

Was jetzt?
DIE ZEIT
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen.
Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf zeit.de. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Episodes
Mentioned books

Jun 17, 2024 • 10min
Update: Verwirrung über Israels Militärstrategie
Über das weitere Vorgehen im Gazastreifen herrscht offenbar zunehmend Uneinigkeit zwischen dem israelischen Militär und der israelischen Regierung. Am Wochenende verkündete das Militär, mit täglich mehrstündigen Feuerpausen im südlichen Teil des Gazastreifens mehr Hilfslieferungen ermöglichen zu wollen. Nur kurze Zeit später stellten Regierungsvertreter klar: Die Entscheidung sei nicht mit der Regierung abgestimmt. Aus dem Umfeld von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hieß es, dass dieser solche Pausen für "inakzeptabel" halte. Ebenfalls am Wochenende: Zehntausende Menschen haben in Tel Aviv und anderen israelischen Städten wieder einmal gegen Ministerpräsident Netanjahu und seine Gaza-Politik protestiert. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast ordnet sie ein, wie viel Rückhalt Netanjahu und die harte Linie seiner Regierung noch haben.Deutlich mehr Kinder als noch vor zehn Jahren streben in Deutschland das Abitur an, und auch nach einer Berufsausbildung entscheiden sich immer mehr Menschen für ein Studium. Das sind die positiven Befunde des neuen Nationalen Bildungsberichts. Trotzdem bleibt das deutsche Bildungssystem in allen Altersgruppen ungerecht. Woran liegt das? Parvin Sadigh ist Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und hat sich den Bericht genauer angeschaut. Im Podcast analysiert sie die Erkenntnisse aus dem neuen Nationalen Bildungsbericht.Außerdem im Update: Nach langen Diskussionen haben die EU-Staaten das Renaturierungsgesetz verabschiedet. Es verpflichtet die EU-Länder, bis 2030 mindestens je 20 Prozent ihrer geschädigten Flächen und Meeresgebiete wiederherzustellen und bis 2050 alle bedrohten Ökosysteme.In Grevesmühlen wurden am Freitag zwei Mädchen aus Ghana attackiert und rassistisch beleidigt. Jetzt ermittelt der Staatsschutz wegen gefährlicher Körperverletzung und Volksverhetzung.Was noch? Gedenken an den 17. Juni 1953 Moderation und Produktion: Simone GaulRedaktion: Helena SchmidtMitarbeit: Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:Liveblog: Krieg in Israel und GazaIsrael: Netanjahu hält Kampfpausen laut Regierungsvertreter für "inakzeptabel"Israel: Zehntausende demonstrieren gegen Benjamin Netanjahus Gaza-PolitikThema: BildungsberichtThema: BildungBildung: So schaffen wir das nieNaturschutz: EU-Umweltminister beschließen umstrittenes RenaturierungsgesetzTarifrunde: IG-Metall-Vorstand empfiehlt Lohnforderung von sieben Prozent
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 17, 2024 • 16min
Das Verhandlungspoker um die EU-Spitzenämter beginnt
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union kommen heute zu einem informellen Treffen in Brüssel zusammen. Sie wollen über die Neubesetzung der EU-Spitzenpositionen nach der Europawahl beraten. Unter anderem soll der Spanier Josep Borrell als EU-Außenbeauftragter und der Belgier Charles Michel als EU-Ratspräsident abgelöst werden. Wer das Rennen machen könnte, darüber spricht Roland Jodin mit Ulrich Ladurner, EU-Korrespondent der ZEIT, im Podcast. Und es geht um die Frage: Muss Ursula von der Leyen um ihre Wiederwahl als Kommissionspräsidentin bangen?Am 4. Juli wird in Großbritannien ein neues Parlament gewählt. Die konservativen Tories sind dort seit 2010 an der Macht. In aktuellen Umfragen liegt die Partei jedoch nur auf dem dritten Platz – hinter der sozialdemokratischen Labourpartei auf dem ersten und der rechtspopulistischen Reform UK. Letztere wurde erst vor fünf Jahren als Abspaltung der Brexit-Partei UKIP gegründet. Ihr Spitzenkandidat ist der führende Brexit-Befürworter Nigel Farage. Warum die Partei so beliebt ist und wie die Tories auf die Konkurrenz von Rechtsaußen reagieren, weiß Bettina Schulz, die für ZEIT und ZEIT ONLINE aus Großbritannien berichtet. Und sonst so? Dänemarks Fußballmänner unterstützen das Frauenteam und verzichten auf eine Gehaltserhöhung. Moderation und Produktion: Roland JodinMitarbeit: Mathias Peer, Clara LöfflerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge: Wahlen: Nach der Europawahl: Poker um Spitzenposten beginntNigel Farage: Der ZerstörerTV-Duell in Großbritannien: Der eine maßlos, der andere hilflos, das Publikum ratlos
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 16, 2024 • 16min
Die EU droht China mit Strafzöllen
Die EU-Kommission will ab Anfang Juli höhere Zölle auf chinesische E-Autos erheben. Sie wirft der chinesischen Regierung vor, durch hohe staatliche Subventionen für chinesische Autobauer die Preise für E-Autos zu drücken. Weil China dadurch den Markt verzerre, plant die EU-Kommission Strafzölle von bis zu 38,1 Prozent. Doch das Vorhaben ist umstritten: Kritiker befürchten einen Handelskrieg mit China, Befürworter die Vernichtung der heimischen Produktion. Ob die Entscheidung der EU-Kommission richtig ist, ordnet Max Hägler ein. Er ist Wirtschaftsredakteur bei der ZEIT.In der Oder sterben auch diesen Sommer wieder Fische und andere Flusstiere. An beiden Seiten des Flusses, am deutschen und am polnischen Ufer, sind bereits große Mengen toter Fische gefunden worden. Was die genaue Ursache für das Fischsterben ist, ist noch unklar. Im Sommer 2022, als in der Oder Hunderte Tonnen toter Fische angespült wurden, war unter anderem die Blüte der Goldalge für die Umweltkatastrophe verantwortlich. Ob die Fische auch dieses Jahr deshalb sterben oder ob es einen anderen Grund gibt, erklärt Dagny Lüdemann, Wissensredakteurin bei ZEIT ONLINE.Und sonst so: Waren Sie schon mal Boofen?Moderation und Produktion: Hannah GrünewaldMitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:China: Wem die EU-Zölle wirklich schadenEU-Zölle: Genau die richtige Art, China Widerstand zu leistenEuropäische Union: EU-Kommission setzt China Frist bei Strafzöllen auf E-AutosStrafzölle auf E-Autos: Bundesminister und Konzerne warnen vor Handelskrieg mit ChinaFischsterben in der Oder: Die Giftalge ist zurück – aber tötet sie auch?Fischsterben: Wiederholt sich die Umweltkatastrophe?Fischsterben: Polnische Behörden bergen kiloweise tote Fische aus der OderFischsterben in der Oder: Warum stoppt niemand das Sterben?
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 15, 2024 • 16min
Der schwere Weg zum Frieden
An diesem Wochenende treffen sich Vertreterinnen und Vertreter aus rund 90 Staaten auf dem Schweizer Bürgenstock, um über Frieden in der Ukraine zu beraten. Initiiert hat die Konferenz die Ukraine selbst. Der russische Präsident Wladimir Putin ist nicht dabei, und auch China hat seine Teilnahme abgesagt. Ob das Treffen auch ohne die beiden mächtigen Akteure ein Erfolg werden kann, analysiert ZEIT-Korrespondent Michael Thumann im Podcast.Am 4. Juli wählt Großbritannien ein neues Parlament. Dabei könnte nach 14 Jahren konservativer Regierungen erstmals wieder die Labourpartei gewinnen. Seit Monaten liegt die Arbeiterpartei von Chef Keir Starmer rund 20 Prozentpunkte vor den konservativen Torys. Vor drei Wochen hat Premierminister Rishi Sunak die Parlamentswahl überraschend angekündigt. Was die Britinnen und Briten von Starmer als seinem möglichen Nachfolger erwarten können, ordnet Jochen Bittner ein. Er ist ZEIT-Korrespondent in London.Und sonst so? Welches EM-Team sind Sie?Moderation und Produktion: Lisa CaspariRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Ukraine-Friedenskonferenz: Warum sich Putin nicht auf die Konferenz in der Schweiz einlässtUkraine: Krieg in der UkraineGroßbritannien: Rishi Sunak kündigt Neuwahl für den 4. Juli anKeir Starmer: Radikaler der Mitte
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 14, 2024 • 10min
Update: Wie Meloni die Politik der G7 prägt
Die Staats- und Regierungschefs der G7 haben ihr Gipfeltreffen am heutigen Freitag mit Beratungen zum Thema Migration fortgesetzt. Die Gastgeberin des diesjährigen G7-Gipfels und italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni vertritt eine restriktive Migrationspolitik. Außerdem ist sie gegen das Recht auf Abtreibung und hat verhindert, dass die G7 ein klares Bekenntnis zu diesem Recht erneuern. ZEIT-Redakteur Peter Dausend analysiert im Podcast, wie Meloni es geschafft hat, ihre Macht innerhalb der G7 auszubauen.Bisher kommen als Organspender nur Menschen infrage, die zu Lebzeiten einer Spende ihrer Organe aktiv zugestimmt haben. Jetzt haben auf Initiative Nordrhein-Westfalens acht Bundesländer einen neuen Anlauf gestartet, die Regelungen zur Organspende zu reformieren. Sie fordern eine sogenannte Widerspruchslösung. Über den entsprechenden Vorschlag hat der Bundesrat am heutigen Freitag erstmals beraten. In München hat heute der vierte Prozess gegen den Fußballspieler Jérôme Boateng begonnen. Boateng wies den Vorwurf der häuslichen Gewalt in einem Karibikurlaub 2018 entschieden zurück. Eva Lautsch war beim Prozessauftakt dabei.Was noch? Creditpoints fürs GrasanbauenModeration und Produktion: Pia RauschenbergerRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:G7-Gipfel in Italien: Italien verhindert Recht auf Schwangerschaftsabbruch in G7-ErklärungG7-Gipfel: News und InfosOrganspende: Bundesrat debattiert Initiative für Widerspruchslösung bei OrganspendeProzess gegen Jérôme Boateng: Gleicher Prozess, dritte AuflageEx-Nationalspieler: Jérôme Boateng bestreitet vor Gericht Vorwürfe häuslicher Gewalt
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 14, 2024 • 12min
Drei entscheidende Wochen für die Ampel
Die Bundesregierung plant den Haushalt für das kommende Jahr. Nachdem alle Parteien der regierenden Ampelkoalition bei der Europawahl schlecht abgeschnitten haben, stehen sie unter Druck, sich bis zur Sommerpause am 3. Juli auf den Haushalt zu einigen. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) bereitet für das laufende Jahr außerdem einen Nachtragshaushalt von bis zu elf Milliarden Euro vor. Mark Schieritz ist stellvertretender Ressortleiter im Ressort Politik der ZEIT und ordnet im Podcast den Druck auf die Ampelregierung und die Pläne von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ein.Mit dem Auftakt der Fußballeuropameisterschaft 2024 am Freitag, wächst in Deutschland die Hoffnung auf ein Fußballwunder. Beim Eröffnungsspiel in der Münchner Allianz-Arena spielt die DFB-Elf gegen Schottland. Bis zum Finale im Berliner Olympiastadion am 14. Juli werden die 24 teilnehmenden Mannschaften auf zehn Städte verteilt gegeneinander antreten. Über die Stimmung vor der Fußball-EM und die Parallelen zum Zustand der Ampelregierung berichtet Fabian Scheler aus dem Sportressort von ZEIT ONLINE.Und sonst so? Tier-Orakel zur EM: In Leipzig sagt eine Seelöwin die Ergebnisse voraus. Moderation und Produktion: Helena SchmidtRedaktion: Pia RauschenbergerMitarbeit: Anne Schwedt und Olga EllinghausAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ampelregierung: So wenig Zeit. So viel DruckPolitbarometer: Unzufriedenheit mit Ampelregierung auf RekordniveauFußball-EM 2024: Die Welt zu Gast bei Feinden Was jetzt? – Spezial / Fußball-EM 2024: Sommermärchen 2.0 – wird es wieder so, wie es nie war?Fußballeuropameisterschaft 2024: Spielorte, Modus, Favoriten – alles Wissenswerte zur Heim-EM
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 13, 2024 • 10min
Update: Mit russischem Vermögen die ukrainische Verteidigung finanzieren
In einem Luxusresort im italienischen Apulien hat heute der G7-Gipfel begonnen. Im Fokus steht dabei die finanzielle Unterstützung der Ukraine. Die G7-Länder haben sich darauf geeinigt, mithilfe von Zinsen aus eingefrorenem russischen Staatsvermögen ein Kreditpaket im Umfang von rund 50 Milliarden US-Dollar zu finanzieren. Ein weiteres Thema des Treffens ist das Verhältnis zu China. ZEIT-Redakteur Peter Dausend hat den ersten Tag des G7-Gipfels beobachtet. Er ordnet im Podcast ein, wie riskant es ist, die russischen Zinsen der Ukraine zur Verfügung zu stellen.In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires kam es am gestrigen Mittwoch vor dem Kongressgebäude zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Polizei. Der Protest richtete sich gegen ein geplantes Reformpaket der ultraliberalen Regierung von Präsident Javier Milei, über das zeitgleich im Senat beraten wurde. Am Abend hat der Senat den Reformen mit knapper Mehrheit zugestimmt. Wer gegen die Sparreform protestiert hat, erklärt ZEIT-ONLINE-Autorin Lisa Pausch. Mehr zu der hohen Inflation in Argentinien – die aktuell bei 290 Prozent liegt – hören Sie in dieser Spezialfolge von Was jetzt?.Berechtigte Schüler und Studierende erhalten ab dem neuen Schuljahr und dem kommenden Wintersemester mehr Bafög. Der Bundestag hat mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP eine entsprechende Reform der Ampelkoalition angenommen. Die Opposition und das Deutsche Studierendenwerk kritisieren die Reform: Angesichts steigender Preise und Mieten reiche die Erhöhung der Förderungen nicht aus.Was noch? Frauen kommen im All anscheinend besser klar.Moderation und Produktion: Hannah GrünewaldRedaktion: Pia RauschenbergerMitarbeit: Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:G7-Gipfel: News und InfosKrieg in der Ukraine: G7 plant Milliardenhilfe für Ukraine aus russischem VermögenUkraine: Krieg in der UkraineArgentinien: News und InfosArgentinien: Heftige Proteste gegen Mileis PrivatisierungspläneArgentinien: Mehrere Verletzte bei Protesten gegen Sparpolitik in ArgentinienFinanzielle Unterstützung: Bafög für Schüler und Studierende wird erhöht
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 13, 2024 • 11min
Die Brandmauer in Frankreich steht vor dem Einsturz
Éric Ciotti, Parteichef der konservativen Républicains, hat angekündigt, mit der extrem rechten Partei Rassemblement National (RN) ein Bündnis eingehen zu wollen. In Frankreich wird am 30. Juni und 6. Juli eine neue Nationalversammlung gewählt. Präsident Emmanuel Macron hatte das Parlament nach dem schlechten Abschneiden seiner Partei bei den Europawahlen am Sonntag aufgelöst. Der RN von Marine Le Pen ging mit über 31 Prozent der Stimmen als klarer Sieger aus dem Wahlabend hervor. Warum Ciotti mit Le Pen kooperieren möchte, wie seine Partei darauf reagiert und welche Allianzen sich gerade auf der gegenüberliegenden Seite des politischen Spektrums bilden, darüber spricht Roland Jodin mit Frankreichkorrespondentin Annika Joeres bei “Was jetzt?”. Hunter Biden, Sohn von US-Präsident Joe Biden, ist wegen Verstößen gegen das Waffenrecht schuldig gesprochen worden. Weil er bei einem Waffenkauf 2018 seine damalige Drogensucht verschwieg, drohen ihm nun eine Geldstrafe über 750.000 US-Dollar oder bis zu 25 Jahre Gefängnis. Wie wirkt sich das Urteil auf den Präsidentschaftswahlkampf von Joe Biden aus? Und welche Rolle spielt Familie allgemein im US-Wahlkampf? Antwort darauf gibt US-Korrespondentin Johanna Roth. Und sonst so? In LA haben es Diebe auf Hydranten abgesehen. Moderation und Produktion: Roland JodinRedaktion: Elise LandschekMitarbeit: Anne Schwedt und Clara LöfflerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Éric Ciotti: Der VerräterUSA: US-Präsidentensohn Hunter Biden im Waffenprozess schuldig gesprochen
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 12, 2024 • 9min
Update: Wenig Vertrauen bei der Jugend
Junge Menschen sind weniger stark politisiert als noch vor vier Jahren. Das ist das Ergebnis der Sinus-Jugendstudie, bei der sich alle vier Jahre Forscherinnen und Forscher intensiv mit der Lebenswelt von 14- bis 17-Jährigen auseinandersetzen. Hauptgründe für das fehlende Interesse an Politik sind demnach fehlendes Wissen und das Gefühl keinen Einfluss zu haben. Kann mehr politische Bildung das Interesse der Jugendlichen an Politik wecken? Diese und weitere Fragen beantwortet Martin Spiewak, Bildungsexperte bei der ZEIT. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat seine Pläne für eine neue Wehrpflicht im Verteidigungsausschuss des Bundestages und in einer Pressekonferenz vorgestellt. Nach den neuen Plänen sollen künftig alle 18-jährigen Männer mit einem verpflichtenden Fragebogen ihre Bereitschaft zur Bundeswehr zu gehen ausdrücken. Von denjenigen, die Interesse für die Bundeswehr bekunden, sollen dann 40 bis 50.000 zu einer verpflichtenden Musterung eingeladen werden, von denen wiederum zunächst etwa 5.000 zum Dienst eingezogen werden sollen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat bei einer Pressekonferenz die gemäßigten Parteien des Landes zur Zusammenarbeit aufgerufen. Alle, die das „extreme Fieber“ ablehnten müssten sich zusammenschließen, sagte er am Mittwoch. Es handelt sich um Macrons erste Rede, nachdem er am Sonntagabend überraschend Neuwahlen ausgerufen hatte. Und sonst so? Rekordhalter im Hot-Dog-Wettessen darf nicht mehr antreten – weil er Werbung für vegane Würstchen machtModeration und Produktion: Erica ZingherRedaktion: Elise LandschekMitarbeit: Benjamin ProbstAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:Jungwähler: Der Politik trauen sie wenig zuJunge Wähler: Sie wissen sehr wohl, warum sie rechts wählenWahlen in Frankreich: Macron ruft gemäßigte Parteien zur Zusammenarbeit aufFranzösische Konservative: Der VerräterWehrpflicht: Wer muss zur Musterung?
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Jun 12, 2024 • 44min
Spezial: Sommermärchen 2.0 – wird es wieder so, wie es nie war?
Die WM 2006 in Deutschland ging als Sommermärchen in die Geschichte ein. Die Deutschen überraschten die Welt: Sie spielten ganz anderen Fußball als zuvor. Sie waren herzlich und gastfreundlich. Und: Sie waren plötzlich ganz offen stolz auf sich und ihr Land. Schwarz-Rot-Gold prägte die Fanmeilen, Balkone und Häuserfassaden. "Die Welt zu Gast bei Freunden" lautete das offizielle Motto des Turniers – und die Deutschen füllten es mit Leben. Der unverkrampfte Patriotismus, oft "Partypatriotismus" genannt, gilt als großes Erbe der Weltmeisterschaft 2006. "Ich habe mich wirklich sehr gefreut, nicht nur für die Ergebnisse der Mannschaft, sondern auch für das Land", sagt die französische Journalistin Cécile Calla in dieser Folge von Was Jetzt. Sie berichtete zu der Zeit aus Deutschland für französische Medien. Sogar der damalige UN-Generalsekretär Kofi Annan sagte: "Die Welt hat keine Angst mehr vor übertriebenem Patriotismus in Deutschland."Doch spätestens mit der Niederlage im Halbfinale gegen Italien kippte mancherorts die Stimmung. So erinnert sich der Politologe Richard Gebhardt an das Turnier. "Das ist die klassische Kritik am Patriotismus, die stimmt", sagt er, "dass die Liebe zum Eigenen ganz schnell im Falle der Erfolglosigkeit auch umschlagen kann in den Hass auf andere." Und der Sozialwissenschaftler und Ex-Fußballer Özgür Özvatan erinnert sich trotz aller "entspannten Begegnungen" auf der Berliner Fanmeile auch an die Schattenseite jener Zeit: "Wir haben ja trotzdem den strukturellen Rassismus gesehen."Unmittelbar vor der WM hatten in Kassel nach dem Mord an Halit Yozgat Migrantinnen wegen der Mordserie an migrantischen Menschen demonstriert. Heute weiß man: Es war der Nationalsozialistische Untergrund (NSU). Gehör fanden die Angehörigen der Opfer so kurz vor dem Sommermärchen kaum. Die Deutschland-Party ging los. Ebenfalls vor der WM hatte es Warnungen vor sogenannten No-go-Areas für Schwarze Menschen gegeben, die sich auch in Übergriffen während der WM bestätigten. Nach der WM wurde der NSU enttarnt. Thilo Sarrazin veröffentlichte seinen Bestseller Deutschland schafft sich ab. Die AfD gründete sich, zog in den Bundestag ein und ist heute fester Teil der Parteienlandschaft. Nun, vor dem nächsten großen Turnier in Deutschland, der Europameisterschaft 2024, die an diesem Freitag beginnt, stellt sich also die Frage: Wird es ein zweites Sommermärchen geben? Dafür aber muss geklärt werden, wie man sich angesichts des Rechtsrucks in Deutschland, in dem eine in Teilen rechtsextreme Partei Wahlerfolge feiert, heute an diese Zeit zurückerinnert. In diesem Spezial von Was jetzt? geht Host Fabian Scheler zurück in den Sommer 2006 und spürt der Stimmung von damals nach. Er versucht zu verstehen, wie diese Wochen möglich waren, was von ihnen geblieben ist und wie die Nationalmannschaft von Kulturkämpfen über Identität und Zugehörigkeit erfasst wurde.Moderation und Produktion: Fabian SchelerRedaktion: Jannis Carmesin und Christian SpillerSounddesign: Joscha GrunewaldAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:WM 2006: Jetzt ging's losUnser Ballgefühl – müssen wir siegen? Können wir gut gelaunt sein? Was die WM 2006 über uns Deutsche verrät.Deutschland, ein Sommermärchen (Der Spiegel)Patriotismus: Die NationStudie zur Fußballweltmeisterschaft: Fußballtaumel und Fremdenfeindlichkeit (Süddeutsche Zeitung)„Kein 10. Opfer!“ – Kurzfilm über die Schweigemärsche in Kassel und Dortmund im Mai/Juni 2006
Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.