Klassik für Taktlose

Die Presse
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May 17, 2025 • 58min

Warum Puccinis Opern mehr sind als eine Guilty Pleasure

Giacomo Puccini komponierte viele der beliebtesten Opern. Seine eigene Lebensgeschichte war nicht weniger dramatisch. „Das Brutalste, was es überhaupt gibt!“ So beschreibt Wilhelm Sinkovicz die Opernszene, in der die verzweifelte Tosca den Polizeichef ersticht. Giacomo Puccini habe einen Riecher dafür gehabt – für dramatische Geschichten, die er virtuos zu den großen Opern verarbeitete, die bis heute in den Opernhäusern auf und ab gespielt werden: „La Bohème“, „Tosca“, „Madame Butterfly“, „Turandot“, um nur ein paar zu nennen. Sie schockieren und bringen uns gleichzeitig zum Weinen, sie enthalten die harte Realität des Lebens und die wunderbarsten Melodien. Wie machte Puccini das? Das will Katrin Nussmayr in dieser Folge von „Klassik für Taktlose“ wissen. Wer war Puccini, was macht seine Musik aus – und welche seiner Arien muss man einfach kennen? Das Ergebnis ist ein Ritt durch die wichtigsten Opern des italienischen Komponisten (1858-192). Und durch dessen eigenes dramatisches (Liebes-)leben, das seinen Opernstoffen in nichts nachsteht. Zu hören sind Ausschnitte aus folgenden Aufnahmen: „Tosca“, dirigiert von Victor de Sabata – mit Maria Callas und Tito Gobbi (EMI) „Madame Butterfly“, dirigiert von Herbert von Karajan – mit Mirella Freni (Decca) „Gianni Schicchi“, dirigiert von Lorin Maazel – mit Ileana Cotrubas und Tito Gobbi (CBS) „Turandot“, dirigiert von Lorin Maazel – mit José Carreras und Katia Ricciarelli (CBS) Über den Podcast In „Klassik für Taktlose“ ergründen "Die Presse"-Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen. Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer / www.audio-funnel.com.
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May 8, 2025 • 47min

Musiksalon: So hat Dmitri Schostakowitsch auf Stalin gepfiffen!

Siegesfeier Anno 1945: Schostakowitsch schreibt seine Neunte Symphonie. Deren Vorgänger handelten vom Krieg, Musik für das belagerte Leningrad, eine Tondichtung über die brutale Schlacht um Stalingrad. Wer dann eine Zelebration für die triumphierende Rote Armee erwartet hatte, bekam einen kleinen, feinen Klangzirkus. Statt Pathos und Bombast gab es lustige Flötentöne: Schostakowitsch hat regelrecht auf Stalin „gepfiffen“, damit viel riskiert, vor den Augen und Ohren der Nachwelt aber alles gewonnen. Die Ausschnitte aus den diskutierten Symphonien Nr. 6-9 stammen aus der Gesamtaufnahme durch die Moskauer Philharmoniker unter Kirill Kondraschin (Melodia). "Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge. Jeden Donnerstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt. Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com. Redaktion/Konzeption: Anna Wallner Grafik: Adobe Stock Mehr Podcasts der „Presse“ unter DiePresse.com/Podcast
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May 3, 2025 • 57min

Wie viel Oper steckt im Eurovision Song Contest?

Ein Opernsänger vertritt Österreich beim Song Contest: Das passiert nicht zum ersten Mal! Was der ESC mit der Klassikwelt gemeinsam hat. Pathos, Koloraturen und Sopranistinnen im wallenden Abendkleid: Hat sich der Eurovision Song Contest das von der Klassik-Bühne abgeschaut? Mit Johannes Pietsch alias JJ tritt 2025 ein Countertenor, ausgebildet an der Wiener Staatsoper, beim vielleicht schrillsten Gesangswettbewerb der Welt an. "Wasted Love" heißt sein Song. Er ist nicht der erste, der Operntöne zum Song Contest bringt – er könnte aber der erfolgreichste werden. Wie viel Klassik steckt im ESC? Um das zu beantworten, ist Klemens Patek im „Klassik für Taktlose“-Studio: Der „Presse“-Redakteur, Gesangslehrer und ESC-Experte erklärt dem Taktlos-Duo, was die Grundzutaten für einen erfolgreichen Song-Contest-Beitrag sind, welche Gesangsregeln es den Teilnehmern schwer machen und was „verzweifelte Crossover-Versuche“ von den gelungenen Beispielen unterscheidet, in denen Klassik-Tradition und Mainstream-Pop perfekt aufeinandertreffen. Wie eben in "Wasted Love". Ein durchaus verblüffter Wilhelm Sinkovicz erkennt in so manchem ESC-Beitrag ein „höchst bürgerliches Ritual“ und erinnert sich an frühere Vermählungen von Hochglanz-Klassik und Massen-Pop. Und Katrin Nussmayr fragt in gewohnter Manier nach. Zum Beispiel: Warum hat sich die Windmaschine in der Oper eigentlich nie durchgesetzt? Über den Podcast In „Klassik für Taktlose“ ergründen "Die Presse"-Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen. Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer / www.audio-funnel.com.
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Apr 25, 2025 • 43min

Musiksalon: Jean Sibelius, „Der Schwan von Tuonela“ und der finnische Don Juan

Die Tonbeispiele stammen aus der Aufnahme der Lemminkäinen-Suite op. 22 durch das RSO Helsinki unter Okko Kamu (DG). Über den Podcast: "Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge. Jeden Donnerstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt. Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com. Redaktion/Konzeption: Anna Wallner Grafik: Adobe Stock
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Apr 17, 2025 • 52min

Wie viel Kirche steckt in der Klassik?

Religion und Klassik: Wie hat die Kirche die Musik geprägt, wie viel hat sie ermöglicht – oder auch verhindert? Und welche Komponisten waren wirklich gläubig? Sag’, wie hast du’s – nein, wie hat’s die klassische Musik mit der Religion? So lautet die Frage, die Katrin Nussmayr in dieser Folge von „Klassik für Taktlose“ dem „Presse“-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz stellt. Und seine Antwort ist ganz deutlich: Die europäische Musikgeschichte hat in Kirchen begonnen, und wäre ohne diese Institution nicht denkbar. Jedenfalls nicht so, wie wir sie kennen. Die Kirche war Auftraggeberin, Inspirationsquelle, Lebensunterhalt für viele Komponisten. Es geht in dieser Podcast-Folge also darum, wie die Religion die Musik geprägt hat – vom „Pater Noster“ bis zu Bachs Matthäuspassion: Wie Mönche die Mehrstimmigkeit erfunden haben, was erotische Liebeslieder mit der Jungfrau Maria zu tun haben, wie Mozart das Lamm Gottes "parodierte", und wie Musik auch dazu dienen konnte, eine langwierige Messe zu beschleunigen. Und wie hatten es die Komponisten mit der Religion? „Bis Mozart war es so, dass den meisten Komponisten – wie gläubig sie auch immer gewesen sein mögen – gar nichts anderes übrig geblieben ist, als der geistlichen Musik ihren Tribut zu zollen“, sagt Wilhelm Sinkovicz. Spätere Komponisten entwickelten ganz eigene Vorstellungen von Religiosität – oder kehrten der Kirche ganz den Rücken. Was wiederum spannende Fragen aufwirft: Wie klingt das Requiem eines Agnostikers? Und wie hätte sich die Musikgeschichte wohl entwickelt, wäre der Einfluss der Kirche nicht so groß gewesen? **Zu hören sind… ** … die Cantor gregoriani mit „Pater noster“ (PEA), Tonus Peregrinus mit „Viderunt omnes" (Naxos), Peter Meven, Chor und Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Rafael Kubelik in Paul Hindemiths „Mathis der Maler“ (EMI), das Ensemble Concerto Italiano unter Rinaldo Alessandrini mit der „Perche te’n fuggi“ aus Monteverdis „Madrigali amorosi“ (Opus 111), die Berliner Philharmoniker unter Herbert von Karajan mit dem Vorspiel zum Agnus Dei aus Mozarts „Krönungsmesse“ (DG), Gundula Janowitz und das Orchester der Deutschen Oper Berlin unter Karl Böhm in Mozarts „Le nozze di Figaro“ (DG), das SWR Vokalensemble mit Bruckners „Ave Maria“ (hänsele classics), NBC Chor und Orchester unter Arturo Toscanini in Verdis „Requiem“ (CBS), Olivier Latry mit Olivier Messiaens „Dieu parmi nous“ (DG) und das Ensemble Pygmalion unter Raphael Pichon in Bachs „Matthäuspassion“. Über den Podcast In „Klassik für Taktlose“ ergründen "Die Presse"-Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen. Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer / www.audio-funnel.com.
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Apr 10, 2025 • 57min

Musiksalon: Bachs „Matthäuspassion“ aus Sicht der Verräter

Ein Gipfelwerk unserer Kulturgeschichte, beleuchtet aus dem Blickwinkel von Judas, Petrus und einer hoffnungslosen Jüngerschar im Angesicht der Katastrophe. Ein akustischer Rundgang durch Bachs musikalischen Kosmos – auch als Bestandsaufnahme der Interpretationsgeschichte. Zu hören sind Einspielungen unter Karl Richter, Herbert von Karajan (DG) Otto Klemperer (EMI), Nikolaus Harnoncourt (Teldec), Philippe Herreweghe und Raphael Pichon (harmonia mundi). Über den Podcast: "Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge. Jeden Donnerstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt. Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com. Redaktion/Konzeption: Anna Wallner Grafik: Adobe Stock Mehr Podcasts der „Presse“ unter DiePresse.com/Podcast
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Apr 5, 2025 • 53min

Wer war Beethoven?

Ludwig van Beethoven hat die Musikgeschichte verändert wie kein anderer Komponist, und das trotz seines Gehörverlusts. Die Geschichte eines tragischen Genies. „Er war der berühmteste Komponist der Welt – und das ist er auch geblieben“: Klare Worte vom „Presse“-Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz über Ludwig van Beethoven. Katrin Nussmayr will es aber wieder einmal genauer wissen, also dreht sich diese Folge von „Klassik für Taktlose“ ganz um den großen Komponisten (1770-1827), seine dramatische Lebensgeschichte und sein Werk, das die Musikgeschichte für immer verändert hat. Nicht zuletzt ist Beethoven schuld daran, dass alle nachfolgenden Komponisten kaum mehr als zehn Symphonien in einer Lebenszeit schaffen sollten … Wer war also dieser Beethoven? Wie wurde aus einem gedrillten Buben, der vom Vater zu Vermarktungszwecken dauernd jünger gemacht wurde, der erfolgreichste Spätzünder? Warum ist dem gebürtigen Deutschen zu verdanken, dass Wien das Zentrum der Klassik blieb – und nicht etwa Kassel? Wie konnte er seine berühmte 9. Symphonie schreiben, als er schon keinen Ton mehr hören konnte, und wie konnte er völlig taub ein Orchester dirigieren? Das Podcast-Duo erklärt alles, was man über Ludwig van Beethoven wissen muss. Und so manches mehr. Lust auf noch mehr Beethoven? >> Ta Ta Ta Taaa – Was will uns Beethovens fünfte Symphonie sagen? Über den Podcast In „Klassik für Taktlose“ ergründen "Die Presse"-Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen. Der Podcast erscheint jeden zweiten Samstag in "Musiksalon", dem Klassik-Kanal der "Presse". Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer / www.audio-funnel.com.
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Apr 3, 2025 • 53min

Musiksalon: Brahms, der Griesgram, verliebt!

Auf dem Weg zu seinem letzten großen Orchesterwerk, dem „Doppelkonzert“, schrieb Johannes Brahms auf Sommerfrische im schweizerischen Thun 1886 und 1887 ungewöhnlich frohgemute Kammermusik und Lieder für eine junge Sängerin. Wie das klingt, wenn ein Griesgram sein Herz öffnet, demonstrieren Solisten wie Henryk Szeryng und Artur Rubinstein (RCA), Pierre Fournier und Wilhelm Backhaus (Decca), das Beaux Arts Trio (Philips), Juliane Banse und Bernarda Fink (harmonia Mund), sowie David Oistrach und Mstislav Rostropowitsch mit dem Cleveland Orchestra unter George Szell (EMI). Über den Podcast: "Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge. Jeden Donnerstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt. Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com. Redaktion/Konzeption: Anna Wallner Grafik: Adobe Stock Mehr Podcasts der „Presse“ unter DiePresse.com/Podcast
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Mar 27, 2025 • 1h

Musiksalon: Die Wahrheit über Karajan

Eine neue CD-Edition präsentiert erstmals Liveaufnahmen aus der Berliner Philharmonie – und lässt den oft der Oberflächlichkeit und des glatten Perfektionismus geziehenen Dirigenten Herbert von Karajan in neuem Licht erscheinen. Wer ihn noch live erlebt hat, hört hier wieder, was man einst als so faszinierend empfunden hat: Nach akribischer Probenarbeit ließ Karajan seinen Musiker nämlich viel Freiheit. So entstanden atemberaubende Aufführungen, lebendiger und spontaner als die zu Recht für ihre Perfektion gerühmten Studio-Aufnahmen. Zu entdecken ist auch Karajans erstaunlich reichhaltiges Repertoire vom Barock bis zur Avantgarde. Ausschnitte aus der Edition: Herbert von Karajan, live in Berlin 1953-1969. Label: Berliner Philharmoniker. Über den Podcast: "Presse"-Musikkritiker Wilhelm Sinkovicz präsentiert seine Lieblingsaufnahmen und lädt uns ein, mit ihm in seiner Klassiksammlung zu wühlen und einzudringen in die Geheimnisse von Mozart, Bach, Beethoven und anderen. Ein Podcast für Kenner und Neulinge. Jeden Donnerstag auf der Webseite der "Presse" und überall, wo es Podcasts gibt. Produktion: Wilhelm Sinkovicz/www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com. Redaktion/Konzeption: Anna Wallner Grafik: Adobe Stock Mehr Podcasts der „Presse“ unter DiePresse.com/Podcast
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Mar 22, 2025 • 40min

Warum gehen mir Vivaldis Jahreszeiten nicht aus dem Ohr?

Fast jeder kennt sie: Vor 300 Jahren ertönten zum ersten Mal die „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi. Was macht dieses Werk so besonders? Wie klingt der Frühling? Antonio Vivaldi hatte sehr genaue Vorstellungen davon – genauso, wie er sehr genau wusste, wie auch Sommer, Herbst und Winter klingen. 1725 brachte er seine vertonten „Vier Jahreszeiten“ heraus und schuf damit eines der berühmtesten Musikwerke überhaupt. Höchste Zeit also, dass Katrin Nussmayr und Wilhelm Sinkovicz sich in ihrem Podcast „Klassik für Taktlose“ dem Werk widmen. Und seinen vielen Facetten, von den unvergesslichen Melodien bis zu den Feinheiten des musikalischen Vogelzwitscherns, Hitzeflirrens, Eisklirrens, das da zu hören ist. Neben bellenden Hunden, trinkenden Bauern und einem Kuckuck, der so manchem Musiker Rätsel aufgibt. All das wirft natürlich Fragen auf: Klang das Wetter vor 300 Jahren so wie heute? Wie stand es um die Vogelkenntnisse des italienischen Barock-Komponisten Vivaldi? Wie wurde dieser vom Priester zum größten Musiker seiner Zeit – und wie kann es sein, dass er letztlich völlig verarmt und vergessen in Wien starb? Wie prägen die „Vier Jahreszeiten“ die Musikwelt bis heute? Und: Wer spielt die vier Konzerte eigentlich am besten? Zu hören sind Ausschnitte … … aus den Vivaldi-Aufnahmen von Alice und Nikolaus Harnoncourt (Teldec), Anne Sophie Mutter und Herbert von Karajan (EMI), Ensemble I Musici (Philips) sowie Max Richters Remix (DG) und den Frühling („Primavera Porteña“) aus Astor Piazzollas „4 Seasons of Buenos Aires“ (Trova). Über den Podcast In „Klassik für Taktlose“ ergründen "Die Presse"-Feuilleton-Redakteurin Katrin Nussmayr und Klassikkritiker Wilhelm Sinkovicz gemeinsam die Welt der klassischen Musik: Braucht jedes Orchester einen Dirigenten? Warum verstört Richard Wagner so? Was war an Mozart eigentlich so toll? Wie viel Klassik steckt in „Bohemian Rhapsody“ oder Taylor Swift? Für musikalische Einsteiger und Klassik-Freunde, die’s ein wenig genauer wissen wollen. Der Podcast erscheint jeden zweiten Samstag in "Musiksalon", dem Klassik-Kanal der "Presse". Produktion: Wilhelm Sinkovicz / www.sinkothek.at Audio-Finish: Georg Gfrerer / www.audio-funnel.com.

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