hubertus Heil fordert Mindestlohn von bis zu 15 EuroEU-Wettbewerbsfähigkeit: Mario Draghi regt Milliardeninvestitionen in der EU an
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