

mehr merz. Der Medienpädagogik-Podcast
merz Redaktion
'mehr merz. Der Medienpädagogik-Podcast' ist der ergänzende Podcast zur medienpädagogischen Fachzeitschrift merz | medien + erziehung.
Er bietet begleitend zu den Themenschwerpunkten der Hefte Interviews mit Expert*innen unterschiedlicher Disziplinen und Einrichtungen.
Er bietet begleitend zu den Themenschwerpunkten der Hefte Interviews mit Expert*innen unterschiedlicher Disziplinen und Einrichtungen.
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Jun 15, 2022 • 17min
#33 – Digitale Jugendarbeit – Perspektiven zur Professionalisierung Teil 1: Der Fachredakteure-Talk
In der Kinder- und Jugendarbeit findet derzeit verstärkt eine Auseinandersetzung mit der Bedeutung und Rolle von digitalen Medien und Systemen für die pädagogische Arbeit statt. Korrespondierend mit den schwammigen Begriffen der ‚digitalen Bildung‘ oder der ‚digitalen Gesellschaft‘ wird hierfür oft der Begriff der digitalen Jugendarbeit herangezogen. In der neuen Ausgabe der merz wird digitale Jugendarbeit in der praktischen Umsetzung und auf konzeptioneller Ebene diskutiert. Die Fachredakteure Dr. Niels Brüggen, Abteilungsleitung Forschung am JFF – Institut für Medienpädagogik, und Dr. Eike Rösch, Verein Radarstation in Zürich, geben in dieser ersten Folge der Reihe ‚Digitale Jugendarbeit‘ Einblicke ins neue Heft.
merz 22-3 Digitale Jugendarbeit – Perspektiven zur Professionalisierung

Jun 10, 2022 • 37min
#32 – Sprache in den Medien Teil 5: Prof. Dr. Konstanze Marx zu Sprache in den Sozialen Medien
Wir schließen die ‚Sprache in den Medien‘-Reihe mit einem ganz spannenden Thema: Sprache in den Sozialen Medien. Die Professorin für Germanistische Sprachwissenschaft Dr. Konstanze Marx setzt sich aus sprachwissenschaftlicher Perspektive mit Sprache im digitalen Raum auseinander. Neben den negativen Aspekten wie Cybermobbing und Hatespeech, die bei dem Thema schnell aufkommen, erzählt sie im Interview mit Kati Struckmeyer auch von den vielen tollen Entwicklungen, die durch die Kommunikation im digitalen Raum entstanden sind.

Jun 3, 2022 • 43min
#31 – Sprache in den Medien Teil 4: Petra Best und Dr. Astrid Plenk zu Sprachkompetenzförderung durch Medien
Beim Thema ‚Sprache in den Medien‘ dürfen wir mit dem medienpädagogischen Blick natürlich die Sprachförderung durch Medien nicht vergessen, deswegen haben wir in dieser Reihe noch zwei Interviewgäste, mit denen wir über das Potenzial und die Möglichkeiten von Medien bei der Sprachkompetenzförderung gesprochen haben. Kati Struckmeyer hat sich mit Petra Best unterhalten. Sie ist Kommunikationswissenschaftlerin und Kindheitsforscherin und hat Modellprojekte zu Kinder und Sprache durchgeführt und wissenschaftlich begleitet. Aus der Perspektive der Programmplanung von Medienangeboten für Kinder erklärt Dr. Astrid Plenk (ab 27:30), Programmgeschäftsführerin des KiKA, im Interview mit Anna-Clara Pentz, wie im KiKA-Angebot beispielsweise auch Inklusion mitgedacht wird.
Publikationen von Petra Best zu Sprachkompetenzförderung

May 27, 2022 • 42min
#30 – Sprache in den Medien Teil 3: Dominik Hetjens zu ‚Krieg und Sprache‘ und Bettina Wissing zu Kommunikation in der internationalen Jugendarbeit
Das Themenfeld ‚Sprache in den Medien‘ ist so vielseitig. Einerseits ist Sprache selbst ein Medium, andererseits lässt sich betrachten, wie Sprache in Medien verwendet wird. Ganz spannend ist es, das gerade in Bezug auf den Krieg in der Ukraine zu verfolgen. Zu ‚Krieg und Sprache‘ hat sich Anna-Clara Pentz mit dem Sprachhistoriker und Linguisten Dominik Hetjens von der TU Dresden unterhalten. Er beschreibt, wie wirkmächtig Sprache in diesem Krieg eingesetzt wird und welche große Rolle sie hier spielt. In der Kommunikation zwischen Personen unterschiedlicher Länder ist das gegenseitige Verstehen elementar. Dass aber eine gemeinsame Sprache dabei gar nicht so wichtig ist, erklärt (ab 24:30) Bettina Wissing von IjAB, der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland, im Interview mit Kati Struckmeyer. Wissing ist dort in der Kompetenzstelle Sprache tätig und betreut unter anderem den Youth Work Translator, eine Sprachhilfe zu den Feldern Internationale Jugendarbeit, oder erprobt Methoden der Sprachanimation für den internationalen Jugendaustausch.

Apr 29, 2022 • 31min
#29 – Sprache in den Medien Teil 2: Dr. Georg Materna zu Framing
Vergleichbare Ereignisse können durch mediale Darstellung unterschiedlich bebildert, unterschiedlich beschrieben werden, wodurch verschiedene Bewertungen in die mediale Darstellung miteinfließen können. Das Phänomen nennt sich ‚Framing‘ – und das ist grundsätzlich weder negativ noch positiv zu bewerten. Dr. Georg Materna erklärt im Interview mit Kati Struckmeyer, was ‚Framing‘ genau ist, warum es ganz nützlich ist, aber wann es auch problematisch werden kann. Er ist Ethnologe, Kommunikations-, Medien- und Religionswissenschaftler und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am JFF – Institut für Medienpädagogik.
Spannende Lektüre:
Kübra Gümüsay: Sprache und Sein
Robert M. Entman: Framing: Toward Clarification of a Fractured Paradigm
Porismita Borah: Comparing Visual Framing in Newspapers: Hurricane Katrina versus Tsunami
RISE – Jugendkulturelle Antworten auf islamistischen Extremismus

Apr 8, 2022 • 28min
#28 – Sprache in den Medien Teil 1: Der Fachredakteur*innen-Talk
Die Fachredakteur*innen unseres neuen Hefts, Dr. Susanne Eggert und Prof. Dr. Andreas Lange, sprechen mit der merz-Redaktion über ihr Heftthema ‚Sprache in den Medien‘. Die Medien transportieren ein Bündel von Vorstellungen, Bildern, Vorurteilen, Theorien in die Köpfe der Gesellschaftsmitglieder und tragen sie in unterschiedliche Diskurse und Diskursarenen. Rhetorische Formeln und Sprachfiguren schmiegen sich dabei organisch an bestimmte mediale Formate an, umgekehrt bilden neue Medien teilweise neue Sprachformen und -praktiken aus. Dabei entsteht auch eine neue Form von Sprachsensibilität, denn Sprache ist immer in Entwicklung. Das Heft greift dieses große Themenfeld auf und wir erfahren von Susanne Eggert und Andreas Lange, wie sie sich dem Thema genähert haben und was sie dabei besonders spannend fanden.
Hier könnt ihr das Heft ‚Sprache in den Medien - Deutungshoheit und Sprachschlachten‘ kaufen.

Apr 1, 2022 • 32min
#27 – Gesundheit und Medien Teil 4: Hannah Sandstede, Serious Game über Euthanasie, und Steff Brosz zu Self-Tracking im Freizeitsport
Die Reihe zu ‚Gesundheit und Medien‘ wird mit zwei tollen Projekten abgerundet. Hannah Sandstede stellt das Serious Game ‚Spuren auf Papier‘ vor. Das Game thematisiert die Euthanasie zur NS-Zeit und wir sprechen unter anderem darüber, wie ein solches Thema angemessen in einem Spiel behandelt werden kann und warum gerade dieses Medium dabei ein unglaubliches Potenzial besitzt. Mit Steff Brosz sprechen wir (ab 12:15) über das medienpädagogische Projekt ‚Self-Tracking im Freizeitsport‘. In diesem Projekt des JFF – Institut für Medienpädagogik wurde eine Serie kompakter Methoden zum bewussten und reflektierten Gebrauch von Fitness-Trackern entwickelt, die im Vereinssport sowie im Sportunterricht an Schulen eingesetzt werden können.
Spuren auf Papier
Self-Tracking im Freizeitsport

Mar 18, 2022 • 43min
#26 – Gesundheit und Medien Teil 3: Angelika Kindt zu digitaler Resilienz und Prof. Dr. med. Gerd Schulte-Körne von ‚ich bin alles‘
Auch in der neuen Folge zu ‚Gesundheit und Medien‘ spielt mental health nochmal eine zentrale Rolle. Kati Struckmeyer hatte die selbsternannte ‚digital working silver lady‘, Angelika Kindt, im Interview. Sie ist seit 1986 Business Coach und hat sich im ersten Lockdown nochmal digital völlig neu aufgestellt und schließlich auch ein Buch zu digitaler Resilienz mitherausgegeben. Sie spricht mit Kati über ihr ‚mini-handbuch Digitale Resilienz‘ und insbesondere darüber, wie digitale Resilienz konkret im Alltag aussehen kann. Im Anschluss spricht Redakteurin Lisa Melzer mit Prof. Dr. med. Gerd Schulte-Körne (22:40). Der Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie hat mit seinem Team das Infoportal ‚ich bin alles‘ ins Leben gerufen. Auf ihrer Website und über ihre Social-Media-Kanäle findet Aufklärung zu Depression und psychischer Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen statt. Für sie bieten die Medien und die verschiedenen Plattformen die Möglichkeit, gezielt Präventionsarbeit bei Kindern und Jugendlichen zu leisten, Depression zu entstigmatisieren und Betroffenen oder Angehörigen erste Hilfsangebote zu liefern.
Scheuffele, Ines/Keller, Katrin/Kelle, Nina Charlotte/Kindt, Angelika/Dreier, Rolf (Hrsg.) (2022). Mini-Handbuch Digitale Resilienz. Weinheim: Beltz. 190 S., 29,95 €.
Infoportal zur Depression und psychischen Gesundheit bei Kindern und Jugendlichen: ich bin alles

Mar 4, 2022 • 39min
#25 – Gesundheit und Medien Teil 2: Prof. Dr. rer. nat. Grit Hein zur Studie ‚Avatar gegen Angst‘ und Jessica Kathmann zu ‚Behind the Screens – Games und Psychologie‘
In dieser Podcast-Folge vereinen wir zwei sehr unterschiedliche Themen, die aber dennoch einen gemeinsamen Kern haben: mental health. Um psychische Gesundheit geht es sowohl im Interview mit der Professorin für Translationale Soziale Neurowissenschaften, Prof. Dr. rer. nat. Grit Hein, als auch mit der Psychologin und Podcasterin Jessica Kathmann (19:25). Und dennoch können die Ansätze nicht unterschiedlicher sein: Grit Hein betreute eine Studie, in der untersucht wurde, ob auch virtuelle Begleiter*innen in furchteinflößenden Situationen die Angst mildern können. Und Jessica Kathmann liefert bei ‚Behind the Screens‘ regelmäßig (psychologische) Analysen, Diskussionen und Gedanken zum Thema Games.
Zusammenfassung der Studie ‚Ein Avatar gegen Angst‘
Zu Behind the Screens

Feb 16, 2022 • 18min
#24 – Gesundheit und Medien Teil 1: Der Fachredakteurinnen-Talk
Die merz widmet sich aktuell dem Thema ‚Gesundheit und Medien‘. Gerade im Kontext der allgemeinen Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen findet das Thema Gesundheit bislang wenig Beachtung. Dabei greifen gerade Heranwachsende auf Medien zurück, um sich mit Fragen ihrer physischen und psychischen Entwicklung auseinanderzusetzen. Die Fachredakteurinnen Dr. Claudia Lampert, Senior Researcher am Leibniz-Institut für Medienforschung | Hans-Bredow-Institut (HBI) in Hamburg, und Christa Gebel, Diplom-Psychologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am JFF – Institut für Medienpädagogik, sprechen in dieser Podcast-Folge mit uns darüber, warum ihnen dieses Thema ein besonderes Anliegen ist und welche Aspekte sie mit ihrem Heft in den Blick rücken wollten.
Das Heft gibt es hier zu kaufen.


