Annika Rittmann ist Studentin und Aktivistin bei Fridays for Future Deutschland. Sie diskutiert die Herausforderungen des Klimaschutzes und die Notwendigkeit eines konstruktiven Dialogs zwischen Aktivisten und Industrie. Themen wie der Spagat zwischen idealen Werten und alltäglichen Anforderungen werden behandelt. Rittmann betont, dass große Teile der Wirtschaft ein Interesse an langfristigen Klimazielen haben. Der Dialog zwischen verschiedenen Akteuren ist entscheidend, um Sorgen der Bevölkerung ernst zu nehmen und Veränderungen auf lokaler Ebene zu fördern.
22:13
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question_answer ANECDOTE
Auto vs. Bahn
Sebastian Moritz wählte trotz Bahnticket das Auto für eine längere Fahrt.
Grund: Zeitersparnis und gemeinsames Familienfrühstück.
insights INSIGHT
Blickwinkel Wirtschaft
Norbert Weißmann arbeitete für einen Ölkonzern, obwohl ihm Klimaschutz wichtig war.
Er wollte die Perspektive der Wirtschaft verstehen.
volunteer_activism ADVICE
Im Dialog bleiben
Im Klimadialog sollte man die Ängste des Gegenübers verstehen.
Mit Geschichten und Fakten kann man diesen Ängsten entgegenwirken.
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Das Thema Klimaschutz löst bei manchen Abwehr und bei vielen Sorgen aus. Kann es trotzdem gelingen, gemeinsam nach Lösungen für die Klimakrise zu suchen? Das ist die Frage im letzten Teil der Politikum-Serie über Dialogkultur.
Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:
Mit der Bahn zur Arbeit, auch wenn das eine Stunde länger dauert? Oder doch das Auto nehmen, um erstmal mit der Familie frühstücken zu können? Vor solchen Entscheidungen steht Politikum-Host Sebastian Moritz immer wieder. Er glaubt, dass das für die meisten gilt: Dass wir ein bisschen zum Team Klimarettung gehören und ein bisschen zum Team Pragmatismus. Und dass wir daraus etwas lernen können. (00:52)
Unsere Gäste in dieser Politikum-Ausgabe haben ganz unterschiedliche Erfahrungen gesammelt, aus denen sie aber ähnliche Schlüsse ziehen. Annika Rittmann ist Studentin und engagiert sich bei Fridays for Future. In Hamburg hat sie an einem Volksbegehren für mehr Klimaschutz mitgearbeitet und dafür auch Berührungspunkte mit der Wirtschaft gesucht. Norbert Weißmann, dem Klimaschutz immer schon wichtig war, hat trotzdem einige Jahre in einem Ölkonzern gearbeitet und anschließend für die chemische Industrie. Er ist Mitautor des Buches "Stolpersteine im Klimadialog". Beide sind sich einig: Große Teile der Wirtschaft haben selbst Interesse an einem klaren, langfristigen Rahmen für die Reduktion von Treibhausgasen. Und was ist mit Sorgen von Beschäftigten und anderen Teilen der Bevölkerung? Auch da haben beide Ideen, wie sich Bedenken berücksichtigen lassen. (03:18) Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir regelmäßig im Podcast auf.
Alle weiteren Folgen unserer Serie "Miteinander reden" finden Sie genau hier in ihrem Feed oder auch gesammelt auf unserer Seite. Mit unseren Gesprächspartner:innen sprechen wir über unsere Debattenkultur, den Nahost-Konflikt, die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine.