
Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5
Politikum ist der Podcast für alle, die Lust auf echte Diskussionen haben, auf Argumente statt Lagerdenken. Wir bieten Orientierung, Impulse und verschiedene Perspektiven auf Politik und Gesellschaft – immer mit dem Humor, der die Welt erträglicher macht.Unsere Hosts diskutieren mit Menschen aus Wissenschaft und Politik und mitten aus dem Leben über die Themen unserer komplizierten Zeit. Journalist:innen aus dem Politikum-Team schauen vorbei und erzählen, was sie gerade umtreibt. Und Ihre Meinung, liebe Community, ist dabei immer gefragt. Welche Argumente finden Sie abwegig, wo haben Sie mit uns gelacht oder welches Thema ist jetzt mal dran? Einfach an politikum@wdr.de schreiben oder eine Sprachnachricht an 0172 253 00 42 schicken. "Politikum - Der Meinungspodcast" ist gut 20 Minuten lang und montags bis freitags ab 18.30 Uhr abrufbar. Abonnieren Sie uns, dann erhalten Sie jede neue Folge automatisch in Ihrer Podcast-App.
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Sep 6, 2024 • 21min
Gewalt gegen Frauen & Folgenschwere Schicksalswahl
Der deutsche Staat lässt von Gewalt betroffene Mädchen und Frauen allein, meint unsere Gesprächspartnerin. Der Osten hat gewählt und unser Satiriker Mathias Tretter war mittendrin dabei. Und: Olaf Scholz.Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Einzelnen:Nach den Wahlen im Osten steht die Parteienlandschaft Kopf. Und Host Carolin Courts ist enttäuscht darüber, dass selbst das unseren schweigsamen Bundeskanzler nicht aus der Versenkung ruft. Dabei ist er es, der dadurch das Vertrauen der Menschen verspielt. Und das bleibt nicht ohne Folgen. (00:53)Jede dritte Frau wird in Deutschland mindestens einmal in ihrem Leben Opfer von Gewalt, meist vom Partner in den eigenen vier Wänden. Einige Länder arbeiten bereits daran, Frauen und Mädchen besser zu schützen. In Deutschland muss da aber noch viel mehr getan werden, meint unsere Gesprächspartnerin Asha Hedayati. Es ist ein strukturelles Problem, welches vom Staat als solches erkannt und bei dem nun auch angesetzt werden muss. (03:23)Sachsen und Thüringen haben gewählt. So auch unser Satiriker Mathias Tretter. Mit Folgen, die ihm das Blut in den Adern gefrieren ließen. (13:38)Mal etwas andere Unterhaltung gibt’s im Podcast FREIHEIT DELUXE. Jagoda Marinić führt hier bewusst freie Gespräche mit besonderen Menschen. Wie zum Beispiel diese Woche. Zu Gast: Musikerin Balbina. (17:38)Die Wahlen in Ostdeutschland zeichnen ein dunkles Bild. War das nur der Anfang? Unser O-Ton der Woche von Sänger Sebastian Krumbiegel, der in Sachsen hautnah selbst miterlebt, was gerade passiert. (18:33)Und auch wenn die deutsche Automobilindustrie aktuell stark ins Wanken geraten ist, hat ein Politikum-Hörer doch noch eine positive Nachricht für unsere Autobauer! Wenn auch Sie eine positive Nachricht verkünden möchten – oder andere Anregungen oder Kritik – melden Sie sich gerne! Entweder per Mail an politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht an die 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (19:43)

Sep 5, 2024 • 23min
Vorsicht, China! & Eine liberale Agenda für Deutschland
Unsere Beziehung zur Wirtschaftsmacht China wird immer toxischer, meint unser Gast. Wir brauchen mehr Abgrenzung. Außerdem: Die Landtagswahlen im Osten und die Schieflage bei VW - zwei Krisen, die politisch eine Wende bedeuten könnten.Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Einzelnen:Host Philipp Anft kann sich ein paar Gedanken zur russisch-amerikanischen Freundschaft nicht verkneifen. Vor allem treibt ihn um, ob Präsident Putin zu lange in der Sauna war: er ist plötzlich Fan von Kamala Harris! (00:52)45 Milliarden Euro will China in den nächsten drei Jahren in afrikanische Ländern investieren und vor allem als Kredite herausgeben. Ein weiter deutliches Zeichen dafür, dass China seine Machtstellung in der Welt ausbaut. Eine Bestrebung, die auch vor Europa und Deutschland nicht Halt macht. Deswegen müssen wir dringend unsere China-Politik ändern, meint unser Gast im Politikum. Andreas Fulda ist Politologe und er hat lange in China und Taiwan gearbeitet. (03:21)VW hat sich offenbar ziemlich verkalkuliert. Es wird Entlassungen geben, vielleicht sogar Werksschließungen – da werden Erwartungen an den großen Stabilitätsgaranten bitter enttäuscht. Die Schieflage bei VW vermischt sich ungut mit der Verunsicherung nach den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen. Da braut sich etwas zusammen, meint Kollegin Ursula Weidenfeld am Küchentisch, das für ganz Deutschland eine Wende bedeuten könnten. (14:12)Hörerfeedback gab es zu unserem Gespräch über eine mögliche Regierungsbeteiligung der AfD. Wir freuen uns immer über Ihre Gedanken zu unseren Themen. Schreiben Sie uns gerne eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an die 0172-253 00 42. (20:02)Und zum Schluss: Gegen Rechtsextremismus wird sich ja gerade auch sehr viel eingesetzt. Schon lange vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen gab es Bündnisse und Initiativen aller Arten: Omas gegen Rechts, Rock gegen Rechts, und und und. Jetzt gibt es auch noch Männer gegen Rechts. Sie wollen Männer zum Nachdenken bringen. Host Philip Anft hat ein paar Vorschläge dazu. (21:43)

Sep 4, 2024 • 23min
Schwarz-Grün als Chance & Kriegsgefahr als Alltag
Die Union sieht in den Grünen ein Hauptfeind. Das ist ein Fehler, meint unsere Gesprächspartnerin. Außerdem: Der Libanon steht vermutlich vor einem erneuten Krieg. Trotz Sorgen versuchen die Menschen dort, ihren Alltag so normal wie möglich zu gestalten.Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Einzelnen:Wenn man mit der Vergangenheit so zufrieden ist, dass man gar keinen Bock auf die Zukunft hat, geht das vielleicht eine Zeitlang gut, doch irgendwann kracht‘s, meint Host Sebastian Moritz. Wie das enden kann, das zeigt sich gerade bei Europas größtem Autobauer Volkswagen. (01:09)Grünen Co-Parteichef Omid Nouripour hatte die Ampel als "Übergangsregierung" bezeichnet. Die Frage ist nur: Übergang wohin? Vielleicht zu einer schwarz-grünen Bundesregierung? Das dürfe zumindest nicht ausgeschlossen werden, wie das CSU-Chef Markus Söder radikal äußert, meint unser Gast, die Politikwissenschaftlerin Julia Reuschenbach. Schwarz-Grün muss allein schon im Sinne der Demokratie eine Option sein. Sie ist aber auch rein arithmetisch eine der wenigen verbleibenden Möglichkeiten und könnte vor allem eine Chance für den wirtschaftlichen Transformationsprozess sein. (03:42) Hörerfeedback gibt es zur Migrationsdebatte und zu den Brandmauern gegen rechtsextreme Parteien. Wir freuen uns immer über Ihre Gedanken zu unseren Themen. Schreiben Sie uns gerne eine Mail an politikum@wdr.de oder schicken Sie uns eine Sprachnachricht an die 0172-253 00 42. (13:48)Den Krieg kennen die meisten hierzulande nur vom Bildschirm, zum Beispiel den in der Ukraine. Und doch machen sich viele auch hier bei uns im Land Sorgen, das hat sich nicht zuletzt auch an den Ergebnissen der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen gezeigt. In anderen Teilen dieser Welt ist die Kriegsgefahr deutlich größer. Zum Beispiel im Libanon. Kollegin Anna Osius ist dorthin geflogen und berichtet am Küchentisch darüber, mit welcher Gelassenheit die Libanesinnen und Libanesen trotzdem ihren Alltag meistern. Das sollte auch uns zu denken geben.(15:05)Zum letzten Arbeitstag von Claus Weselsky, dem streitbaren Chef der Lokführergewerkschaft GDL, hat Host Sebastian Moritz sowohl lobende aber auch erleichterte Worte übrig. (21:39)

Sep 3, 2024 • 23min
Digitaler Realismus & Überbietungswettbewerb Migration
Migration: Nach Solingen und den Landtagswahlen tun alle so, als hätten sie dieses Thema gerade erst entdeckt - das nervt unseren heutigen Küchentisch-Kommentator. Bildung: ist mehr als die Summe aller iPads, findet unser heutiger Gesprächsgast. Aber zuvor muss unser Host Carolin Courts noch etwas zur K-Frage sagen.Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Einzelnen:Host Carolin Courts wundert sich, dass gerade jetzt, ein gutes Jahr vor der nächsten Bundestagswahl, die Frage, wer der nächste Kanzler (pardon, eine Frau ist nicht im Skat) im Land sein könnte, schon hochkocht. Aber eigentlich findet sie es auch gut, dass darüber jetzt schon bald Klarheit herrschen könnte. Und wenn dann alle Karten auf dem Tisch liegen, dann könnte man vielleicht auch schneller wählen...? (00:51)Nach Solingen und verschärft nach den Ergebnissen der Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen ist die neue Gretchenfrage: Wie hältst Du es mit der Migration? Aber anstatt die richtigen Fragen zu stellen, überbietet man sich mit möglichst hart wirkenden Forderungen. Küchentisch-Kommentator Yassin Musharbash findet diesen Wettbewerb merkwürdig. (03:06)Die Politikum-Community bewegt die Frage, wie man nach den Landtagswahlen mit der AfD umgehen soll. Mitregieren lassen – oder die Brandmauer hoch halten. Wenn Sie zu dieser oder zu anderen Fragen auch eine Meinung haben und mitdiskutieren möchten, gerne eine Sprachnachricht schicken an die 0172 253 00 42, oder an politikum@wdr.de. (08:53)Lange Zeit konnte man den Eindruck haben: Wenn wir nur unsere Schulen digital fit machen, ist schon alles gewonnen: Fachkräftemangel behoben, die nachfolgende Generation bereit für das, was man im Arbeitsleben braucht, Lernstandsdefizite – Schnee von gestern. Der Bildungsforscher Tim Engartner ist davon nicht überzeugt. Er meint: Wir können nicht mit Digitalisierung im Bereich der Bildung Probleme lösen, die auf anderen Ebenen entstanden sind. (10:17)Das neue Buch von Tim Engartner heisst „Raus aus der Bildungsfalle: Warum wir die Zukunft unserer Kinder gefährden“ und erscheint im September im Westend-Verlag.Und zum Schluss findet Carolin Courts etwas Gutes an einem der heutigen Reiseziele von Friedrich Merz, der hat in Osnabrück nämlich das Ausbildungszentrum für Imame besucht. (21:08)

Sep 2, 2024 • 21min
AfD will Regierungsverantwortung & Überstunden besser erfassen
Andere Länder zeigen, dass Demokratien rechte Regierungsbeteiligungen überleben. Sollte sich die AfD also an der Realpolitik abarbeiten können? Unser Gast ist dagegen. Außerdem: Ohne Zeiterfassung verschwimmen die Grenzen zwischen Job und Freizeit.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast im Detail:Für Host Carolin Courts ist es ein Rätsel, warum jetzt alle so tun, als wär gestern bei den Landtagswahlen etwas richtig Schockierendes passiert. Da seit Monaten alle Wahlumfragen voraussagen, dass die AfD in den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen jeweils irgendwo um die 30-Prozent-Marke landen und das Bündnis Sahra Wagenknecht aus dem Stand zweistellig würde – wo war denn dann gestern Abend noch Platz für dieses Erstaunen? (00:48)AfD-Erfolge an der Wahlurne – Lasst Sie doch mitregieren, dann werden sie sich schon selbst demontieren, ist eine Meinung, die wir im Politikum-Gespräch diskutieren. Der Soziologe Philipp Rhein glaubt nicht an solch eine automatische Entzauberung und findet eine Regierungsbeteiligung den falschen Weg. Die AfD-Wählerinnen und -Wähler hätten vielfach gar nicht den Anspruch an Realpolitik. (03:05)Wenn Sie mehr über die Strategien und Ziele des Wahlsiegers und Chefs der Thüringer AfD, Björn Höcke, erfahren wollen, empfehlen wir Ihnen den Tagesschau-Podcast „11KM“. Zu finden in der ARD Audiothek und überall da, wo auch Ihre anderen Podcasts sind. (12:42)2022 hatte das Bundesarbeitsgericht entschieden, dass Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber verpflichtet sind, die Arbeitszeit der Belegschaft zu erfassen. Die Debatte über ein befürchtetes Bürokratiemonster war groß, doch die Umsetzung wurde mehr oder weniger ignoriert. Kollege Sebastian Moritz erinnert am Küchentisch daran und meint, dass ein solches Gesetz absolut notwendig ist: damit Beschäftigte wissen, wann Feierabend ist. (13:27)Hörerfeedback kommt zum Thema Paralympics in Paris. Wenn auch Sie uns etwas sagen möchten, dann schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. (19:30)Zu den vielen Problemen, die die Menschen im Gazastreifen haben, gehört die Rückkehr der Kinderlähmung, auch bekannt als Polio. Damit sich das Virus in einem Umfeld ohne sauberes Wasser und Gesundheitsversorgung nicht ungebremst ausbreitet, hat gestern eine mehrtägige Impf-Aktion angefangen. So lange soll Kampfpause sein. Host Carolin Courts hat eine klitzekleine Hoffnung, dass mehr als eine "kleine" Kampfpause daraus wird. (20:24)

Aug 30, 2024 • 20min
Oh, wie schön ist Ostdeutschland & Ein unmoralisches Angebot
Amerika wurde 1492 entdeckt, Ostdeutschland 2024. Weil gewählt wird, liegt der Osten auf der Analyse-Couch des Westens. Oft mit falschen Diagnosen. Wenn Friedrich Merz einen Deal vorschlägt, kann dabei GroKo rauskommen. Und: Wut und Trauer sind keine Frage der Herkunft.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast im Detail:Ist es eine gute Nachricht, wenn zu den Fragen nach Asyl und Abschiebung in fünf Tagen mehr geschieht als in den vergangenen fünf Jahren? Carolin Courts hat sich das auch gefragt. (00:46)Der Westen hat den Osten entdeckt und ist sogar selbst hingefahren. Reporterteams haben sich auf die Suche nach den dunklen Seiten gemacht. Wo und wie sind sie denn die AfD-Wähler? Als 'Beifang' mussten sie aber eine Mehrheit Ossis an Deck ziehen, die gar nicht rechts oder radikal sind. Über die sprechen wir mit Anne Schreiter. (02:57)Zu Beginn der Woche hat Friedrich Merz, der Oppositionsführer der Union, Olaf Scholz, den Kanzler des Landes und der Ampelkoalition, eingeladen. Um über die großen Fragen von Zuwanderung und Abschiebung zu sprechen. Unser Satiriker Mathias Tretter hat GroKo verstanden. (12:49)Passt das individuelle Asylrecht noch zu Deutschland? Schon die Frage hat Wucht. Die Antwort unseres Kollegen am Küchentisch hat die Hörerschaft bewegt. Wenn Sie uns auch etwas sagen möchten, dann sprechen Sie: Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. (17:12)Am Abend wird Solingen Zeichen der Treuer setzen. Eine Woche nach dem Verbrechen auf dem Volksfest. Viele Menschen in Deutschland fühlen mit. Auch ein Mann aus dem Iran, der selbst bei dem Angriff verletzt wurde. Seine Worte dazu sind unser 'O-Ton der Woche'. (18:57)

Aug 29, 2024 • 22min
Bildungsferner Sommer & Asyldebatte ohne Tabus
In Schulen wird über Klimawandel gesprochen. Und er wird erlebt in überhitzten Klassen. Zeit für Sommerferien bis zum Herbst. Das individuelle Asylrecht steht nicht auf der Tagesordnung der Asyldebatte. Da gehört es aber hin, findet unser Kollege am Politikum Küchentisch. Und: Auch Grüne können Law and Order.
Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast im Detail:Ganz weit rechts im politischen Spektrum können die Akteure nach dem Attentat in Solingen einfach auf die Wiederholungstaste drücken. Spanneder ist, was auf der linken Seite der Politik passiert. Die Grünen wollen zeigen, dass sie auch Härte und Entschlossenheit bei der Sicherheitspolitik können. Überzeugt uns das? Host Philipp Anft hat Zweifel. (00:52)Der Kanzler will sehr bald mit Ländern und der Union über Migration nach Deutschland sprechen. Seine Regierung hat heute schon mal Beschlüsse gefasst. Etwa die Streichung von Sozialleistungen für die 'Dublin-Flüchtlinge'. Über illegale Zuwanderung, über Abschiebung, Bürokratie und Waffengesetze wird er auch mit der Union und den Ländern sprechen. Über unsere Verfassung mit dem individuellen Asylrecht will er nicht sprechen. Das findet unser Kollege Christoph von Marschall falsch. Gerade darüber sollten wir sprechen und etwas verändern. (03:30)In Schulen wird über den Klimawandel gesprochen, Fakten werden vermittelt, Szenarien entworfen. Um da einen kühlen Kopf zu bewahren, summt die Klimaanlage. Nein, das tut sie meistens nicht, weil Klassenräume so etwas nicht haben. Wäre bei dem Thema ja auch etwas eigenartig. Unterricht im klimagewandelten Sommer ist aber auch nicht immer möglich. Damit Schule nicht überhitzt, muss etwas passieren. Meint unser Gast vom Wuppertal Institut. Das Thema hat einer unserer Hörer gesetzt durch eine Nachricht an die Redaktion. Wenn Sie uns auch etwas sagen möchten, dann sprechen Sie: Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. (10:38)Diese Woche bietet wenig zum Schmunzeln: Asyldebatte, Prognosen zu den Wahlen am Wochenende. Hörer Ulrich Beckmann bringt mit seiner Einschätzung zu Barträgern in der Politik etwas Leichtigkeit ins Spiel. Markus Söder hat ihm dabei geholfen. (19:49)Unser Bauchgefühl hat es uns ja schon gesagt: Das Smartphone in der Schule ist kein Gewinn für die Gemeinschaft. Jetzt haben wir es auch aus der Wissenschaft: Das Verbot privater Smartphones in Schulen steigert das soziale Wohlbefinden von Schülerinnen und Schülern. Zusätzlich kann es sogar die Lernleistung positiv beeinflussen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung der Universität Augsburg. Nachzulesen auf ihrem Smartphone. (20:37)

Aug 28, 2024 • 22min
Behinderte werden diskriminiert & Überall Handwerker in Indien
Die Paralympics bringen Menschen mit Behinderungen Aufmerksamkeit, aber deren Alltag hier ist zu problematisch, sagt unser Gast. Außerdem geht es um das scheinbare Handwerker-Paradies Indien. Und unser Host macht sich Gedanken um Kirche und Politik.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast im Detail:Christen sollten in Thüringen nicht die AfD wählen, sagt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing. Aber Vorsicht: Wenn sich die Kirche in die Politik einmischt, ist das immer eine Gratwanderung, meint Host Sebastian Moritz. (01:02)Bei den Paralympics in Paris stehen Menschen mit Behinderungen mal im Mittelpunkt – aber in unserer Gesellschaft spielen ihre Belange kaum eine Rolle, meint die Autorin und Aktivistin Alina Buschmann. Und das trotz UN-Behindertenrechtskonvention, die Deutschland eigentlich umsetzen müsste. (03:15)Aus unserer Community gibt es eine Meinung zum Gesprächsthema der vergangenen Ausgabe, wie die schlimmsten Auswüchse von Airbnb begrenzt werden könnten. Melden Sie sich gerne auch zu anderen Themen. Zum Beispiel zu diesem: In der kommenden Ausgabe fordert unser Gast, dass Schulen besser an den Klimawandel angepasst werden müssen, u.a. durch längere Sommerferien. Eine gute Idee? Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. (13:33)Handwerkermangel gibt es in Indien nicht. Jegliche Fachkräfte lassen sich per App anwählen - und sie kommen sogar in kürzester Zeit vorbei. Aber die Sache hat einen Haken, erzählt unsere Kollegin Charlotte Horn aus Neu Delhi am Küchentisch. (15:09)Und für die Verabschiedung hat unser Host Sebastian Moritz ein Thema mitgebracht, das wirklich ans Herz geht. (20:57)

Aug 27, 2024 • 18min
Wohnungsnot durch Airbnb & Treffen ohne Gemeinsamkeit
Der mutmaßliche Attentäter aus Solingen ist Syrer. Wie gehen wir nun um mit 'den Syrern'? Für zwei Wochen wohnen mit AirBnB ist toll. Nicht so toll ist es für Anwohner. Und: Scholz und Merz haben über die Folgen der Messerattacke gesprochen. Das bringt uns auch nicht weiter.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast im Detail:Es gibt die Mehrheit der Flüchtlinge, die hier leben und arbeiten möchten. Und die niemandem schaden würden. Und es gibt die Täter, die Menschen in diesem Land und unsere Gesellschaft angreifen. Was machen wir, wenn beide Gruppen aus dem selben Land kommen? Dazu hat sich Max von Malotki Gedanken gemacht. (00:43)Haben Sie auch schon mal ganz toll gewohnt in Barcelona, Prag oder Paris? Über AirBnB. Wenn Sie das Gespräch mit dem Stadtgeographen Christian Smiegil gehört haben, machen Sie das vielleicht nicht mehr. (03:15)Warum treffen sich der Kanzler und der Oppositionsführer der Union, wenn es kaum eine Einigung geben kann? Zu der Frage nach der angemessenen Reaktion auf das Verbrechen in Solingen. Peter Zudeick mit Antworten am Politikum Küchentisch. (11:47)Wir haben im Politikum das Flugtaxi gelobt. Ein Hörer hat uns etwas Gegenwind auf die Rotoren gepustet. (16:30)Es sickern allmählich die Summen des Investitionsplans für die Bahn durch. Große Zahlen für ein Staatsunternehmen mit noch größeren Problemen. Trotzdem eine gute Nachricht. (17:21)Wir freuen uns immer über Ihr Feedback! Schicken Sie eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. mailto:politikum@wdr.de

Aug 26, 2024 • 21min
Schnelle Antworten sind keine Lösung & Vorbild Ruhrpott
Nach dem Messerattentat in Solingen kommen aus allen politischen Richtungen schnelle Antworten. Eine schnelle Lösung ist nicht dabei. Außerdem: Das Ruhrgebiet als Vorbild für Deutschland. Und Flugtaxis haben einfach nur den falschen Namen.Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast im Detail:Härtere Strafen, kürzere Messer, mehr Kontrollen, Aufnahmestopp für Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien. Was so alles schnell auf den Tisch kommt nach der grausamen Tat in Solingen. Aber kann, was so konkret daherkommt, auch helfen. Oder liegt das Problem woanders? Darüber macht sich Host Max von Malotki Gedanken. (00:45)Wer das Ruhrgebiet mit schlechter Luft und Hochöfen in Verbindung bringt, ist nicht ganz auf der Höhe der Zeit. Und wer in der größten europäischen Städteregion eine flächendeckende Problemzone sieht, ist auch nicht auf dem Stand. Unser Gast, Ray Hebestreit, sieht im Pott ein Vorbild für ganz Deutschland. (03:39)Die AfD steht unter Beobachtung, nicht nur vom Verfassungsschutz. Politikwissenschaftler, Medien und auch die Hörerschaft des Politikums machen sich so ihre Gedanken. Zwei davon finden wir sehr interessant. (12:21)Kennen Sie die Telefonnummer vom Flugtaxi? Vielleicht werden Sie das schon in wenigen Jahren gefragt. Obwohl man die dann wohl eher übers Smartphone buchen wird. Dass die abheben werden, hält unser Kollege Sebastian Moritz für sehr wahrscheinlich. Seine Argumente legt er auf den Politikum Küchentisch. (13:54)Zum Outro noch was Positives. Wir sprechen in den letzten Jahren zunehmend über Themen, zu denen es keine Lösung zu geben scheint. Wo die Menschen niemals zusammen finden werden. Wo alle Tischtücher zerschnitten sind und es keine Hoffnung gibt. Und dann folgende Nachricht. Noel und Liam Gallagher sollen 2025 wieder zusammen auf der Bühne stehen. Die beiden Brüder von Oasis. Wenn das geht, geht auch anderes, was bisher unmöglich scheint, meint Max von Malotki. (19:32)Wir freuen uns immer über Ihr Feedback! Schicken Sie eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. mailto:politikum@wdr.de