mehr merz. Der Medienpädagogik-Podcast

merz Redaktion
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Aug 19, 2022 • 22min

#39 – Medien. Mediensucht. Mediensuchtprävention. Teil 1: Der Fachredakteur*innen-Talk

Der immer wieder aufflackernde Diskurs um suchtartige Nutzung unterschiedlicher Medien nimmt in der Corona-Pandemie mit neuer Intensität Fahrt auf. Auffallend ist dabei der oft undifferenzierte Fokus auf die reinen Nutzungszeiten. Vielmehr müssen zur Diagnose von konkreten Mediensüchten aber spezifische Kriterien wie Kontrollverlust, Vernachlässigung anderer Lebensinhalte und Alltagsaktivitäten sowie die Fortsetzung des Verhaltens trotz negativer Konsequenzen über einen längeren Zeitraum festgestellt werden. Außerdem wird in der Diskussion häufig übersehen, dass Lockdown, Homeschooling und die Einschränkung alternativer Freizeitaktivitäten unweigerlich zur Erhöhung der Nutzungszeiten führen müssen. Im neuen Heft wird das Zusammenspiel von Medien, Mediensucht und Mediensuchtprävention differenziert betrachtet. Die Fachredaktion des Hefts, Mareike Schemmerling, Klaus Lutz und Karin Knop, spricht im Interview darüber, warum es so wichtig ist, ‚Sucht‘ in Zusammenhang mit Medien genauer zu beleuchten. Zum Heft
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Aug 12, 2022 • 22min

#38 – Digitale Jugendarbeit Teil 6: Heiko Wolf, ‚PLAY – Creative Gaming Festival‘

In unserem aktuellen Heft und den letzten Podcast-Folgen zu ‚Digitaler Jugendarbeit‘ wird deutlich, wie wichtig es ist, die Jugendlichen in ihren digitalen Lebenswelten abzuholen. Und das macht seit Jahren auch die Initiative Creative Gaming unter anderem mit ihrem PLAY – Creative Gaming Festival. Das Festival bietet Raum für digitale Jugendkultur. Hier kommen seit mehreren Jahren Spielbegeisterte zusammen zum kreativen Austausch. Heiko Wolf ist seit 2017 aktiv beim Creative Gaming Festival dabei und ist inzwischen im Organisationsteam. Er spricht mit Redakteurin Anna-Clara Pentz über das Festival und erzählt im Gespräch von den Potenzialen beim Thema Games und Gaming in der Arbeit mit Jugendlichen.
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Aug 5, 2022 • 26min

#37 – Digitale Jugendarbeit Teil 5: India Maria Nagler zur ‚Jugendapp‘ vom Schweizer Verein ‚Jugendarbeit.digital‘

Eine kostenfreie Community-App für die Jugendarbeit – das ist die ‚Jugendapp‘ von ‚Jugendarbeit.digital‘. Sie bietet eine umfassende Grundlage für mediatisierte Jugendarbeit und ermöglicht der lokalen Jugendarbeit einen Schnellstart in die digitale Lebenswelt von Jugendlichen. Dabei lassen sich Funktionen und Design der Jugendapp per Klick dem lokalen Sozialraum, den örtlichen Bedürfnissen und der bestehenden Angebotslandschaft anpassen. India Maria Nagler ist Projektleiterin für die Lancierung und Verbreitung der Jugendapp in Deutschland. Sie erzählt Redakteurin Lisa Melzer im Interview von der Idee hinter der App. Jugendarbeit.digital Infos zur Jugendapp Die Jugendapp für Android Die Jugendapp für iOS
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Jul 29, 2022 • 18min

#36 – Digitale Jugendarbeit Teil 4: Daniel Poli, Geschäftsbereichs Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit bei ijab

In der internationalen Jugendarbeit hat sich die durch die Corona-Situation vorangetriebene ‚Hybridisierung der Jugendarbeit‘ bewährt. Digitale Vernetzung ist hier auf jeden Fall ein großer Gewinn. Trotzdem macht es natürlich die Mischung aus Online und Präsenz, dass eine Vernetzung über Ländergrenzen hinweg gut funktionieren kann. Darüber spricht Daniel Poli, der Leiter des Geschäftsbereichs Qualifizierung und Weiterentwicklung der Internationalen Jugendarbeit bei ijab, der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland mit unserer Chefredakteurin Kati Struckmeyer.
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Jul 15, 2022 • 20min

#35 – Digitale Jugendarbeit Teil 3: Vera Mayr von JMD digital – virtuelle Beratungsstrukturen für ländliche Räume

Wie funktioniert digitale Jugendarbeit in der Arbeit mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund. In unserer Podcast-Reihe ‚Digitale Jugendarbeit‘ hat Chefredakteurin Kati Struckmeyer in der neuen Folge Vera Mayr im Interview, die uns Einblicke in das Modellprojekt ‚JMD digital – virtuelle Beratungsstrukturen für ländliche Räume‘ gewährt. Mit JMD digital testen die Jugendmigrationsdienste (JMD) digitale Ideen, wie etwa Informationsvermittlung und Verweisberatung in den digitalen Räumen auf Social-Media-Plattformen. In virtuellen Erfahrungswelten werden hier typische Situationen wie Behördengänge oder Bewerbungsgespräche simuliert. Und die orts- und zeitunabhängige Online-Beratung soll an die Bedürfnisse der jungen Zugewanderten im ländlichen Raum angepasst und erweitert werden. JMD digital – virtuelle Beratungsstrukturen für ländliche Räume
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Jul 1, 2022 • 37min

#34 – Digitale Jugendarbeit Teil 2: Tobi Scheßl von Digital Streetwork Bayern

Streetwork ist eng an die Lebenswelt der Heranwachsenden gebunden. Umso wichtiger, sie auch dort abzuholen, wo sie unterwegs sind. Digital Streetwork Bayern geht da innovative Wege. Um jungen Menschen und ihren Lebenswelten besser gerecht zu werden, sind die ‚digitalen Streetworker*innen‘ auf Gaming- und Social Media-Plattformen erreichbar. Tobi Scheßl ist einer von ihnen. Im Interview mit merz-Redakteurin Anna-Clara Pentz beschreibt er seinen Arbeitsalltag als digitaler Streetworker und gibt tolle Einblicke in das Pilotprojekt. Infos zu Digital Streetwork Bayern
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Jun 15, 2022 • 17min

#33 – Digitale Jugendarbeit – Perspektiven zur Professionalisierung Teil 1: Der Fachredakteure-Talk

In der Kinder- und Jugendarbeit findet derzeit verstärkt eine Auseinandersetzung mit der Bedeutung und Rolle von digitalen Medien und Systemen für die pädagogische Arbeit statt. Korrespondierend mit den schwammigen Begriffen der ‚digitalen Bildung‘ oder der ‚digitalen Gesellschaft‘ wird hierfür oft der Begriff der digitalen Jugendarbeit herangezogen. In der neuen Ausgabe der merz wird digitale Jugendarbeit in der praktischen Umsetzung und auf konzeptioneller Ebene diskutiert. Die Fachredakteure Dr. Niels Brüggen, Abteilungsleitung Forschung am JFF – Institut für Medienpädagogik, und Dr. Eike Rösch, Verein Radarstation in Zürich, geben in dieser ersten Folge der Reihe ‚Digitale Jugendarbeit‘ Einblicke ins neue Heft. merz 22-3 Digitale Jugendarbeit – Perspektiven zur Professionalisierung
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Jun 10, 2022 • 37min

#32 – Sprache in den Medien Teil 5: Prof. Dr. Konstanze Marx zu Sprache in den Sozialen Medien

Wir schließen die ‚Sprache in den Medien‘-Reihe mit einem ganz spannenden Thema: Sprache in den Sozialen Medien. Die Professorin für Germanistische Sprachwissenschaft Dr. Konstanze Marx setzt sich aus sprachwissenschaftlicher Perspektive mit Sprache im digitalen Raum auseinander. Neben den negativen Aspekten wie Cybermobbing und Hatespeech, die bei dem Thema schnell aufkommen, erzählt sie im Interview mit Kati Struckmeyer auch von den vielen tollen Entwicklungen, die durch die Kommunikation im digitalen Raum entstanden sind.
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Jun 3, 2022 • 43min

#31 – Sprache in den Medien Teil 4: Petra Best und Dr. Astrid Plenk zu Sprachkompetenzförderung durch Medien

Beim Thema ‚Sprache in den Medien‘ dürfen wir mit dem medienpädagogischen Blick natürlich die Sprachförderung durch Medien nicht vergessen, deswegen haben wir in dieser Reihe noch zwei Interviewgäste, mit denen wir über das Potenzial und die Möglichkeiten von Medien bei der Sprachkompetenzförderung gesprochen haben. Kati Struckmeyer hat sich mit Petra Best unterhalten. Sie ist Kommunikationswissenschaftlerin und Kindheitsforscherin und hat Modellprojekte zu Kinder und Sprache durchgeführt und wissenschaftlich begleitet. Aus der Perspektive der Programmplanung von Medienangeboten für Kinder erklärt Dr. Astrid Plenk (ab 27:30), Programmgeschäftsführerin des KiKA, im Interview mit Anna-Clara Pentz, wie im KiKA-Angebot beispielsweise auch Inklusion mitgedacht wird. Publikationen von Petra Best zu Sprachkompetenzförderung
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May 27, 2022 • 42min

#30 – Sprache in den Medien Teil 3: Dominik Hetjens zu ‚Krieg und Sprache‘ und Bettina Wissing zu Kommunikation in der internationalen Jugendarbeit

Das Themenfeld ‚Sprache in den Medien‘ ist so vielseitig. Einerseits ist Sprache selbst ein Medium, andererseits lässt sich betrachten, wie Sprache in Medien verwendet wird. Ganz spannend ist es, das gerade in Bezug auf den Krieg in der Ukraine zu verfolgen. Zu ‚Krieg und Sprache‘ hat sich Anna-Clara Pentz mit dem Sprachhistoriker und Linguisten Dominik Hetjens von der TU Dresden unterhalten. Er beschreibt, wie wirkmächtig Sprache in diesem Krieg eingesetzt wird und welche große Rolle sie hier spielt. In der Kommunikation zwischen Personen unterschiedlicher Länder ist das gegenseitige Verstehen elementar. Dass aber eine gemeinsame Sprache dabei gar nicht so wichtig ist, erklärt (ab 24:30) Bettina Wissing von IjAB, der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland, im Interview mit Kati Struckmeyer. Wissing ist dort in der Kompetenzstelle Sprache tätig und betreut unter anderem den Youth Work Translator, eine Sprachhilfe zu den Feldern Internationale Jugendarbeit, oder erprobt Methoden der Sprachanimation für den internationalen Jugendaustausch.

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