

mehr merz. Der Medienpädagogik-Podcast
merz Redaktion
'mehr merz. Der Medienpädagogik-Podcast' ist der ergänzende Podcast zur medienpädagogischen Fachzeitschrift merz | medien + erziehung.
Er bietet begleitend zu den Themenschwerpunkten der Hefte Interviews mit Expert*innen unterschiedlicher Disziplinen und Einrichtungen.
Er bietet begleitend zu den Themenschwerpunkten der Hefte Interviews mit Expert*innen unterschiedlicher Disziplinen und Einrichtungen.
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Nov 18, 2022 • 19min
#43 – Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik Teil 1: Josephine Apraku, Afrikawissenschaftler*in und Referent*in für intersektionale rassismuskritische Bildungsarbeit
Wir freuen uns, Josephine Apraku im Interview für unseren Podcast ‚mehr merz‘ begrüßen zu dürfen! Mit den Büchern ‚Kluft und Liebe. Warum soziale Ungleichheit uns in Beziehungen trennt und wie wir zueinanderfinden‘, ‚Rassismus geht uns alle an‘ und ‚Wie erkläre ich Kindern Rassismus?‘ liefert Josephine Apraku wichtige und tolle Impulse zur Auseinandersetzung mit den eigenen Denkmustern. In unserer Reihe ‚Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik‘ spricht unsere verantwortliche Redakteurin Kati Struckmeyer mit Josephine Apraku unter anderem über die Rolle der Medien in der Antirassismusarbeit.
Zu den Publikationen

Oct 21, 2022 • 22min
#42 – Medien.Pädagogik und Rassismus.Kritik Teil 1: Rebecca Wienhold zu rassismuskritischer Medienpädagogik
Welche Rolle kann Medienpädagogik zukünftig für eine feministische, rassismuskritische Mädchen*-Arbeit spielen? Im Interview mit Rebecca Wienhold werfen wir einen kritischen Blick auf ein überwiegend privilegiertes medienpädagogisches Verständnis, auf die Rolle pädagogischer Fachkräfte, aber auch auf potenzielle Chancen. Rebecca Wienhold ist Fachexpertin für E-Learning und arbeitet als freie Medienpädagogin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Social Media, Gaming und Datenschutz.
Weiterführende Lektüre:
EXIT RACISM – Das Handbuch von Tupoka Ogette, um die Entstehung, Strukturen und Wirkungsweisen von Rassismus in Deutschland zu verstehen.
Und jetzt du. Rassismuskritisch leben von Tupoka Ogette
Ein rassismuskritisches Alphabet von Tupoka Ogette

Sep 16, 2022 • 25min
#41 – Medien. Mediensucht. Mediensuchtprävention. Teil 3: Prof. Dr. Matthias Brand zu psychologischen und neurobiologischen Prozessen bei Internetnutzungsstörungen
Inwiefern darf im Kontext von Medienkonsum von ‚Mediensucht‘ gesprochen werden? Gibt es ‚Mediensucht‘? Prof. Dr. Matthias Brand, Fachgebiet Allgemeine Psychologie: Kognition und Leiter des ‚Center for Behavioral Addiction Research‘, erklärt in dieser Folge von mehr merz die psychologischen und neurobiologischen Prozesse bei Internetnutzungsstörungen und definiert dabei, wann im Kontext exzessiver Internetnutzung auch tatsächlich von einer Sucht gesprochen werden kann. Als Leiter der transregionalen Forschungsgruppe ‚Affective and cognitive mechanisms of specific Internet-use disorders (ACSID) (FOR 2974)‘ untersucht er die (bio-)psychologischen Prozesse, insbesondere die affektiven und kognitiven Mechanismen, der Entstehung und Aufrechterhaltung von vorrangig online ausgeführten, süchtigen Verhaltensweisen, wie etwa bei Computerspielen, Pornografienutzung, Kaufen und die Nutzung sozialer Netzwerke.
Brand, Matthias (2022). Can internet use become addictive? Problematic internet use parallels drug addiction, but the mechanisms are not yet clear. In: Science, 376 (6595), S. 798-799. DOI: 10.1126/science.abn4189
Zusammenfassung des Artikels

Sep 2, 2022 • 22min
#40 – Medien. Mediensucht. Mediensuchtprävention. Teil 2: Prof. Dr. Rudolf Kammerl über seine Studie zu problematischer bzw. suchtartiger Internetnutzung
Prof. Dr. Rudolf Kammerl ist Inhaber des Lehrstuhls für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Medienpädagogik an der Friedrich-Alexander-Universität. Seit 2016 untersucht er in seiner Längsschnittstudie ‚Verläufe exzessiver Internetnutzung in Familien (VEIF)‘ problematische bzw. suchtartige Internetnutzung von Heranwachsenden unter besonderer Berücksichtigung ihrer Familien. Anhand quantitativer Methoden wurden über insgesamt 60 Monate Daten erhoben, welche Aufschluss über das Phänomen, dessen Entwicklung und den Einfluss der Familie geben. Im Interview mit Kati Struckmeyer spricht er über die Erkenntnisse seiner Studie.
Verläufe exzessiver Internetnutzung in Familien (VEIF)

Aug 19, 2022 • 22min
#39 – Medien. Mediensucht. Mediensuchtprävention. Teil 1: Der Fachredakteur*innen-Talk
Der immer wieder aufflackernde Diskurs um suchtartige Nutzung unterschiedlicher Medien nimmt in der Corona-Pandemie mit neuer Intensität Fahrt auf. Auffallend ist dabei der oft undifferenzierte Fokus auf die reinen Nutzungszeiten. Vielmehr müssen zur Diagnose von konkreten Mediensüchten aber spezifische Kriterien wie Kontrollverlust, Vernachlässigung anderer Lebensinhalte und Alltagsaktivitäten sowie die Fortsetzung des Verhaltens trotz negativer Konsequenzen über einen längeren Zeitraum festgestellt werden. Außerdem wird in der Diskussion häufig übersehen, dass Lockdown, Homeschooling und die Einschränkung alternativer Freizeitaktivitäten unweigerlich zur Erhöhung der Nutzungszeiten führen müssen. Im neuen Heft wird das Zusammenspiel von Medien, Mediensucht und Mediensuchtprävention differenziert betrachtet. Die Fachredaktion des Hefts, Mareike Schemmerling, Klaus Lutz und Karin Knop, spricht im Interview darüber, warum es so wichtig ist, ‚Sucht‘ in Zusammenhang mit Medien genauer zu beleuchten.
Zum Heft

Aug 12, 2022 • 22min
#38 – Digitale Jugendarbeit Teil 6: Heiko Wolf, ‚PLAY – Creative Gaming Festival‘
In unserem aktuellen Heft und den letzten Podcast-Folgen zu ‚Digitaler Jugendarbeit‘ wird deutlich, wie wichtig es ist, die Jugendlichen in ihren digitalen Lebenswelten abzuholen. Und das macht seit Jahren auch die Initiative Creative Gaming unter anderem mit ihrem PLAY – Creative Gaming Festival. Das Festival bietet Raum für digitale Jugendkultur. Hier kommen seit mehreren Jahren Spielbegeisterte zusammen zum kreativen Austausch. Heiko Wolf ist seit 2017 aktiv beim Creative Gaming Festival dabei und ist inzwischen im Organisationsteam. Er spricht mit Redakteurin Anna-Clara Pentz über das Festival und erzählt im Gespräch von den Potenzialen beim Thema Games und Gaming in der Arbeit mit Jugendlichen.

Aug 5, 2022 • 26min
#37 – Digitale Jugendarbeit Teil 5: India Maria Nagler zur ‚Jugendapp‘ vom Schweizer Verein ‚Jugendarbeit.digital‘
Eine kostenfreie Community-App für die Jugendarbeit – das ist die ‚Jugendapp‘ von ‚Jugendarbeit.digital‘. Sie bietet eine umfassende Grundlage für mediatisierte Jugendarbeit und ermöglicht der lokalen Jugendarbeit einen Schnellstart in die digitale Lebenswelt von Jugendlichen. Dabei lassen sich Funktionen und Design der Jugendapp per Klick dem lokalen Sozialraum, den örtlichen Bedürfnissen und der bestehenden Angebotslandschaft anpassen. India Maria Nagler ist Projektleiterin für die Lancierung und Verbreitung der Jugendapp in Deutschland. Sie erzählt Redakteurin Lisa Melzer im Interview von der Idee hinter der App.
Jugendarbeit.digital
Infos zur Jugendapp
Die Jugendapp für Android
Die Jugendapp für iOS

Jul 29, 2022 • 18min
#36 – Digitale Jugendarbeit Teil 4: Daniel Poli, Geschäftsbereichs Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit bei ijab
In der internationalen Jugendarbeit hat sich die durch die Corona-Situation vorangetriebene ‚Hybridisierung der Jugendarbeit‘ bewährt. Digitale Vernetzung ist hier auf jeden Fall ein großer Gewinn. Trotzdem macht es natürlich die Mischung aus Online und Präsenz, dass eine Vernetzung über Ländergrenzen hinweg gut funktionieren kann. Darüber spricht Daniel Poli, der Leiter des Geschäftsbereichs Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit bei ijab, der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland mit unserer Chefredakteurin Kati Struckmeyer.

Jul 15, 2022 • 20min
#35 – Digitale Jugendarbeit Teil 3: Vera Mayr von JMD digital – virtuelle Beratungsstrukturen für ländliche Räume
Wie funktioniert digitale Jugendarbeit in der Arbeit mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund. In unserer Podcast-Reihe ‚Digitale Jugendarbeit‘ hat Chefredakteurin Kati Struckmeyer in der neuen Folge Vera Mayr im Interview, die uns Einblicke in das Modellprojekt ‚JMD digital – virtuelle Beratungsstrukturen für ländliche Räume‘ gewährt. Mit JMD digital testen die Jugendmigrationsdienste (JMD) digitale Ideen, wie etwa Informationsvermittlung und Verweisberatung in den digitalen Räumen auf Social-Media-Plattformen. In virtuellen Erfahrungswelten werden hier typische Situationen wie Behördengänge oder Bewerbungsgespräche simuliert. Und die orts- und zeitunabhängige Online-Beratung soll an die Bedürfnisse der jungen Zugewanderten im ländlichen Raum angepasst und erweitert werden.
JMD digital – virtuelle Beratungsstrukturen für ländliche Räume

Jul 1, 2022 • 37min
#34 – Digitale Jugendarbeit Teil 2: Tobi Scheßl von Digital Streetwork Bayern
Streetwork ist eng an die Lebenswelt der Heranwachsenden gebunden. Umso wichtiger, sie auch dort abzuholen, wo sie unterwegs sind. Digital Streetwork Bayern geht da innovative Wege. Um jungen Menschen und ihren Lebenswelten besser gerecht zu werden, sind die ‚digitalen Streetworker*innen‘ auf Gaming- und Social Media-Plattformen erreichbar. Tobi Scheßl ist einer von ihnen. Im Interview mit merz-Redakteurin Anna-Clara Pentz beschreibt er seinen Arbeitsalltag als digitaler Streetworker und gibt tolle Einblicke in das Pilotprojekt.
Infos zu Digital Streetwork Bayern


