

Klassik für Taktlose
Die Presse
In „Klassik für Taktlose“ ergründen Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und „Presse“-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen.
Jede zweite Woche präsentiert Wilhelm Sinkovicz im „Musiksalon“ seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen.
Jeden Samstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt.
Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at
Audio-Finish: Georg Gfrerer/www.audio-funnel.com.
Redaktion/Konzeption: Anna Wallner
Jede zweite Woche präsentiert Wilhelm Sinkovicz im „Musiksalon“ seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen.
Jeden Samstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt.
Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at
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Feb 13, 2025 • 41min
Nikolaus Harnoncourts Erben: Die Zukunft des Concentus musicus
 Mit einer Aufführung von Antonio Vivaldis Vier Jahreszeiten beginnt eine neue Ära: Der von Alice und  Nikolaus Harnoncourt gegründete Concentus musicus gibt ab sofort nicht nur Konzerte im Wiener Musikverein, sondern in kleiner Besetzung auch im Casino Zögernitz in Döbling. 
Im Musiksalon sind heute Maximilian Harnoncourt, Enkel der Ensemblegründer, und der Cembalist und Ensembleleiter Stefan Gottfried zu Gast. Im Gespräch mit Wilhelm Sinkovicz erinnern die beiden an musikalisches Pionierzeiten, beleuchten das Leben in einer bemerkenswerten Musikerfamilie — und wälzen im Schatten einer großen Vergangenheit Zukunftspläne. 
Zu hören sind Aufnahmen des Concentus musicus unter Nikolaus Harnoncourt (Teldec & Sony) sowie Stefan Gottfried (Aparte). 
Über den Podcast:
"Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge.
Jeden Donnerstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt.
Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at
Audio-Finish: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com.
Redaktion/Konzeption: Anna Wallner
Grafik: Adobe Stock
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Feb 8, 2025 • 1h 3min
Klassik für Taktlose: Was war an der Callas so besonders? (Reprise)
 Sie gilt als die größte Opernsängerin aller Zeiten: Maria Callas, die im Kino gerade von Angelina Jolie zum Leben erweckt wird. Was ist dran an der Legende?
Die Callas. Wer so groß war wie sie, brauchte keinen Vornamen. Als „Primadonna assoluta“, als beispiellose Opernlegende gilt Maria Callas, die gerade auch im Kino gewürdigt wird: Im Film „Maria“ von Pablo Larraín spielt Angelina Jolie die Diva in ihren letzten Tagen. 
1923 in New York als Tochter griechischer Einwanderer geboren, 1977 in Paris gestorben, war Maria Callas ein musikalisches Phänomen sondergleichen. Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz spüren in dieser Wiederholungsfolge ihres Podcasts „Klassik für Taktlose“ dem Mythos Callas nach: Was machte diese Sängerin so besonders? Was konnte sie, was sonst keine vor ihr konnte – und bisher auch keine nach ihr?
Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen:
V. Bellini: Norma, La sonnambula
G. Donizetti: Lucia di Lammermoor
G. Verdi: I vespri siciliani
G. Bizet: Carmen
G. Puccini: Tosca 
(Label: alle EMI)
Operntipp: Die Callas kann man nur in Aufnahmen hören, aber ihre Paraderolle, Vincenzo Bellinis „Norma“, ist demnächst in Wien in gleich zwei neuen Produktionen zu erleben: Die Oper hat am 16. Februar 2025 im Theater an der Wien und am 22. Februar in der Wiener Staatsoper Premiere.
Über den Podcast
In „Klassik für Taktlose“ ergründen "Die Presse"-Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen.
Der Podcast erscheint jeden zweiten Samstag in "Musiksalon", dem Klassik-Kanal der "Presse".
Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at
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Feb 6, 2025 • 59min
Fritz Kreisler: Er brachte Wien zum Klingen
 Nach Johann Strauß hat vielleicht nur noch der große Geiger Fritz Kreisler mit seinen Kompositionen einen unverwechselbar wienerischen Tonfall getroffen. Anlässlich seines 150. Geburtstags erinnert Wilhelm Sinkovicz an diesen Musiker, der aus seiner Heimat schon als weltberühmter Mann vertrieben wurde, aber zeitlebens seine Geburtsstadt Wien auch mit großzügiger humanitärer Hilfe unterstützt hat. Als Geiger hat er in aller Welt mit den berühmtesten Kollegen konzertiert, unzählige Schallplatten aufgenommen – und als Komponist – zunächst unter falschem Namen – Hitparaden-Nummern geschaffen; und außerdem die Grundlage für den späteren Welterfolg der „Sissi“-Filme gesorgt. Ein Podcast über eine schillernde Persönlichkeit mit – oft nicht nur musikalisch erstaunlich frisch klingenden – historischen Aufnahmen aus der Schellack-Ära.
Über den Podcast:
"Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge.
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Jan 30, 2025 • 48min
Friedrich Gulda: Pianist, Komponist, Rebell!
 Zur Erinnerung an eine der bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten Wiens, der vor 25 Jahren starb, aber in den Herzen der Musikfreunde als idealer Interpret der Musik Mozarts und Beethovens präsent geblieben ist. Friedrich Gulda wollte aber nie nur Pianist sein. Er verstand sich als schöpferische Persönlichkeit im Schnittbereich zwischen der sogenannten Klassik und dem Jazz, den er als einzige vollgültige musikalische Ausdrucksform seiner Zeit empfand. Ein tönendes Porträt eines Musikanten, der schon einmal eine offizielle Auszeichnung zurückgab und sein Publikum auch manchmal brüskierte. Aber: Keiner hat so schön Mozart gespielt…
Zu hören sind Gulda-Aufnahmen der Labels:Amadeo, Deutsche Grammophon, MPS, Hönssler Classics, Gramola und Audite.
Über den Podcast:
"Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge.
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Jan 25, 2025 • 52min
Klassik für Taktlose: Warum die drei Tenöre einzigartig waren
 Pavarotti, Domingo, Carreras: Sie waren die vielleicht erste Supergroup der Klassikwelt. Was machte das Männertrio so erfolgreich? Und war das hohe Kunst oder Kommerz?
Sie sangen nur 13 Jahre lang miteinander, erklommen in dieser Zeit aber die höchsten Ruhmesgipfel – und begeistern bis heute unzählige Menschen: Luciano Pavarotti, Plácido Domingo und José Carreras taten sich 1990 zu den drei Tenören zusammen. Wilhelm Sinkovicz erinnert sich im Gespräch mit Katrin Nussmayr an ihren Aufstieg. Und erklärt, wie sie mit einer Mischung aus Arien und Gassenhauern die Massen hypnotisierten. Wer waren die drei Sänger – und was bleibt von ihnen? 
Zu hören sind Ausschnitte aus Konzertmitschnitten der drei Tenöre unter Zubin Mehta (Decca), aus den Aufnahmen von Verdis „Ballo in maschera“ unter Sir Georg Solti (Decca), Herbert von Karajan (DG) und Colin Davis (Philips), sowie von Verdis „Trovatore“ unter Richard Bonynge (Decca).
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Jan 24, 2025 • 1h 1min
Schuberts große C-Dur-Symphonie und ihre „unvollendeten“ Trabanten
 Nur eine große Symphonie hat Schubert fertig komponiert -- aber er hat uns mehr als eine Unvollendete hinterlassen...
Der Weg zur aus dem Schatten Beethovens heraus war für Franz Schubert zäh und von vielen Fehlschlägen begleitet. Und doch: Es gelang ihm schon zu Lebzeiten des Vorbilds, eine von Beethoven völlig unabhängige, neue „romantische Symphonie“ zu schreiben – unbemerkt von den Zeitgenossen zwar, aber zum Erstaunen der Nachwelt. Wenn wir den Komponisten auf dem steinigen künstlerischen Weg begleiten, finden wir neben der bekannten „Großen" C-Dur-Symphonie übrigens nicht nur eine „Unvollendete“, sondern deren drei. aus denen wir im Musiksalon diesmal auch Ausschnitte zu hören bekommen, gespielt vom Scottish Chamber Orchestra unter Charles Mackerras (hyperion) und dem Orfeo Barockorchester unter Michi Gaigg (cpo). Außerdem Ausschnitte aus der berühmten „Unvollendeten“ mit den Wiener Philharmonikern unter Karl Böhm (DG) und den beiden Symphonien in C-Dur – D 589 mit den Berliner Philharmonikern unter Lorin Maazel (DG) und D 944 mit dem London Symphony Orchestra unter Josef Krips (Decca).
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Jan 16, 2025 • 56min
Dvořáks „Symphonie aus der Neuen Welt“ oder: Wie kam die Musik nach Amerika?
 Alles blickt in die USA. Wir fragen uns: Wie kam die Musik nach Amerika? Und wieviel amerikanische Elemente stecken in Antonin Dvořáks Neunter Symphonie, die allgemein als Startschuss zu einer eigenen Kunstmusik der USA gesehen wurde. Vieles klingt in dieser „Symphonie aus der Neuen Welt“ tatsächlich nach Spirituals, vieles hat auch die kommenden Generationen dazu ermutigt, Volksmusik in „ernsthafte“ Kompositionen einfließen zu lassen. Manches aber hat Dvořák in seinem Gastland auch vorgefunden. Anderes wieder beanspruchen tschechische Forscher eher für Prag als für New York – akustische Einblicke in ein heikles Thema kultureller Aneignungen.
Die Beispiele musizieren die Tschechische Philharmonie unter Karel Ancerl und Vaclav Neumann (Supraphon) sowie das Philadelphia Orchestra unter Yannick Nézet-Séguin (DG).
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Jan 10, 2025 • 31min
Klassik für Taktlose: Warum Otto Schenk auch als Opernregisseur eine Legende war
 Die Inszenierungen des verstorbenen Publikumslieblings werden auch nach Jahrzehnten noch gespielt. Warum nur?
Mit 94 Jahren ist Otto Schenk am 9. Jänner gestorben. Er bleibt als Schauspieler, Theaterdirektor, Kabarettist und Regisseur in Erinnerung. Und ganz besonders auch als Opern- und Operettenregisseur: Denn fünf seiner Produktionen werden immer noch, nach 40, teils sogar über 50 Jahren gespielt. Wie konnten sie sich so lange halten? Was macht Otto Schenks Inszenierungen aus? Und wie wurde aus einem österreichischen Theaterliebling auch ein New Yorker Opernliebling, der an der Metropolitan Oper als Regisseur für ganze 15 Produktionen engagiert wurde? Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz widmen sich in dieser Folge von „Klassik für Taktlose“ der besonderen Musikalität von Otto Schenk. 
>>> Wer war Otto Schenk? Hier geht's zum Nachruf auf den österreichischen Publikumsliebling. 
Folgende Otto-Schenk-Inszenierungen stehen bis heute am Wiener Spielplan:
„Fidelio“ von Ludwig van Beethoven, von 1970, zu sehen im Februar 2025
„L'Elisir d'Amore“ von Gaetano Donizetti, von 1980 zu sehen im März 2025
„Andrea Chénier“ von Umberto Giordano, von 1981, zu sehen im April 2025
„Der Rosenkavalier“ von Richard Strauss, von 1968, zu sehen im Juni 2025
„Die Fledermaus“ von Johann Strauß, von 1979, wird seither jedes Jahr zu Silvester/Neujahr gespielt
Die Musikbrücken stammen aus Aufnahmen unter den Dirigenten der Otto-Schenk-Produktionen in Wien und New York: 
Beethovens "Fidelio" und Strauss' "Der Rosenkavalier" unter Leonard Bernstein (DG bzw. CBS), "Siegfried" unter James Levine (DG). Den Alfred in dem Ausschnitt aus der "Fledermaus" singt Nikolai Gedda (EMI).  
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Jan 9, 2025 • 1h 3min
Johann Strauß und kein Ende: Die Musik des Walzerkönigs wirkt nach bis in die musikalische Postmoderne
 Im Musiksalon unternehmen wir heute eine akustische Spurensuche, erleben allerhand akrobatische pianistische Kunstfertigkeiten, einen Sidestep nach Hollywood, hören aber sogar einigen Anmerkungen von zeitgenössischen Komponisten, teils über der Gürtellinie, teils auch darunter. Ein klingendes wienerisches Seelen-Pandämonium, jedenfalls, gefiltert durch Strauß’sche Walzermelodien.
Zu Hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen:
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker unter Riccardo Muti (Sony Classical)
Robert Fuchs: Serenade Nr. 5 – Kölner Kammerorchester, Christian Ludwig (Naxos)
Strauß/Schulhof: Pizzicato-Polka – Paul Badura-Skoda (Naxos)
E. W. Korngold: Straussiana – (Chandos)
Godowsky: Symphonische Metamorphosen über „Künstlerleben“ -– Marc André Hamelin (Hyperion)
Strauß/HK Gruber: Perpetuum mobile/ Charivari – NÖ Tonkünstlerorchester, Kristijan Järvi (BIS)
F. Cerha: Eine Art Chansons – Nali Gruber (Kairos)
F. Gulda: Geschichten aus dem Golowinerwald (Amadeo)
Strauß/Schönberg: Kaiserwalzer – Alban Berg Quartett, Wolfgang Schulz, Ernst Ottensamer, Heinz Medjimorec (EMI) 

Jan 2, 2025 • 41min
„Ariadne auf Naxos“, die seltsamste aller Opern
 Eigentlich sollte demnächst Anna Netrebko als Richard Strauss’ Ariadne an der Staatsoper debütierten. Die Diva hat abgesagt. Aber wir begeben uns trotzdem auf die Spuren dieser Oper, die eigentlich ein Amalgam aus einer Molière-Komödie und einer klassischen Oper darstellt: Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss waren 1912 nicht erfolgreich mit diesem kühnen Konzept. 1916 kam in Wien eine Neufassung zur Uraufführung. Die kennt man gut. Wir begeben uns auf Spurensuche nach der Wiener Aufführungstradition und den erstaunlichen Entdeckungen, die man in der Urfassung des Werks machen kann.
Zu hören sind Ausschnitte aus folgende Aufnahmen:
Der Bürger als Edelmann: Wiener Philharmoniker – Clemens Krauss (Decca)
Ariadne auf Naxos (Urfassung): Sumi Jo, Margaret Price, Gösta Winbergh, Orchester der Oper Lyon – Kent Nagano (EMI)
Ariadne auf Naxos (Zweitfassung): Irmgard Seefried, Gundula Janowitz, Orchester der Wiener Staatsoper – Karl Böhm (DG)
Über den Podcast:
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